goldmarie1977
Hallo! Meine Kinder sind noch nicht so alt, dass wir hier ins Forum passen, aber ich habe trotzdem mal eine Frage an euch. Mein Sohn besucht die zweite Klasse einer Grundschule. Er hat Probleme beim Schreiben und mittlerweile auch beim Rechnen. Wir haben ihn testen lassen, und es wurde eine isolierte Rechtschreibstörung festgestellt, und beim Test auf Dyskalkulie lag er knapp über dem Störungsbereich. Hat jemand das gleiche bei euren Kindern diagnostiziert bekommen? Wie seid ihr weiter vorgegangen, zwecks Förderung? Welche weiterführenden Schule besuchen eure Kinder? Irgendwie graut es mir davor, dass er auf eine Förderschule muss, da er einen hohen Intelligenzqoutienten hat, und eigentlich ja alles versteht.... Anfang nächsten Monats habe ich im SPZ nochmal einen Termin, da werde ich auch alle Fragen stellen, hoffe, dass ich hier schon einmal ein paar Antworten bekomme. Liebe Grüsse goldmarie
huhu als wir im Sünden wohnten sollte sie wegen der Deutschnote auf die Hauptschule - total unterfordert - HORROR Als wir dann berufsbedingt umzogen gab es mit dem Attest des Kinderpsychiaters einen Nachteilsausgleich und schwups waren die Noten gut meine auch mit recht hohem IQ - heute mit abgeschlossenem Studium mitten im Lebenstehend ABER sie hat immer Hilfe gebraucht, ob das die Bachelorarbeit korrigieren war etc und auch einen Job mit nur Schreiben wäre nie gegangen auch wenn PCs vieles korrigieren, manches muss man einfach sehen Evtl kann man zB Deutsch heute "lösen" in dem man Kinder früh mit dem Laptop arbeiten lässt, macht man ja auch mit Kindern die Probleme mit der Feinmotorik haben. Wo ha Dein Kind denn seine IQ Stärken ? Bei uns war es halt leider Mathe, da trifft es ja Deines leider auch dagmar
wir haben im Süden gelebt nicht in Sünde....
Hallo! Vielen lieben Dank für deine Antwort! Das gibt mir doch ein wenig Hoffnung. Ich war etwas geschockt im ersten Moment, als ich davon gehört habe... In welchen Bereichen er im Intelligenztest besonders gut war, kann ich dir gerade nicht sagen, schriftlich habe ich es noch nicht. Ich habe mir nur gemerkt, dass das Arbeitsgedächtnis nicht so gut ausgefallen ist. Liebe Grüsse
Hallo! Meine Jüngste scheint ähnlich zu sein, wie deiner. Die hat auch eine isolierte Rechtschreibstörung, dazu eibe Leseschwäche und Mathe fiel ihr immer beim Thema Zahlen schwer , Geometrie kann sie super. Für eine Dyskalkulie war sie zu gut. Sie hatte in den Test auch eher ein durchschnittliches Arbeitsgedächtnis; logisches Denjen überdurchschnittlich und sprachliche Intelligenz am Rande zur Hochbegabung. Sie ist fast 15 und besucht ein Gymnasium. Die 6. Klasse hat sie wegen Mathe und Latein wiederholt. Leider bereiten ihr diese Fächer auch weiter Problene. (Allerdings ist sie da nicht die Einzige; zum Halbjahr sind deshalb gleich drei Kinder ihrer Klasse auf die Gesamtschule gewechselt )Aber mit einer 5 kommt sie durch. Die anderen Fächer klappen gut, such Englisch. Leider gibt es hier schulisch nicht so viele Alternativen...wenn es noch eine Realschule gegeben hätte, wäre sie dort hin gegangen. Aber die Gesamtschule passte zu meiner Tochter so überhaupt nicht. Wahrscheinlich wechselt meine nach der 9. auf ein Berufskolleg. Aber Förderschule stand hier nie im Raum!
Wenn Deine Tochter Schwierigkeiten mit Rechtschreibung und mit dem Lesen hat, wieso ist es dann trotzdem eine Isolierte Rechtschreibstörung und nicht LRS? Weil eins eine Störung und eins eine Schwäche ist?
Hallo, Auf eine Förderschule muss dein Kind deshalb sicher nicht. Es kann ein Nachteilsausgleich gewährt werden. Das würde zu.B bedeuten, dass die Rechtschreibfehler keinen Einfluss auf die Schulnoten haben dürfen. Inwiefern ein Nachteilsausgleich gewährt wird, entscheidet in Bayern der Schulpsychologe. Du schickst ihm das Gutachten des SPZs und er ermittelt das. In Bayern übernimmt das Jugendamt bei einer Störung ( nicht bei einer Schwäche) eine LRS Therapie. Die könnt ihr auch beantragen. Aber ob das in allen Bundesländern so läuft? Wer hat dein Kind getestet? Den würde ich fragen, wie ihr weiter vorgehen könntet. Oder auch Schulpsychologen oder Beratungslehrer. LG luvi
Ich hatte nur LRS. Meine Sprachnote könnte ich immer mit der mündlichen Note und Aufsätzen ausgleichen auch Grammatik & Co waren mein Ding. Fremdsprachen gingen. Mathe war ich sehr gut. Heute habe ich ein Studium hinter mir und habe beruflich viel mit Schreiben zu tun. Korrigieren habe ich gelernt erst, wenn meines Kinder in die Schule kamen. Auch laut lesen erst mit den Kindern. Man sagt ja, in Schwangerschaft wird Gehirn umgebaut. Bei mir wohl positiv.
Mein Sohn hatte vor 2 Jahren die Diagnose isolierte Rechtschreibstörung und ADS. Er war bereits auf der Förderschule und hatte dort nach 1,5 Jahren massive psychische Störungen. Ich habe ihn umgeschult in die Regelschule, in kürzester Zeit regulierte sich alles. Deutsch war er zwischen 2 und 3, jetzt in der 3 auf 3. Nun kamen Matheprobleme dazu, und die Nachtestung stand an, Dyskalkulie habe ich gleich mitmachen lassen. Ergebnisse gibt es Anfang Mai. Wegen ADS bekommt er Medis, mittlerweile reduziert und geht zur Verhaltenstherapie. Das Marburger Konzentrationstraining hat ihm sehr geholfen. Im Moment bewegt er sich in Deutsch auf 3, Mathe 4, HSU 3.
Weder LRS noch Dyskalkulie sind Gründe für die Förderschule, da die Intelligenz ja normal bis überdurchschnittlich ist. In den meisten Bundesländern gibt es entsprechende Erlasse, in denen Förderunterrichte und Nachteilsausgleiche geregelt sind. Erkundige Dich am besten bei der Schule. Oft hilft es den Kindern, wenn der Druck weg ist.
Wo wohnt Ihr denn? Wenn es bei Euch eine gute Gesamtschule gibt, würde ich die nehmen. Förderschule würde ich auf jeden Fall vermeiden. Wenn es keine Gesamtschulen gibt, dann nach Alternativen gucken: freie Schulen, Montessori, etc.
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