Charly80
Guten Morgen ist hier jemand, der sein Kind auf ein Gym geschickt hat, obwohl es nicht nur Einsen auf dem Zeugnis hatte? Wie ist es gelaufen, wie ging es weiter? Oder ist hier ein Kind vom Gym runter auf eine Realschule gewechselt? Warum? Bin gespannt....
Meine Tochter hatte ein 2er und 3er Zeugnis, einfach deshalb weil an ihrer Grundschule nicht mit 1en um sich geworfen wurde. Es hatte KEIN Kind aus ihrer Grundschulklasse ein 1er und 2er Zeugnis. Sie ist jetzt in der 6.Klasse und eine gute Schülerin, z.T. besser als einige ihrer Mitschüler, die mit einem besseren Zeugnis auf das Gymnasium kamen. Es kommt immer auf die Grundschule an. Wenn mein Kind auf einer eher locker bewertenden Grundschule ein 3er Zeugnis hat, dann würde ich es nicht auf´s Gymnasium schicken. Anders ist es, wenn die Grundschule strenger ist (wie bei meinem Kind z.B.). Sie kommt super mit, obwohl sie objektiv betrachtet kein super Zeugnis mit klarer Gymnasialempfehlung hatte. LG
Hallo! Wenn im Gym nur Kinder mit reinen 1er-GS-Zeugnissen wäre, dann wären hier die Gyms maximal einzügig! Sind sie aber nicht, hier sind Gyms und der GymZweige von Gesamtschulen 4-7zügig. Generell gibt es i.a. eine Übertrittsquote aufs Gym von 50% des Jahrgangs. Hier ist Elternwille bei der Wahl der Schulform für die weiterführende Schule. Vom Gefühl her, gibt es sehr unterschiedliche Niveaus in den Gyms und vom Hören-Sagen sind ca. 2-3 in der Klasse, die bis zur 8. die Klasse verlassen. Ob das mit der (nicht-vorhandenen) Gym-Empfehlung korreliert - keine Ahnung. LG, 2.
Hier auch! Unser Kind ist allerdings jetzt gerade erst in die 5. Klasse gewechselt. Hat aber einen super Start hingelegt und die Noten sind jetzt teilweise besser als in der Grundschule. Wir kamen auch von einer eher strengeren und härteren Grundschule. Wie es langfristig laufen wird, kann ich natürlich noch nicht sagen, aber zumindest bisher läuft es top. Und wir müssen nicht viel lernen oder so, sondern es läuft sehr entspannt... LG
es kommt doch darauf an wie die Noten zustande kamen - und wie Dein Kind lernt - ob es gerne lernt - ein gleichbleibendes Niveau hat - selbständig arbeiten kann - Noten alleine machen das nicht aus. ein Schulkamerad meines Großen der von der GS einen Notenschnitt von 1,2 hatte ( besser wie mein Sohn - der hatte 1,4) kam im 1. HJ der 5. Klasse noch klar - dann ging es rapide Bergab - ging in der 7. dann runter auf die Realschule weil er das Klassenziel auf dem Gymnasium nicht erreichte und ist seitdem wieder ein 1er Schüler Die Tochter meiner Freundin gleich Alt wie mein Großer - kam aufs Gymnasium und hatte gerade so den Schnitt dazu - jetzt ist sie wie meiner in der 11. und dabei ein 1er Abi hinzulegen - war ab der 6. Klasse immer die Klassenbeste - besser wie mein Sohn in der Zwischenzeit. Also kommt es immer auf die Einstellung an was die Kinder zu leisten bereit sind und wie das allgemeine Lernverhalten ist - fällt es den Kindern leicht oder schwer. Gruß Birgit
Durchschnitt beim Wechsel: 2,33. In Bayern also gerade noch Gymnasialempfehlung. Ich selber wollte sie ursprünglich auf die Realschule schicken. Die Grundschullehrerin empfahl mir jedoch dies nicht zu tun. Sie hat sich erstaunlich entwickelt und hält sich im guten Durchschnitt. Grüße Sodapop
Hier, mein mittleres Kind ging mit einem reinen Zweierzeugnis aufs Gym, dort ist er in einigern Fächern der Klassenbeste, in anderen im Mittelfeld. Alles gut. Ich kenne glaube ich nur ein Kind, das nur Einsen auf dem Übertrittszeugnis hatte, das ist doch völlig unnötig.
