fisch1010
Hab mal eine Frage. Gestern kam mein Sohn und erzählte, einer seiner Klassenkameraden hätte gesagt, daß die kompletten Klassenarbeiten des Jahres, also auch die vom ersten Halbjahr, nun im Endzeugnis 5 Klasse mit eingerechnet werden. Das stimmt doch nicht oder? Dann würde doch das Halbjahrszeugnis keinen Sinn machen. Also ich hör davon das erste mal. Also mir wäre das egal, aber stimmt das?
Im Halbjahr gibbt es ein Halbjahreszeugnis (Zwischenzeugnis), im Sommer das Jahreszeugnis. Sonst müsste man sich ja nur im 2. Halbjahr anstrengen, um ein vernünftiges Zeugnis zu bekommen. Trini
Die Noten aus dem ersten Halbjahr zählen NICHT im zweiten, außer das Fach wird nur im ersten Halbjahr unterrichtet, dann kommt die Note auf beide Zeugnisse.
In Bayern zählen alle im Schuljahr erreichten Noten eines Faches für das Jahreszeugnis.
In Hessen ist dies definitiv der Fall. Es ist ein JAHRESzeugnis! LG
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Wo sthet denn, dass die noten vom ersten nichten ins zweite gehen?
Entscheidend ist die Entwicklung des Schülers.
Es heißt doch JAHRES-Zeugnis, also kommen alle Noten des ganzen Jahres da rein. Das Zwischenzeugnis soll ja nur einen Zwischenbericht über die Noten geben. Sollte Kind schlechte Noten bekommen, hat es noch Zeit, dies bis zum Jahreszeugnis auszubügeln.
... also în NRW haben die Noten des 1. Halbjahreszeugnis keinen Einfluss auf die Noten im 2. Halbjahreszeugnis. Nach dem 1. Halbjahr werden die Noten wieder auf "0" gebracht und es wird praktisch neu gestartet. Es sind unabhängige Zeugnisse, wobei die Noten des 2. Halbjahreszeugnisses für die Versetzung relevant sind. Somit ist das 2. Halbjahreszeugnis von grösserer Bedeutung. Gruß Angora
Das ist ja wirklich erschreckend wie unterschiedlich das in den Bundesländern gehandhabt wird. Ich dachte es ist überall so, dass das ganze Jahr bewertet wird und es nach dem Halbjahr nur eine Info gibt, wie das Kind steht. Wie der Name schon sagt das Jahreszeugnis für Klasse ... Finde ich schon sehr ungerecht, da die meisten sich doch erst ins Zeug legen wenn die ersten Arbeiten nicht so toll sind und die sind dann fein raus fürs Jahreszeugnis. Bin mal etwas böse, jetzt weiss ich auch warum in NRW soviele Schüler auf dem Gymnasium sind. Wir haben von einer franz. Grundschule zu einem deutschen Gym in BaWü gewechselt und die Kinder müssen ganz schön kämpfen, zumal logischerweise die ersten (schlechten) Arbeiten komplet für das ganze Jahr miteingerechnet werden.
was soll da ungerecht sein ??? das hat sicherlich alles Vor- und Nachteile. Hier im Gymnasium NRW werden pro Halbjahr in jedem Hauptfach 3 Klassenarbeiten geschrieben. Wenn die erste nicht gut gelaufen ist, hat man also nur noch 2 Chancen um eine bessere Note im Endzeugnis zu bekommen. Kann manchmal schwierig werden; je nach Unterrichtsstoff. Deshalb würde ich pauschal nicht sagen, dass die Schulpolitik in NRW so toll ist. Wie gesagt; alles Vor- und Nachteile. Gruß Angora
Woher hast du die Information, dass in NRW viele Kinder auf dem Gymnasium sind? Hier (unser Ort in NRW) gehen im Schnitt 5 von 25 bis 30 Kindern aus einer Klasse auf das Gymnasium. Bisher war es jedenfalls so, als noch die Lehrerempfehlung zählte. Ich kenne mehrere Kinder, die nur die Noten 1 und 2 hatten und eine Realempfehlung bekamen. Da konnten sich die Eltern auf den Kopf stellen. Nun zählt ja der Elternwille. Da mag es in die andere Richtung kuriose Auswüchse haben.
