Elternforum Weihnachten

Silvester...

Silvester...

SunnyGirl!75

Was macht ihr da? Ich weiß es leider noch nicht. Nur was ich am liebsten machen würde, und zwar (so wie letztes Jahr) mit meinem Mann, meiner Tochter und einem befreundeten Pärchen Raclette machen. Aber daraus wird nix. Wegen der Familie meines Mannes ...also weil mein Schwiegervater schwerst krank,und dement geworden ist und wahrscheinlich seine letzten Tage/Wochen noch erleben wird. Daher sollten wir eigentlich meiner Schwiegermutter, also seiner Frau beistehen, die aber eigrntlich (Stand heute) frühzeitig ins Bett möchte. Mein Schwiegervater wird auch eh nicht mehr lange wach bleiben können. So wie am 2. Weihnachtstag, wo er gegen 19/20h ins Bett gelegt wurde. Selbst zu entscheiden ist er nicht mehr in der Lage. Falls wir nicht kommen würden, fände widerum meine Schwägerin wohl nicht gut, die selbst Nachtschicht arbeiten muss. Also kurz gesagt entweder fahren wir "alle 3" dahin bis zum Jahreswechsel oder mein Mann fährt allein hin und kommt frühzeitig wieder und wir verbringen den Jahreswechsel zuhause, und machen da "nichts besonderes", weil mein Mann wegen der Siuation eh nicht in Feierlaune ist... Aus der Böllerei mache ich mir eh nix und bei dem Wetter (soll ja stürmen und evtl. regnen) schonmal gar nicht! Höchstens vom Fenster aus beobachten... In Schwiegerelters Gegend geht man immer um 0 Uhr raus und böllert mit den Nachbarn oder guckt sich das Spektakel mit an. Da hatten wir vor 2 Jahren schonmal erlebt. Hat mir nicht wirklich gefallen, sind ja nicht meine Leute die dann da rumlaufen... Und dann öffentlich allen zuprosten auf das Jahr wo wahrscheinlich der Vater meines Mannes sterben wird, fände ich auch irgendwie pietätlos! Am liebsten wär mir noch einfach zuhause bleiben, vor 5 Tagen am 26. hatten wir ja bereits gleiche Situation, bloß das es nicht über Nacht ging. Würde dann Pizza und evtl. danach etwas Schokofondue als Nachtisch machen.


RoteRose

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ohje, das tut mir leid mit deinem Schwiegervater. Es ist schwer euch was zu wünschen, außer viel Kraft für die nächste Zeit. Ich kann das gut nachvollziehen was ihr durchmacht. Vor 18 Jahren lag meine Mama und vor einigen Jahren mein Partner über Silvester im Krankenhaus. Wir werden wohl Trivial Pursuit spielen, ein großer Wunsch meines Sohnes. Besonderes Essen gibt's nicht. LG und Alles Gute für Euch!!!


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Danke, wobei die meiste Kraft natürlich vor allem die direkte Kern-Familie braucht wo er mit seiner Frau, Tochter und unserem Neffen lebt, mein Mann ist auch so oft wie möglich dort. Im Krankenhaus waren wir über Silvester auch schon mal, da war meine Tochter im Krankenhaus, (mit 3)und ich als Begleitperson dabei. Mein Mann kam dann bis 0 Uhr dazu und wir haben uns das Feuerwerk vom 14. Stock der Uniklinik angeschaut. Glaub das war im Quarantänezimmer, wo nur noch mein Mann reindurfte. Weiß es nicht mehr genau weil meine Tochter ziemlich oft zu der Zeit ins Kh musste, aber das ist ein anderes Thema, was Gottseidank lange hinter uns liegt. Am liebsten würd ich dieses Silvester (auch) ganz ausblenden, mein Mann sowieso, aber unsere Tochter freut sich natürlich drauf... Mein Neffe also ihr Cousin ist bei seinem Vater und seinem Halbbruder, ist also auch nicht da. Bald weiß ich zumindest ob wir hier sind oder doch bei den Schwiegereltern...


