Zwischen Trauer und Weihnachtsstimmug

Meine Mutter ist im Juni gestorben und kurz nach X mas ist ihr Geburtstag. Ich habe alles so wie immer gemacht, obwohl kich die Trauer manches mal aus dem Nichts erwischt und niederschlägt. Wie alt war er und war er krank? Das wären für mich Kriterien, also bei schwerer Krankheit und wenn es letztendlich Erlösung bedeutet... Frage Deinen Mann was er möchte..

Es tut mir wirklich sehr leid!!! Frag Deinen Mann, was er möchte, aber grundsätzlich glaube ich, gerade ein einigermaßen ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest mit der (verbliebenen) Familie kann irgendwo auch tröstlich sein... und Eure Kinder wären vielleicht doppelt traurig, wenn sie nicht nur ihren Opa verloren haben, sondern auch noch Weihnachten dieses Jahr ausfiele..? Ganz viele liebe Wünsche!!!

Das tut mir wirklich sehr leid. Wenn liebe Menschen sterben ist es, als wäre ein Teil von uns selbst abgerissen. Es tut weh. Leider müssen wir mit dem Tod leben, der uns so grausam vorkommt. Vielleicht ist der Tod aber einfach nur eine Umwandlung und es ist für den Verstorbenen nicht schlimm. Für die, die zurückbleiben, bleibt der schmerzhafte Verlust. Das ist in Ordnung. Trauer ist wichtig. Vielleicht kann dir der Glauben ein wenig Halt geben, falls Du gläubig bist. Jesus, dessen Geburtstag ist, ist Mensch geworden unter widrigen Umständen (Geburt im Stall) Er hat uns später mit seinem Tod gezeigt, dass der Tod nicht das Ende sein wird. Ich glaube manchmal das ist unsere Aufgabe, bei allem Schlimmen und Traurigem die Hoffnung zu behalten dass alles einen tiefen Sinn hat. Und wenn Du unter dem Tannenbaum weinen musst, dann tu das. Und wenn ihr beisammen sitzt, könnt ihr gemeinsam an ihn denken und auch an die schönen Erinnerungen . Auch der Schmerz gehört dazu. Aber die Trauer sollte keine Verzweiflung sein. Und man muss an Weihnachten nicht fröhlich sein. Es geht darum mit seinen Lieben zusammen zu sein. Das wird auch Halt geben. Ich wünsche dir viel Kraft und lass die Trauer zu.

Das tut mir sehr leid. Das ist alles ganz frisch. Das muss sacken. Mach Dir erstmal keine Gedanken um die Reaktionen Deiner Männer. Es gibt kein schwarz oder weiß. Wichtig ist, dass Ihr Euch nicht in der Trauer verliert. Vor allem deswegen würde ich Weihnachten nicht ausfallen lassen. Weil Weihnachten soviel mehr ist wie Geschenke aufreißen. Es wird anders sein, ja. Aber es wird sein. Als Familie. Alles Gute! ohno

Hallo von mir auch ein herzliches Beileid. Mein Vater ist auch vor einigen Jahren Ende Nov. verstorben, meine Oma damals auch Mitte Dezember. Ich weiß es klingt blöd, aber wir haben uns damals gefragt "was hätte er/sie gewollt für uns hinterbliebenen? Dass wir zusammensitzen an Weihnachten u. den Verstorbenen gedanklich dabei sein lassen o. dass wir alles ausfallen lassen?" Wir haben in beiden Fällen ein "stilles" Weihnachtsfest gefeiert, also kein großes Gedöns aber schon mit Baum u. ein paar Geschenken. Bei meiner Oma war es dann noch so, dass sie wusste sie wird Weihnachten evtl. nicht mehr erleben u. sie hat für uns noch ein letztes Mal Geschenke gerichtet gehabt die uns mein Onkel dann brachte.... das war schön u. schaurig zugleich..... Sprich mit deinem Mann, wenn ein paar Tage rum sind... alles Gute euch! viele Grüße

Hallo Tess@! Auch von mir herzliches Beileid.Du weißt sicher,dass Jeder anders trauert.Hier gibt es kein Richtig und kein Falsch. Vielleicht hilft dir dein Bauchgefühl. Du/ihr alle müsst überhaupt nichts erzwingen. Eure Familie entscheidet,auch spontan! Gestern fehlten mir hier absolut die Worte. Gerade eben habe ich erfahren,dass heute meine Tante ganz plötzlich gestorben ist.So schnell kann es gehen.Bis vor paar Stunden war noch alles "anders". Nun betrifft es unsere Familie genauso. Ich schicke euch ganz viel Kraft! Ich wünsche euch,dass ihr Familie/Freunde...habt,die mit euch reden,euch zuhôren oder ihr einfach gemeinsam schweigen könnt! Liebe Grüße Fsw!