Laut Schulstatistik 2012 von NRW gehen 41,8% der Schüler nach der Grundschule auf ein Gymnasium http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulsystem/Statistik/ Auch bei uns zählt seit letztem Jahr der Elternwille, viele sind aber durch G8 eher zurückhaltend und vertrauen nach wie vor dem Grundschullehrer.
Vermutlich wohnen bei Euch einfach die schlaueren Kinder - die schlausten kommen wohl aus Heidelberg. http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/BildungKultur/Landesdaten/uebergaenger_0000.asp
Hast recht, da war ich wohl etwas zu vorlaut, nehme meine bösen Vermutungen über NRW zurück. Hatte aufgrund der Aussage meines Arbeitskollegen gedacht die Quote wäre bei uns nicht so hoch. In der Klasse seiner Tochter, die jetzt die 4. Klasse beenden, gehen nur 3 Kinder von 24 aufs Gym und ich höre durchweg kritische Stimmen zum G8 bzw. der Ansturm auf die wenigen G9 Schulen ist enorm. Aber wie gesagt wir kommen ja aus F und da ist die Abitur(Bac)Quote sagenhafte 86% (circa) und trotzdem ist die Jugendarbeitslosigkeit leider extrem hoch.
Was Deutschland so erfolgreich macht, ist der sogenannte "Mittelstand", besonders viele erfolgreiche mittelständische Unternehmen befinden sich in BaWü. Ich komme aus einem Land, in dem man traditionell schon nach 12 Jahren Abitur macht - von daher sehe ich G8 gelassen.
Also in Bayern zählen die Noten des gesamten Jahres - und das macht (ausnahmsweise ;o)) in meinen Augen auch den größeren Sinn.
Also wir kommen ja aus NRW. Hatte dies auch zum ersten Mal gehört. So schneidet er eben schlechter ab, als wenn alles zusammengerechnet wird. Hier haben wenig Schüler die Empfehlung, die ja nicht bindend ist, bekommen. 5 von 27 aus unserer Klasse. Trotzdem hat die Schule die Restplätze an Kinder mit Realschulempfehlung gegeben. Aber auch hier, bekommt man keine Empfehlung geschenkt. Und ich hätte mich dran gehalten. Nie ohne Empfehlung eingeschult.
Also bei uns ist das schon so, das halbjahrzeugnis ist ja nur eine zwischenbilanz. Bei uns hheiß es übrigens schulnachricht oder so... Lg
§ 20 Abs.2 APO-SI NRW: Die Entscheidung der Versetzungskonferenz beruht auf den Leistungen der Schülerin oder des Schülers im zweiten Schulhalbjahr. Die Ge- samtentwicklung während des ganzen Schuljahres und die Zeugnisnote im ersten Schulhalbjahr sind zu berücksichtigen. http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/APOen/APO_SI_A.pdf
Hallo, hier iin NRW soll in der Sek I auch für die Note des zweiten Halbjahres die Leistung des ersten Halbjahres "angemessen" berücksichtigt werden - das "angemessen" ist hierbei nicht näher definiert. Was das im konkreten Fall bedeutet, erlebt mein Siebtklässler gerade hautnah: Der eine Hauptfachlehrer zählt nur die Leistung des zweiten Halbjahres. Das bedeutet einen ungebremsten Absturz von sehr gut zu befriedigend. EIn anderer Hauptfachlehrer berechnet die Endnote aus dem gesamten Schuljahr. Hier nützt es nichts, dass mein Sohn sich im zweiten Halbjahr ein bisschen angestrengt und gelernt hat und nur Zweier schrieb - wegen der Vier im ersten Halbjahr gibt es eine Drei im Zeugnis. Dumm gelaufen, oder? Grüße Tai
Naja, von 2 auf 3 ist jetzt kein STURZ, aber dass zwei Lehrer an derselben Schule dies unterschiedlich handhaben, geht nicht und macht die Sache sehr ungerecht und demotivierend.