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Seit mein Vater tot ist, (3 Jahre)kommt meine Mutter rüber und wir sitzen hier mit ihr und warten auf 24:00 Sie geht immer recht spät schlafen, Noch dazu bin ich immer noch sehr verschnupft(dergeht absolut nicht weg), so das ich wahrscheinlich die 24:00 gar nicht mehr erlebe.


memory

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Wir gehen erstmal 20: 00 Uhr mit Freunden und meiner Familie essen ( dieses Jahr chinesisch ) da nehmen wir die Schwiegermutter ( Opa ist im November gestorben) einfach mit. Danach wollten wir eigentlich zu Tanz( so wie die letzten 10 Jahre) oder noch zu Freunden gehen. Nun ist Schwiegermutter und Kind Klein noch das Problem....wo ich noch nicht so richtig weiß, wie wir das machen. Der eine will Zuhause bleiben, der andere auch...mal sehen ob die das artig zusammen tun Zu Hause mit Oliver Geissen Chart Show und Tischfeuerwerk hatten wir genau 1x zu C. Zeit.....NIE NIE WIEDER. Das war so langweilig und dauerte eeeewig bis Mitternacht. Da kann ich auch gleich um 10 ins Bett.


Kerstin123

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Also wenn der Schwiegervater früh ins Bett geht und die Schwiegermutter auch sagt, dass sie früh ins Bett will, würde ich dort nicht zu dritt feiern wollen Am besten fährt dein Mann alleine hin und ihr macht es euch danach noch gemütlich zu dritt Wir feiern dieses Jahr wieder mit befreundeten Familien inkl Kids und Teens, ich mache einen großen Topf Chili con Carne und alle bringen noch etwas mit fürs Buffet. Um 0:00 gibt es dann auch Feuerwerk


kia-ora

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich habe Silvester super gerne mit meinen Großeltern verbracht. Seit die beiden vor ein paar Jahren verstorben sind, interessiert mich dieser Tag nicht mehr. Für einen Teil der Kids gibt es Feuerwerk und Raclette zu Hause. Der andere Teil geht zu meinem Vater und führt die Silverster-bin-ich-bei-den-Großeltern-tradition fort. :))


Sue_Ellen

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich verstehe nicht, warum man ausgerechnet den jahreswechsel zusammen verbringen soll? Der kranke kriegt nix mit und der frau ist nicht nach selvester. Weihnachten seh ich noch ein, aber silvester? Wenn der mann/sohn meint, das zu müssen, ok, aber du und das kind? Die schwägerin kann machen, wie sie meint. Ich würde zuhause bleiben, warum nicht das freundespaar einladen? (Btw, ich feiere schon mittags und hoffe, um 17 uhr zuhause zu sein, gehe dann gegen 11 noch zu einem sit in und rum ist es!)


ohno

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Hm, sollt Ihr dann zu dritt bei Oma und Opa sitzen, trotz das beide im Bett sind? In letztem Jahr wart Ihr doch auch nicht da, warum m u s s es dann diesmal sein? Oder geht es eher um die nächtliche Pflege? Bei uns ist es diesmal alles "komisch". Erstmal hat mein Freund Bereitschaft... Die Dienste sind zwar voll besetzt, aber sollte nur einer ausfallen... Wir waren bei Freunden eingeladen, die Familie hat es aber erwischt und sie haben heute morgen abgesagt. Da haben wir ganz spontan für morgen Abend Zirkuskarten besorgt. Und dabei festgestellt, dass die Abendvorstellung eine Galavorstellung ist mit Feuerwerk. Wenn mein Freund doch zum Nachtdienst müsste, würde ich mit meiner Tochter (13) dann alleine hingehen. Danach fahren wir heim, machen vllt noch Wachsgießen, essen eine Kleinigkeit. Mein Sohn (20) ist bei einer Freundin eingeladen, aber weiß noch nicht, ob er hingeht. Er könnte ja aus Versehen Spaß haben... So ist der Plan (B sozusagen). Silvester brauche ich so nicht. Das kann ich gut alleine verbringen, im Bett, auf der Couch, mit Vorsortieren der Unterlagen für unsere Steuererklärungen . Oder Insta fröhnen. Aber so lange meine Tochter noch zu Hause feiert, ziehe ich mit. VG ohno


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von ohno

Nein das würden wir natürlich nur machen, falls meine Schwiegerma sich entscheidet doch noch bis zum Jahreswechsel wachbleiben zu wollen. Sonst würde es in der Tat keinen Sinn machen. Zur Pflege ist auch sonst auch meist niemand anderes über Nacht da, weil meine Schwägerin meist in Nachtschichten arbeitet. Also meinem Mann ist auch zum geselligen Beisammensein mit den Freunden nicht zumute, außerdem handelt es sich vor allem um meine beste Freundin, die ich seit früher Kindheit kenne, und halt deren Partner, (verstehen uns aber auch zu 4. sehr gut) Werden nun doch zu 3. unter uns bleiben, ist mir auch ehrlich gesagt lieber so...