Wenn nur die 1er Schüler auf ein Gymnasium wechseln würden, dann wäre hier das Gymnasium wesentlich leerer und es hätte Zukunftsängste. Noten alleine sind wenig aussagekräftig, man muss das Ganze sehen. Was also würdet Ihr eurem Kind zutrauen. Viel Selbständigkeit beim lernen ist hier an unserem Gymnasium gefragt, also lernen auch ohne HA. Ansonsten behaupte ich mal, kann ich im Moment (aber das ist noch viel zu früh um das abschließend zu beurteilen) hier in der Anfangsphase keine großen Unterschiede zur RS erkennen. Interessant wird das sicherlich erst später werden. Da fehlt mir aber noch die Erfahrung. Umstellungen wird man vor allem als Eltern verkraften müssen. Es kommt halt immer drauf an wie "locker" man Noten sieht, wie wichtig sie einem sind und wie ernst man das nimmt. Umstellen wird sich auch das Kind, vor allem was die Sprachen angeht. Täglich vokablen lernen heißt es hier nun. Aber das wird wohl keinen Unterschied zu einer anderen Schulform sein. Was passiert wenn Kind runter muss. Nun dazwischen liegen mindestens ein paar Möglichkeiten die man erst einmal probieren kann, bevor es zu diesem Schritt kommt. Gibt es dann keine andere Lösung wird amn das dann akzeptieren müssen. Aber warum sich darüber den Kopf zerbrechen, wenn es doch noch gar nicht real ist. Wer weiß was alles kommen wird. VG
meine Freundin ist damals erst auf dem Gym gewesen, ist dann in der 8. aber runter und sie fand das ganz schrecklich Meine Große hätte damals gehen können wollte sie aber nicht, sie ist dann nach der 10. gewechselt und würde das immer wieder so machen.
Mein Kind wechselte mit eingeschränkter Empfehlung zum Gymnasium. Sie hatte Mathe,Sachkunde zwei,Deutsch drei. Mittlerweile ist sie in der EF,Deutsch ist immer noch nicht ihre Stärke. Naturwissenschaften umso mehr.
Sohnemann ist mit Empfehlung aufs Gym gewechselt. Er ist dort aber total überfordert, was sich nicht nur bei den Noten, sondern auch im allgemeinen veränderten Verhalten zeigt. Zusätzlich wurde er dort auch noch viel geärgert. Da mein Kind nicht mehr glücklich ist, wechselt er am Montag. Gestern hab ich ihn angemeldet.
Mein Sohn hatte auf seinem Übertrittszeugnis "nur" eine 1, ansonsten 2en und in Kunst eine 3. Er bekam eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung, die bei uns aber nicht bindend ist. Er ist jetzt schon in der 8. Klasse, und es lief von Anfang an super, obwohl er sich doch ganz schön umgewöhnen mußte. In der Grundschule hat er kaum gelernt, es reichte, im Unterricht aufzupassen. Auf dem Gymnasium ist das natürlich anders, aber er hat sich schnell ans Lernen gewöhnt, weil es ihm auch sehr leicht fällt, was besonders bei Vokabeln von großem Vorteil ist. Eine Freundin von ihm ist letztes Jahr in der 7. Klasse auf die Realschule gewechselt und langweilt sich dort. Sie ist ohne Anstrengung Klassenbeste, allerdings ist bei uns der Unterschied zwischen Realschule und Gymnasium extrem. Sie wird nach der Mittleren Reife wohl auf's Aufbaugymnasium wechseln und dann dort Abitur machen.
Oh danke für die vielen Antworten. Mein Sohn (im Januar 10) hatte auf dem letzten Zeunis in Englisch 1, alles andere 2. Die Lehrerin sagte wörtlich, sie kann sich meinen Sohn durchaus auf dem Gym vorstellen, weil er sehr intelligent ist. Meine Meinung: intelligent ja, wissbegierig ja, neugierig ja, lernbereit bzw. zuhause üben (Diktat oder ähnliches): nein Seine Noten hat er bekommen OHNE irgendwas dafür zu tun, wir haben nie zuhause gelernt oder ähnliches. Meine Befürchtung liegt einfach darin, dass die HA sehr viel sein sollen. Und mein Sohn würde niemals 2 Stunden oder ähnlich an den HA sitzen, da hätt ich (oder er) dann ein Problem. Allerdings sind die Unterrichtsstunden an unserem Gym 60 Minuten, sodass es max. 4 Unterrichtsfächer an einem Tag sind. Schulschluß ist in Klasse 5 um 12:35 Uhr.