Naja, von SEHR GUT auf Drei finde ich jetzt schon einen Sturz, den ich wohl vor einem halben Jahr nicht für möglich gehalten hätte... Aber unabhängig davon, dass das Zeugnis der 7. Klasse später keinen interessiert und es deshalb eigentlich egal ist, finde ich es eben auch sehr demotivierend und befürchte, mein Sohn sieht nun keinen Anlass mehr, sich in seinem Hassfach anzustrengen. Zumal er den Lehrer noch zwei Jahre hat. Grüße Tai
sorry, hatte das "sehr" überlesen, ja das ist schon eher ein Sturz
Vielfach wird (zumindest von denen, die umziehen) beklagt, dass jedes Bundesland macht, wie es will. Dass aber sogar an einer Schule jeder Lehrer machen kann, wie er will . . . Kann vielleicht auch noch der einzelne Lehrer in jeder Klasse, so wie er will? Der Willkür Tür und Tor geöffnet!
Nicht jeder wie er will, aber "angemessen" ist halt nicht fest definiert. Zudem haben Lehrer sowieso diesen pädagogischen Ermessensspielraum, Noten sind von daher und generell immer nur subjektiv und können auch nicht anders sein. Eltern möchten immer gern mit dem Taschenrechner alles ausrechnen und schreiben ja oft hier auch: Mein Kind hat im Fach XY eine 3,4. Das ist Quatsch, das gibt es so (in NRW) nicht. Manche Lehrer machen es aber inwzischen so, um den Eltern Noten zu verdeutlichen - weil sie es schlicht anders nicht kapieren und auch nicht nachvollziehen können, weil sie ihr Kind schlicht nicht im Unterricht erleben und schon gar nicht die Leistung einschätzen können, die das Kind da bringt oder eben nicht.
und alle KAs zählen für's zeugnis am Ende des Jahres. War schon immer so - auch zu meiner Zeit
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Das Ding heißt Jahreszeugnis. Also alle Noten des Schuljahres.
Na irgendwie bin ich nun so schlau wie vorher. Aber das jede Schule und jede Lehrerin ihr Ding macht, haben wir hier in NRW erlebt. Da wurde unser Sohn, und seine Klassenkameraden, eher benachteiligt, als das sie Lehrerin in der GS ein Auge zugedrückt hätte. Eher runtergewertet, hat sie manche Kinder. Nun gut in 1 Woche wissen wir mehr. So oder so, bei der Regelung alle Noten vom Jahr käme er besser weg. Aber auch so wird er ein gutes Zeugnis bekommen, aber auch in 1 Fach schlottert er, was der Lehrer ihm dort geben wird. Aber das wird ihm hoffentlich die Augen öffnen. Den was Mama sagt, da stehen die Ohren auf Durchzug. Ja die Pubertät macht es auch nicht leichter.
Bei uns in BW zählen alle Klassenarbeiten eines Schuljahres mit, das Halbjahreszeugnis ist nur eine "Halbjahresinformation" um mal sehen zu können, wo das Kind steht. Lg Muts
Was für ein haarsträubender Käse! Es gibt kein Bundlesland, indem das Jahreszeugnis kein Jahreszeugnis ist, ergo ALLE Noten des Schuljahres finden im JAHRESzeugnis Gewichtung. Das liegt auch nicht im Ermessen des Lehrers! Ein Lehrer darf aus pädagogischer Freiheit heraus beispielsweise entscheiden, ob er einem Schüler mit der Note 3,5 eine 3 oder eine 4 gibt. Das hat jedoch nichts mit dem Jahreszeugnis zu tun!
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