Mitglied inaktiv
Mein Jüngster kommt nächstes Jahr in die Schule und weiß auch schon, welchen Schulranzen er haben möchte (seit ca. 2 Monaten). Er fragt jeden Tag, wann er den Ranzen endlich bekommt und ist ganz aufgeregt. Nun habe ich überlegt, ihm den Schulranzen zu Weihnachten zu schenken. Nicht als DAS Geschenk, klar! Aber „dazu“ eben... weil es halt was ist, worüber er sich definitiv sehr freuen wird und weil ich finde, dass so diese notwendige Anschaffung, die ja auch nicht ganz preiswert ist mit 250€ nochmal besonders gewürdigt wird. Mein ältester Sohn hat damals einen Schulranzen zu Weihnachten bekommen als Überraschung von Oma und Opa und es war DER Hit. Er ist letztendlich mit dem Ranzen ins Bett gegangen und hat ihn die ganzen Weihnachtsferien über herumgetragen. Ich hab jetzt bei meinem Jüngsten überlegt, ob die Zeit bis zur Einschulung, wenn der Ranzen dann tatsächlich zum Einsatz kommt, vielleicht zu lang ist, aber bei meinem Ältesten war das überhaupt kein Problem. Von meinem Mittleren hab ich da leider keine Erfahrungswerte, weil sich bei ihm erst sehr spät entschieden hat, dass er als Kannkind doch schon eingeschult werden wird. Gibt es hier denn auch Kinder, die einen Ranzen zu Weihnachten bekommen werden bzw. hat es schonmal jemand so gemacht? Wie sind eure Erfahrungen? Liebe Grüße, Constanze
Ja, meine Große hat ihn zu Weihnachten bekommen und genau wie Dein Sohn war sie so glücklich, dass sie ihn mit ins Bett genommen hat. Sie hat im September Geburtstag, das ging also nicht. Meine Jüngste hat ihn zum Geburtstag bekommen (Frühlingskind) und war Weihnachten ganz enttäuscht, weil sie erwartete, sie würde ihn da schon bekommen. Es gab hier schon hitzige Diskussionen zu dem Thema und viele Eltern finden, sowas geht GAR NICHT, aber ich finde, die Hauptsache ist, dass die Kinder sich freuen und gefreut haben sie sich. Und zwar wie Bolle!
..... aber jeder darf das tun wie er möchte. Ich würde darüber nie urteilen oder eine hitzige Diskussion führen wollen. Also nicht deswegen.
Ich finde es in der Tat kurios. Meine bekamen den einfach so. Alle Gebrauchsgüter übrigens, egal ob Socken, Shirts oder Schuhe. Dazu zählt der Schulbedarf im umfassenden Sinne, wie Stifte, Schultasche, Zubehör etc.
Weihnachten haben meine durchaus Wünsche. Würde ich dann die jeweilige Schultasche dazu zählen, werden das ja enorme Ausgabensummen.
Außerdem liefen auch meine begeistert tagelang mit ihrem Ranzen herum. Das hat mit Weihnachten also nicht so viel zu tun.
Aber im Grunde darf jeder das machen wie er es will. Will man jetzt schon das Schulkind sehen, dann schenkt man es eben jetzt schon. Ich war bei meinen froh, dass die Zeit zw.mRanzen und Schule dann doch kurz war, denn aufgeregt sind sie ab dem Schulranzenkauf sowieso irgendwie. 9 Monate hätte ich sie nicht vertrösten wollen.
Deswegen hatte ich ja geschrieben, der Ranzen wird nicht die „eigentlichen“ Geschenke ersetzen, sondern ein zusätzliches Geschenk sein. Klar werden es enorme Augabesummen, aber den Ranzen zähle ich ja nicht mit ins Weihnachtsgeschenkebudget und daher ist es ja Jacke wie Hose, ob ich die Ausgabe für den Ranzen nun zu Weihnachten tätige oder ein paar Monate später.
Lg, Constanze
Ich meinte nicht, dass man sich über einen Ranzen nur als Weihnachtsgeschenk freut, sondern dass aufrichtige Freude herrschte, da das erfahrungsgemäß nicht geglaubt wird ("Mein Kind würde sich nicht freuen und es kann nicht sein, dass irgendein Kind auf der Welt das anders sieht.").
.... und haben das Teil mit ins Bett genommen. Das hab sogar ich als Kind gemacht.