Häsle

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich sehe da auch keinen Sinn darin hinzufahren. Wenn dein Mann meint, er müsse, dann kann er ja später zu euch stoßen. Falls du beide magst, lade das Pärchen trotzdem ein. Oder feiere nur mit der Tochter. Wir waren lange im Schichtdienst und es hatte fast immer einer von uns an Silvester Dienst. Der andere hat es sich mit den Kindern schön gemacht. Normalerweise kommen die Schwiegereltern gegen 21 Uhr rüber zum kurzen Ratsch und Bowle. Dann werden die schöneren Teile gezündet und gemeinsam bestaunt. Bis Mitternacht halten die Schwiegereltern meistens nicht durch. Dieses Jahr haben beide Corona, schauen also eher vom Fenster aus zu. Kind 2 hat massenhaft Zündelkram und ist schon aufgeregt, kränkelt jetzt aber auch. Ich hoffe, es wird nicht schlimmer, am für ihn wichtigsten Tag des Jahres. Kind 1 veranstaltet bei/mit ihrer besten Freundin eine Hausparty. Ich persönlich könnte auf Silvester verzichten. Ich stehe weder auf den Lärm, noch die Kälte oder das erzwungene lange Aufbleiben. Oft gehe ich nur zu den frühen Zündelrunden mit raus, für Kind 2, und bin vor Mitternacht im Bett oder auf der Couch eingeschlafen.


ichbinfrei

Antwort auf Beitrag von Häsle

Also ich brauch Silvester eigentlich auch nicht. Diese Knallerei macht mich irre und dieses erzwungene Aufbleiben. Aber wir feiern wie letztes Jahr bei Freunden. Das war so zwanglos, unterhaltsam und schnell vorbei. Perfekt! Bin gespannt, was mein Sohn macht. Hab da jedes Jahr Angst wegen der Knallerei. Passiert so viel...


Caot

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

….meine Mutter ist jetzt gestorben, wird noch beerdigt, aber ich hatte ein schönes Weihnachten im Kreise meiner Lieben und gehe heute feiern. Bayerische Party, mit Freunden. Ich freue mich. Das Leben ist zu kurz um hier im Trübsal zu ersinken. Es nützt dem Toden nichts.


Tai

Antwort auf Beitrag von Caot

Herzliches Beileid. Du hast die richtige Einstellung, ein vermutlich langes Leben ist vergangen mit einem hoffentlich würdigen Ende. Mein Mann (der allerdings nicht mit dem Tod umgehen kann) zitiert da gerne Jesus: „Lasst die Toten die Toten begraben, mein Platz ist bei den Lebenden“. Zu Lebzeiten soll man sein Bestes geben und den Menschen ehren, die öffentliche Trauer hilft ihm nichts mehr. Hab viel Spaß auf der Silvesterparty!


Caot

Antwort auf Beitrag von Tai

für deine Anteilnahme und den flotten Spruch.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von Caot

Caot, mein Beileid


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von Caot

Oh das tut mir leid, herzliches Beileid, war das vor oder nach Weihnachten? Hoffe du konntest schön feiern und dich gut ablenken! Bei meinem Schwiegervater rechnet man auch jederzeit damit, ist bisher bloß noch nicht geschehen. Jetzt ist eigrntlich nur mehr oder weniger seine Hülle dabei und weitestgehend fremdgesteuerrt, vom eigenen agieren ist nicht mehr viel übrig geblieben... Also selbst den Fuß selbst wieder auf den Fußtritt vom Rollstuhl zu setzen, wenn er abrutscht, gelingt nicht mehr.. Hoffentlich kommen auch für die Familie meines Mannes bald wieder bessere Zeiten. Wobei der Tod natürlich auch wieder ein gravierender Einschnitt sein wird. Mein Neffe ist 14 und bekommt alles immer von seinem Opa hautnah mit, für ihn wünsche ich es mir besonders!