Unsere brauchte am Anfang auch sehr lange für die Hausaufgaben vom Gymnasium. Aber sie wird immer schneller. In Englisch hatte sie auch eine 1 auf dem Zeugnis. Das fällt ihr noch immer leicht, aber sie muss auch dafür nun lernen. Vokabeln lernt sie zum Glück super schnell und muss so nur 2-3 x die Woche in die Vokabeln schauen.
In der 5. Klasse sollten aber auch noch keine 2 Stunden Hausaufgaben sein, und bisher war großes Lernen aus Sicht Deines Sohnes auch nicht nötig. Wer locker nur durch gutes Aufpassen 1er und 2er schreibt, gehört meiner Meinung nach aufs Gymnasium. Der Ehrgeiz kommt dann vielleicht noch: Keiner will ohne HA da stehen, und selbst wenn er ohne Mühen dann auf der 3 landet, so what? Bei uns gab es viele Jungs, die in den letzten Jahren echt Gas gegeben haben, um ein gutes Abi zu machen, und vorher waten die eher Mittelmaß.
Meine Tochter hatte im Zeugnis der 4. einen Schnitt von 2,3 und kam ohne Diskussion aufs Gym. Sie hatte sogar in Mathe eine 3. Zu Beginn der Vierten wurde sie auf Wunsch der Lehrerin getestet auf LRS, dabei kam zutage, daß sie hochbegabt ist. Ihre HB schlägt sich allerdings nicht in den Noten nieder, sie kann bisher (6.Klasse) ihren Schnitt von 2-3 verteidigen. Auch Mathe blieb bei einer drei. Aber die Schule passt, das Kind ist glücklich. Mehr braucht es nicht.
Hallo, unser Sohn ist aktuell 5. Klasse Gymnasium. Er hatte eine Empfehlung und nur eine 1 auf dem Zeugnis der 4. Klasse, nämlich in Religion. Sonst hatte er 2en und 3en. Noch tut er sich schwer auf dem Gymnasium, die ersten Arbeiten sind geschrieben und die Noten sind durchwachsen. Gerade Englisch und Deutsch sind eine Katastrophe, wobei dies für alle Mitschüler aus seiner Klasse gilt. Auch die Einser-Kandidaten aus seiner Schule haben im 1. Diktat durchweg schlecht Noten geschrieben. Wobei ich immer behaupten würde, dass die Lehrer aus der GS keine Lehrer waren die leichtfertig gute Noten verteilt hätten. So langsam hat mein Sohn erkannt, dass er auf dem Gymnasium mehr tun muss als auf der GS und macht es teilweise auch schon freiwillig und fragt auch nach Unterstützung. LG coryta
Hallo, wie hier schon geschrieben wurde, sind vorwiegend Einser auf dem Zeugnis doch keine Voraussetzung fürs Gymnasium. Die meisten Kinder werden doch Zweier in den Hauptfächern haben, mit einzelnen Abweichungen nach oben oder unten. Nach jetzt 7 Jahren Erfahrung mit Kindern auf dem Gymnasium (und dem Werdegang der Freunde) kann ich nur feststellen, es gibt keine allgemeine Prognose, wie es weitergeht. Natürlich gibt es einen oder zwei Grundschul-Einser-Kandidaten, der jetzt unfassbarerweise am Ende der Mittelstufe immer noch nur Einser haben. Es gibt viele Kinder, die ihre Noten in etwa halten. Es gibt welche, die gerade so aufs Gymnasium gekommen sind und nun zu einem Spitzenabi ansetzen, ebenso wie Realschüler, die zur Oberstufe gewechselt haben. Es gibt Schüler, die eine gute und klare Gymnasialempfehlung hatten, aber die Schule wegen schlechter Leistungen wieder verlassen haben. Es gibt Neuntklässler, die mit Einsern in allen Hauptfächern die Grundschule verlassen haben und nun keine Zwei im Zeugnis sehen werden. Aber es besteht Hoffnung, dass der Fleiß und die Einsicht in der Oberstufe doch wieder zu einem guten Abi-Schnitt führen könnten. Die Kinder, die auf die Realschule gewechselt haben, taten das, weil sie in mehreren Fächern anhaltend sehr schlechte Noten hatten - soweit zu deiner Frage. Grüße Tai
Mein Kleiner ist jetzt in der 7 und bekam von der strengen Grundschule eine Real-Empfehlung (mangelnde Konzentration und nicht die soziale Reife - er ist Einzelgänger). In NRW nicht bindend und da ER unbedingt auf das Gym wollte, sein Bruder ebenfalls dort war und der Direktor sehr viel Verständnis für mich hatte, durfte er auch drauf. Die Umstellung war riesig und auch schwierig. Aber jetzt ist alles gut. Er ist im guten Mittelbereich angekommen, fühlt sich wohl und lernt immer noch nicht wirklich! Außer Sprachen, da bekommt er in Franz. Nachhilfe. Ansonsten habe ich immer darauf bestanden, dass er seinen "Job" (sprich Schule) allein meistert. Fragen ja, aber ich mache keine Hausaufgaben und gebe lediglich Hilfestellungen. Es wirkt und jetzt bin ich froh, dass er dort ist.