Das bezweifle ich ja auch gar nicht. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich meinte nur, dass sie das für ein tolles Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk hielten und nicht sagten "Was soll das, den hätte ich doch sowieso bekommen, ich will gefälligst Spielzeug."
.... ich hab das schon gelesen. Aber Meine schauen schon irgendwie das „Gerechtigkeit“ am Gabentisch herrscht. Aus welchem Budget das finanziert wird, interessiert meine Kinder nicht. Sie sehen was sie sehen und daher würde ich das vermeiden.
Aber wenn Ihr das unter den Tannenbaum legen wollt, dann macht das doch einfach.
.... ok. Verstanden! Ob meine das gesagt hätten? Ich weiß es nicht ..... ich weiß nur, dass wir im Groben schauen, das jedes Kind im Geldrahmen gleichwertig behandelt wird. Das ist hier durchaus Thema. Ob es das mit 5 Jahren gewesen wäre - das weiß ich nicht.
Ich verstehe, was du meinst. Es geht nicht darum, ob ein Kind sich freut, einen Schulranzen zu bekommen sondern dass es sich über einen Schuleanzen als Weihnachtsgeschenk freut. Ich kenne das auch, dass Leute sagen, die Kinder freuen sich prinzipiell nicht über „Gebrauchsgegenstände“ zu Weihnachten, weil das ja keine „richtigen“ Geschenke seien. Ich persönlich sehe das anders. Mein Ältester bekommt zB ein Fahrrad zu Weihnachten. Hat er sich gewünscht und würde er im Grunde nicht unbedingt benötigen, weil sein Jetziges noch prima ist, aber es ist ja trotzdem ein „Alltagsgegenstand“ und somit kein Geschenk... für mich aber schon. Für mich definiert sich ein Geschenk nicht darüber, dass es nicht nützlich oder sinnvoll sein darf, aber ich weiß, dass das bei Vielen anders ist. Aber das war ja auch nicht die Frage und nichts liegt mir ferner, als eine hitzige Diskussion darüber auslösen zu wollen
Lg, Constanze
Das ist meinen zum Glück völlig wumpe, Hauptsache der "Freude-Pegel" ist gleich. Da wird durchaus mal "finanziell ungerecht" geschenkt, aber nie "freudetechnisch ungerecht"
Hier fehlt mir jetzt mal wieder ungemein der „Like-Button“, denn diese Formulierung finde ich sehr schön und so ist es bei uns auch.
Ich teile Deine Definition. Meine haben sich auch schon Rollkoffer gewünscht und die große letztes Jahr einen Kleiderschrank. Auch die aktuelle Schul-Umhängetasche war ein gewünschtes Geburtstagsgeschenk.
Wie gesagt, Hauptsache sie freuen sich über ihre Geschenke.
..... ich wünsche mir den Schulranzen zu Weihnachten oder die Schultasche zum Geburtstag. Dann passt es ja.
Es könnte aber auch so sein, das die Schultasche, Schultasche ist, ich wünsche mir aber eben den Quadrocopter für 250 Euro. Was dann? Beides finanzieren? Wenn das finanziell geht ist das ja wunderbar.
Einen Schulranzen haben meine nie als Wunsch im klassischen Sinne geäußert. Wenn ich den dann unter den Tannenbaum gelegt hätte, keine Ahnung ob das zum Jubelschrei gereicht hätte.
Den Schulranzen hat immer meine Schwiegermutter geschenkt. Die Große hat ihn sich nicht gewünscht, war eine Überraschung, die Kleine dann schon. Spielzeug gab's von uns, von Oma in dem Jahr dann halt nicht.
Mit fünf hatten meine aber ohnehin noch keine 200€-Wünsche.
... nie freudetechnisch ungerecht? Das ist mir selten gelungen. Da bin ich schon manchmal reingefallen.
.... natürlich nicht bewusst. Aber Wünsche wurden da ganz viele geäußert und das hätte sich geläppert. Heuer geben wir den Betrag klar vor.
Ja, wir finanzieren dann beides. Der Ranzen ist absolut losgelöst von den anderen Geschenken, vom Budget etc. Er ersetzt nichts, sondern es gibt ihn dazu.
