jamelek
Hallo, muss mich gerade entscheiden (Sohn ist das total egal), ob mein Sohn nächstes Jahr am evangelischen Religionsunterricht teilnehmen soll oder Lebenskunde. Bisher gab es die Alternative nicht. Da ich nicht gläubig bin, hatte ich ihn eigentlich vom Relegionsunterricht abgemeldet, da der aber Stundenmäßig zwischen anderen Unterrichtsstunden lag, nahm er bisher (1.-4. Klasse) trotzdem dran teil. So und nu gibt es ab der 5. Klasse das Alternativprogramm. Generell tendiere ich ja zu Lebenskunde, anderseits ich glaube nicht an Gott, Sohn ist aber getauft, weil ich mir das damals noch nicht wirklich in Frage gestellt habe. Ist es dann nicht gerade wichtig ihm den Religionsunterricht zu lassen, damit der später selbstständig entscheiden kann, was er glaubt und was nicht? Hat hier jemand Erfahrung mit dem Fach Lebenskunde? Was läuft da genau ab? LG Jamelek
erfahrung hab ich keine, aber wenn er getauft ist, dann würde ich ihn in reli schicken und wenn er meint er glaubt nicht, dann kann er immernoch in lebenskunde gehen
Wenn ich das richtig verstanden habe ist er jetzt in der 5. Klasse? Na dann ist er nun wirklich alt genug selber zu entscheiden und auch zu wissen ob er (im Moment) an einen Gott glaubt oder nicht. Meine Zweit- Klässlerin hat schon eine sehr genaue Meinung dazu. Servus Laufente
Mein Sohn hat auch eine Meinung dazu, er ist 10, genau die die er von uns vorgelebt bzw. gesagt bekommen hat. Mir kann niemand vormachen, dass eine/r 7jährige/r sich von allein ein Urteil bildet, entweder ist das Elternhaus religiös oder es ist es eben nicht und genauso wird es ein sieben oder auch 10 jährige Kind dann annehmen. Das kann sich in späteren Jahren ändern , da ist eine Zuwendung zur Religion oder gegen diese, egal was von den Eltern propagiert wurde durchaus möglich, denke ich.
und zwar pro Religionsunterricht, obwohl wir Eltern beide absolut nicht religiös sind und nicht mal getauft. Töchterlein besucht Religion aus Überzeugung seit der 1.Klasse, Sohn hat sich in der 5.Klasse bewusst für Religion und gegen Ethik entschieden, wobei sie auch glaubt, er hingegen absolut nicht, aber den Unterricht absolut spannende findet. Der Unterricht wird ja bekenntnisfrei erteilt und die Lehrerin ist einfach großartig. Also Kinder können sich durchaus früh selbst entscheiden - meine Tochter war damals 5 und er war 8 Jahre alt, voraus ging eine Probestunde, die alle Kinder hier immer besuchen (sowohl Religion als auch Ethik).
Hi Timniklas da gebe ich Dir durchaus recht, dass es unwahrscheinlich ist dass ein Kind entgegen dem Elternhaus religiös ist oder umgekehrt. Aber dennoch sollte ein Kind dann die Entscheidung bei der Fachwahl selber treffen. Erst recht wenn die Mutter eh so unschlüssig ist. Servus Laufente
Ehm Reli kann schon mal nicht bekenntnisfrei sein, das wäre kontraproduktiv. Wie ein sechs oder sieben-jähriges Kind (also Erstklässler) zu Religion kommt, ohne Anstoß im Elternhaus, kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich halte das für schlicht unmöglich. Kinder stellen ja Fragen und sie werden beantwortet, nehme ich an, entweder so oder so.
Lass ihn in Religion teilnehmen und wenn er merkt das geht gar nicht im nächsten Schuljahr dann rausnehmen - viele die nicht in Religion sind gehen trotzdem dann in den Konfirmantenunterricht um sie Konfirmieren zu lassen. Meine Jungs gehen gerne - es ist kein solch abstraktes Fach mehr wie früher bei uns - es wir zumindest bei uns an den Schulen sehr interessant gehalten dass die Kinder gerne hingehen und auch gerne lernen - und nach wie vor Reli eigentlich ein Fach ist bei dem man immer gute Noten hat und es einfach gut aussieht im Zeugnis. Gruß Birgit
Ja aber all diese Argumente gelten doch genauso für das andere Fach!? Oder gibt es in Lebenskunde/Ethik keine Noten? Und macht es den Kindern keinen Spaß? Servus Laufente
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