Meine Tochter hatte "nur" zweien auf dem Zeugnis und eine 1 in Kunst. War eine ganz normale Gym Empfehlung für sie. Fürs Gym braucht es doch nicht nur einsen auf dem Zeugnis, wie kommst du denn darauf? Bisher sieht es gut aus. Ist aber auch erst 5.Klasse. Wöchentliche Vokabelteste alles einser bisher, wöchentliche Diktate alles zweier und ein einser. Und in den Arbeiten bisher Arbeiten bisher auch alles zweier und eine drei in Bio, Nächste Runde Arbeiten ist grade dran, 4 hatten sie schon seit letzter Woche und 4 sind noch dran bis Ende nächster Woche, der Rest dann im Januar. Meine Tochter hat ein gutes Gefühl, mal gucken, ob es stimmt (ach ja, und sie ist bodenlos faul und tut nur das nötigste, scheint aber noch zu reichen)
Wir sind im Sommer in die fünfte gewechselt, mit den Worten der Klassenlehrerin: zu gut für Realschule, aber noch kein Kind für´s Gymnasium. In Abspache mit unserem Sohn, haben wir entschieden die fünfte/sechste Klasse "so hoch" es geht zu starten und dann zur sieben neu zu entscheiden ob es sein Weg ist, oder wir dann zur Realschule wechseln. Es läuft unterschiedlich: vor den Herbstferien hat er einen sehr guten Start hingelegt (Noten alle 1 oder 2+), nach den Herbstferien hat er sich mal entspannt eine / anderhalb Wochen zurückgelegt und ist von einigen Hausaufgabenüberprüfungen (schriftliche Tests) "überrascht" worden, die dann auch im Notenbereich 3 - 5 anzusiedeln sind. Mittlerweile hat er den Anschluss wieder und (hoffentlich) eingesehen, dass man solche entspannungsphasen nicht machen kann! Ich habe ein sehr wachsames Auge auf die Aufgaben zu Hause. - Was uns ein wenig zum Verhängnis wird, ist seine eher schlechtere Rechtschreibung, die die Noten in den Kurzüberprüfungen alle nach unten gesetzt haben. Man hat uns jetzt sogar angeraten ihn noch auf LRS Testen zu lassen, da seine inhaltlichen Leistungen im guten Bereich liegen, aber auf Grund vorkommender Rechtschreibfehler immer eine - zwei Noten herabgesetzt werden.
huhu meine hatte glaube ich 1,7 im Schnitt aber ne drei in Mathe nun hat sie ne eins - scheint doch wie vermutet am Lehrer zu liegen. Ich dneke das Gymnasium ist für intelligente Kinder, nicht nur für genias. Jedes Kind hat Stärken und Schwächen, da darf auch MAL eine drei dabeisein dagmar
Also meine wird auch nicht nur 1 en auf dem Zeugnis haben. Grade in Mathe kann es sein das es auch sogar auf eine 3 hinausläuft. Aber die Lehrerin hat ganz klar ihre Stärken für das Gymnasium gesehen und die Schwächen die sie hat hätte sie auch auf anderen Schulen und könnten ihr auf jeder Schule das Genick brechen. Sie wird eine Empfehlung für das Gymnasium bekommen. Ich hoffe auf gute Lehrer (damit steht und fällt meiner Meinung nach eh jede Schule) und eine positive Entwicklung in und nach der Pubertät, das wird schon.