Was mich aber zum Thema finanzielle Gerechtigkeit ernsthaft mal interessiert: wie ist es denn dann, wenn die Kinder „zwischendurch“ was brauchen? (Ranzen, Turnschuhe, Rucksack oder mal ganz platt Klassenfahrt, Zahnspangen etc.) Wollen die Anderen dann auch irgendwas gekauft haben zum Ausgleich? Und wieso das als Ungerechtigkeit betrachtet wird, wenn der Ranzen, den es eh irgendwann geben muss, mit unterm Tannwnbaum liegt, wenn doch Alltagsgegenstände eh nicht als Geschenk gelten, hab ich auch immer noch nicht so richtig verstanden.
.... klassisch Ostern, Weihnachten, Geburtstag. Alles Andere ist davon losgelöst. Das wäre ja noch schöner, wenn man die Socken abzählt.
Zu den oben genannten Tagen achten wir auf die finanzielle Gerechtigkeit.
Junior konnte es damals auch gar nicht abwarten. Trotzdem habe ich den Schulranzen nicht unter den Weihnachtsbaum gestellt. Das passte für mich einfach nicht. Solche Dinge sind schlicht kein Weihnachtsgeschenk für mich. Schlussendlich gab es den Schulranzen inklusive allem drum und dran dann zwischen den Jahren. Der Ranzen wurde trotzdem gewürdigt, Junior fand ihn 4 Jahre klasse, aber es gab ihn eben nicht zu Weihnachten.
Wir haben das nicht gemacht. Einfach aus dem Grund, weil uns die Zeit von Weihnachten bis zur Einschulung im September viel zu lang war. Unsere haben ihren Schulranzen am letzten Kindergarten Tag bekommen. Sie haben sich riesig gefreut. Aber das ist eine Sache, da sollte jeder selbst entscheiden.
Mein Sohn wird auch nächstes Jahr eingeschult, aber soooo heiß ist er darauf nicht. Also er freut sich schon auf die Schule, aber über nen Ranzen haben wir noch gar nicht gesprochen. Er ist zur Zeit immer noch glücklich über sein Vorschulfedermäppchen und seinen neuen Kindergartenrucksack. Ich würde ihm den Ranzen aber auch unabhängig davon nicht schon zu Weihnachten schenken, denn wer weiß, welches Motiv dann im August wieder in ist ...
Einen Schulranzen gab es bei uns nie zu Weihnachten. Ein Schulranzen ist ein wichtiges Utensil für die Schule das muss ein Kind haben. Wichtige Dinge die man haben muss sind für uns keine Geschenke. Aber jeder wie er mag.
Ich würde ihn nicht zu Weihnachten schenken, es sei denn man kann es sich nicht anders leisten.
Vor der Frage stand ich letztes Jahr auch. Aber für mich hat es nicht gepasst. Mit dem Schuleintritt beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Zu dem gehört (für mich) das komplette Paket, also Schulranzen, Schultüte, eine schöne Feier, Ausstattung etc. Von daher habe ich in der Ferienzeit mit den Kindern angefangen, eins nach dem anderen zu besorgen, auch den Ranzen. Die Vorfreude hat dann auch nicht so lange anhalten müssen. Dein Sohnemann würde sich sicher auch später über den Ranzen freuen, wenn es soweit ist. Aber entscheide doch ausm Bauch raus. Und wenn er auf dem Wunschzettel landet, naja, dann könnte es ein Herzenswunsch sein und dann hätte ich mich auch umentschieden ;-) . VG ohno
bei den Großen weil ein ranzen doch mehr ist als nur ein Ranzen sondern ein besonderer werden sollte der auch teuer war teurer als nötig war das schon ein Geschenk dagmar
Mein Neffe hatte auch zu Weihnachten bekommen und hat sich sehr gefreut. Jetzt ist er in der Klasse 2, der Ranzen sieht von außen toll aus, innen muss Mama täglich, spätestens nach 2 Tagen, alles sortieren. Kind groß von mir hatte ein Vorjahresmodel im Februar gekauft bekommen und ist eine Woche damit ständig zu Hause rumgetanzt. Getragen hat sie es ein Jahr, da es zu schwer wurde, in der dritten (1 und 2 in einem Jahr gemacht) gab es ein 4you von Flohmarkt, das trägt sie jetzt das zweite Jahr und wünscht sich neues für die 5. Das wird dann das Geschenk zu Weihnachten. Kind Klein wird nächste Woche quereingeschult, hat einen guten Rücksack, sein Federmäpchen (das er seit 3 Jahren schon hat, aber mit neuen Stiften bestückt), bekommt Schultüte. Morgen feiert er den Abschied von Kita und ist somit überglücklich. Ganz ohne Ranzen.
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