Zwergenalarm

Antwort auf Beitrag von Caot

Ich lese es erst jetzt. Das tut mir sehr leid. Dafür hoffe ich doppelt, dass deine Silvesterparty fröhlich war.


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Es gibt immer welche die ein traurigeres Weihnachten/Silvester hatten als man selbst... Heute erfahren das der nette Schwimmmeister unseres Ortes mit nur 58 J. zwei Tage vor hl. Abend völlig unerwartet gestorben ist...die Familie tut mir wiklich unendlich leid!


Caot

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Geile Band und tolle Musik vom DJ. Bin 3 Uhr ins Bett - Gott sei Dank Hotel, so das auch Neujahr nicht mit Tisch decken anfing. Eine gute Entscheidung. In jeglicher Hinsicht. Wobei ich natürlich auch nicht die Hauptlast trage. Die trägt mein Vadder. Er ist Derjenige der sich um alles kümmert. Wobei auch ihm das „gut tut“. So ist er beschäftigt. Zeit die ihm zum grübeln fehlt.


Caot

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

….. und genau deshalb nutze ich den Tag. So gut ich kann. Unerwartet ist sicherlich schockmächtiger. Und ein Alter ist das auch nicht. Wobei ich definitiv nicht so leiden möchte und mir tatsächlich wünschen würde, wenn ich es denn könnte, einfach umzufallen. Schmerzvoller für die Hinterbliebenen, aber definitiv „besser“ ohne Leid für den der starb.


Dots

Antwort auf Beitrag von Caot

Erst mal: Herzliches Beileid! Ich will dir deine positive Grundstimmung nicht nehmen - die finde ich tatsächlich wichtig, und du hast ja auch Gründe, um nach vorne zu blicken, deine Kinder zum Beispiel -, aber bei mir kam die Trauer über den Tod meiner Eltern jeweils mit Verzögerung. Bei meiner Mutter, die überraschend starb, obwohl schwer krank, war ich einfach wie betäubt und völlig am Rotieren wegen der ganzen (auch finanziellen) Organisation, da habe ich mein übliches "Lach, wenn es nicht zum Heulen reicht"-Programm gefahren und mich sogar als einzige aus der Familie bei der Beerdigung hingestellt und eine Trauerrede gehalten (mit Worten umgehen kann ich ja). Dabei hat sicher auch eine Rolle gespielt, dass sie in Privatinsolvenz war und wir das meiste, was ihren Nachlass betraf, aus der Hand geben mussten. Wir durften ihre Wohnung nicht auflösen. Und meinen Alltag begleitet hatte sie schon länger nicht mehr. Trotzdem gibt es bis heute Momente, wo mir die Tränen kommen, wenn ich an sie denke - auch, weil ich oft denke, dass sie ein besseres Leben verdient hätte, obwohl sie mir meines oft schwer gemacht hat. Bei ihr gab es zum Glück keinen Partner, um den man sich nach ihrem Tod hätte kümmern müssen. Bei meinem Vater, der langsam ging, weil er dement war und bei dem sich zum Schluss die Katastrophen einfach nur häuften (mehrere schwere Stürze, die immer wieder zur Einlieferung ins Krankenhaus mit Maximalversorgung führten, bis er irgendwann wirklich gar nichts mehr konnte), war der Abschied theoretisch einfacher, aber dafür brauchte meine Stiefmutter viel Unterstützung - unter anderem bei der Entscheidung, ihn dann endgültig gehen zu lassen. Das war einerseits die einzig richtige, andererseits aber auch emotional die schwerste Entscheidung meines Lebens. Das geht mir bis heute nach, und die Trauer um den Verlust kam danach auch erst Stück für Stück. Ich wünsche dir, dass du es schaffst, deinen Vater gut zu begleiten und dich allen Gefühlen zu öffnen, die da kommen mögen, egal ob bei deinem Vater, dir selbst oder deinen Kindern.


Caot

Antwort auf Beitrag von Dots

Ja, es kann schon so sein wie Du beschreibst. Vielleicht kommt das später. Vielleicht verdrängt man das. Wobei auch die Distanz hilft. Das sind immerhin 500 km. Und ich hab mich beizeiten abgenabelt. Außerdem hab ich selbstständige Eltern. Die kamen eigenständig zurecht. Zudem bin ich eher rational veranlagt, weniger emotional. Und die Beziehung zu meinen Eltern ist eher respektvoll als gefühlsbeladen.