Meine Tochter hatte nur 1en und 2er. Sie hatte im Grundschulabschlusszeugnis fünf 1. Es war ganz klar das sie eine Gym Empfehlung bekommt. ABER viel viel wichtiger finde ich,wie lernt das Kind? Fällt ihm leicht zu lernen,kann es sich schnell viel merken?Usw. Es gibt Kinder den fällt das lernen schwer und sie müssen echt büffeln für jede gute Note. Wenn das so ist,dann würde ich das mitdem Gym lassen.Denn dort ist schon der Klausurendruck.Es wird viel verlangt...wer da hinterher hinkt...der hats schwer. Ausserdem ist es keine Schande auf eine Realschule zu gehen.Lieber ein guter Realschüler als ein mieser Gymnasiast,der sich von Klasse zu Klasse hangelt. Meine Tochter gehOrt zu der Sorte,daß sie schnell versteht und leicht lernt. Sie ist so easy durch die Grundschule spaziert und nun in der 6Klasse Gym gehts ihr blendent. Kein Noten absacken,nix. Ich bin davon überzeugt,das es mit daran liegt,weil sie als Kannkind eingeschult wurde,aber das ist ein anderes Thema:-)
bzw. Arbeitsdruck. An der RS hier im Ort werden wesentlich mehr Tests geschrieben als am Gymnasium. Aber selbst hier unterscheiden sich die Klassenzüge. In der Klasse a wurden noch lange nicht so viele Tests geschrieben wie in Klasse b oder c und auch der Inhalt unterscheidet sich. Die Kinder der Klasse a hatten bereits Planeten die der Klasse b noch nie was davon gehört. DAS hat aber nichts mit der Wahl der Schulform zu tun und Vokabeln lernen muss man überall. Der einzigste Unterschied der mir momentan auffällt ist der Umfang der HA. Da geht das Gymnasium davon aus, das auch ohne HA ein Kind Schulstoff vor- bzw. nachbereitet, an der RS gibt es dafür Hausaufgaben, so das man sich automatisch mit der Vor- und Nachbereitung des Stoffes auseinander setzt, setzen muss. Also selbständig sein ist hier am Gymnasium schon gefordert. Im Übrigen hat mein GS 3.Klässler-Kind genauso viele Arbeiten/Tests geschrieben wie mein Großkind in Klasse 5. Identische 10 Stück in Summe.
genau wie das Absacken am Anfang oder das alle Gymnasiumkinder nur lernen müssen. Es liegt viel am Kind, es steht und fällt mit guten Lehrern, und die äußeren Einflüsse wie Elternhaus, Freunde, Pubertät, usw. sind auch nicht zu vernachlässigen.
Ich ... mein Großer hatte eigentlich alles 2, wobei der Jahrgansbeste damals einen Schnitt von 1,6 hatte, es gab im Jahrgang niemanden mit einer Mathe 1 an seiner Schule. Aber durchaus mathematisch Hochbegabte .... Nun ja am Gym lernte mein Kind schnell, dass man auch mal Einsen bekommt und wenn man sich mit der 2 zufrieden gibt, ziemlich locker durch die Jahre chillen kann. Mittlerweile ist er in Klasse 11 und da er nun schon auf seinen Abschluß schaut, werden aus den Zweien Einsen. Schwesterlein machte 2 Jahre später die gleiche Erfahrung - ihr Durchschnitt am Gym war deutlich besser als im letzten Grundschuljahr. Schüler einer anderen Grundschule sackten von glatte Eins von Anfang an durch auf 3-4 und meine Kinder fragten sich regelmäßig , wo die vorher ihre Einsen her hatten .... Also die Note ist völlig egal, spannend ist die Frage, was die Note letztendlich wert ist.
Unsere Tochter steht in Lesen und Sachkunde 1, im Rest der Fächer 2. Die Lehrerin meinte, dass mich nicht Angst vor dem Absacken haben muss. Das passiert sehr häufig in der Pubertät (die ja unterschiedlich einsetzt). Aber sie meint, dass es auf den Typ des Kindes ankommt. Wie interessiert ist es am Unterricht. Auffassungsgabe, Anstrenungsbereitschaft. Unsere Tocher sieht sie als klare Gymnasialkandidatin, auch wenn sie überwiegend bei 2 steht. Meine Schwester (die gerade Abitur macht) sagte, dass es die "Aufstiegsschüler" von Real zum Gym es alle schwerer hatten und nachholen mussten. Deshalb denken wir, dass man erst dem Kind den schwereren Weg zutrauen sollte, den leichteren kann es immer noch gehen.
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