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Ich habe mal wirklich eine selten dämliche Frage! - Wann ist Jesus geboren ???

Ich habe mal wirklich eine selten dämliche Frage! - Wann ist Jesus geboren ???

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, ich habe mal wirklich eine selten blöde Frage. Wann ist Jesus geboren??? Gruß Jule


bepini

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Hallo, am 24.12. da ist doch die Geburt Jesu die wir mit Heilig Abend feiern. Viele Grüße bepini


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bepini

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Jesus am 25. Dezember geboren wurde. Schaut man sich aber die Evangelien in der Bibel an, dann findet man dieses Datum nirgends geschrieben. Das liegt daran, dass die Kirche dieses Datum festgelegt hat. Aber warum ausgerechnet im Dezember? Dann ist es bei uns dunkel und kalt, es ist ein ungemütlicher Monat und die kalte Jahreszeit mögen viele Menschen nicht. Ohne Licht kann nichts wachsen und gedeihen, es kann kein Leben entstehen. Ab Ende Dezember werden die Tage aber langsam wieder länger und die Nächte kürzer. In allen Kulturen, seien es Perser, Römer, Kelten oder Germanen, wurde daher die Sonnenwende gefeiert. Am 25. Dezember feierte man, dass der Tag wieder die Herrschaft über die Nacht übernahm. Heute ist dies der 21. Dezember, diese Zeitversetzung kam durch eine Reform des Kalendersystems im 16. Jahrhundert zustande. Zudem gab es bei den Römern einen Sonnengott, dessen Ehrentag auch auf den 25. Dezember fiel. Der Gott Sol war so gesehen eine Art "Konkurrent" zu Christus. Die Christen wollten die Geburt Jesu als einen Feiertag begehen und legten schließlich den 25. Dezember als diesen Tag fest. Sol invictus, so hieß der Sonnengott, wurde damit ersetzt. Die Kirche wählte diesen Tag aber nicht nur wegen der Konkurrenz, sondern auch, weil man Jesus als Lichtbringer und Heiland ansah. Er selbst soll einmal gesagt haben: "Ich bin das Licht der Welt." Es gibt aber eine noch viel einfachere Erklärung für dieses Datum: Am 25. März soll der Jungfrau Maria die Geburt ihres Sohnes durch den Engel Gabriel verkündet worden sein. Wenn Jesus also genau neun Monate später zur Welt kam, fällt das Datum seiner Geburt auf den 25. Dezember.


roti120392

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Das weiß man gar nicht genau. Vor ca. 2012 Jahren, wobei man sich nicht sicher ist, ob die Kalenderzahl stimmt. Es war sicher nicht genau der 24.12., aber die Christenheit hat einen Tag festgelegt, an dem man die Geburt Jesu feiert. LG Rosi


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Antwort auf Beitrag von roti120392

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Jesus am 25. Dezember geboren wurde. Schaut man sich aber die Evangelien in der Bibel an, dann findet man dieses Datum nirgends geschrieben. Das liegt daran, dass die Kirche dieses Datum festgelegt hat. Aber warum ausgerechnet im Dezember? Dann ist es bei uns dunkel und kalt, es ist ein ungemütlicher Monat und die kalte Jahreszeit mögen viele Menschen nicht. Ohne Licht kann nichts wachsen und gedeihen, es kann kein Leben entstehen. Ab Ende Dezember werden die Tage aber langsam wieder länger und die Nächte kürzer. In allen Kulturen, seien es Perser, Römer, Kelten oder Germanen, wurde daher die Sonnenwende gefeiert. Am 25. Dezember feierte man, dass der Tag wieder die Herrschaft über die Nacht übernahm. Heute ist dies der 21. Dezember, diese Zeitversetzung kam durch eine Reform des Kalendersystems im 16. Jahrhundert zustande. Zudem gab es bei den Römern einen Sonnengott, dessen Ehrentag auch auf den 25. Dezember fiel. Der Gott Sol war so gesehen eine Art "Konkurrent" zu Christus. Die Christen wollten die Geburt Jesu als einen Feiertag begehen und legten schließlich den 25. Dezember als diesen Tag fest. Sol invictus, so hieß der Sonnengott, wurde damit ersetzt. Die Kirche wählte diesen Tag aber nicht nur wegen der Konkurrenz, sondern auch, weil man Jesus als Lichtbringer und Heiland ansah. Er selbst soll einmal gesagt haben: "Ich bin das Licht der Welt." Es gibt aber eine noch viel einfachere Erklärung für dieses Datum: Am 25. März soll der Jungfrau Maria die Geburt ihres Sohnes durch den Engel Gabriel verkündet worden sein. Wenn Jesus also genau neun Monate später zur Welt kam, fällt das Datum seiner Geburt auf den 25. Dezember.


gigigi

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dieses Datum wurde später festgelegt. Andere Frage, warum ist Maria Empfängnis am 8. Dezember??? Wenn Jesus 9 Monate später geboren sein soll, dann war es ca. im September. Ich hab mal gelesen, dass Jesus irgendwann im Herbst geboren gewesen sein soll?? Keine Ahnung


claudi700

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die daten sind ein misch-masch aus überlieferungen und heidnischen terminen.


gigigi

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Antwort auf Beitrag von claudi700

hab jetzt auch ein bisschen nachgegoogelt, irgendwelchen Berechnungen nach ist Jesus anscheinend Anfang Oktober auf die Welt gekommen


Petra28

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Da das neue Testament erst Jahrzehnte nach dem Tod von Jesus verfasst worden ist, dürfte das genaue Datum nicht verlässlich anzugeben sein. Interessant finde folgendes: http://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus_und_Christentum


shinead

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Wann genau Jesus geboren wurde, das weiß kein Mensch. Unser Kulturkreis feiert den heiligen Abend (also den Abend, an dem Josef und Maria nach Obdach suchen), andere feiern am ersten Weihnachtstag, also dem ersten Morgen nach der Geburt von Jesus. Er soll ja "in der Nacht" geboren sein... Grundsätzlich haben sich die Organisatoren überlegt, dass man das Leben Jesu feiern sollte. Also legte man einen Geburtstag und einen Todestag fest. Beide Daten sind mehr oder weniger Willkürlich gewählt und entsprechen so pi mal Daumen der Winter- und Frühlingssonnenwende, also wichtigen Ereignissen im Leben der Menschen. Früher (vor Martin Luther) gab es die Geschenke am 6.12., also am Nikolaustag. Denn der Nikolaus war ja für die guten Gaben bekannt. Luther legte dann den Schwerpunkt auf Jesus (mit der Heiligenverehrung hatte er es ja nicht so...) und "verlegte" das Fest.


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von shinead

der Todestag lässt sich anhand der Bibel relativ gut festlegen, denn Jesus geht ja mit seinen Jüngern nach Jerusalem um Pessach zu feiern. Abnehmen dürfen sie ihn ja nur vom Kreuz, damit er an den hohen Feiertagen nicht mehr dort hängt. Das lässt sich dementsprechend am jüdischen Pessach festmachen. Der Geburtstag hingegen ist eben wirklich nur 'beliebig' festgelegt


hubbabubba

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In vielen Religionen erst im Januar. Aber frag mal einen Pfarrer oder Christen, warum wir einen Baum haben - wird dir auch Keiner beantworten können *g*. Mir hat das mal ein Shiite erklärt, die Jesus ja auch sehr verehren.


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Antwort auf Beitrag von hubbabubba

Tannenbäume als Symbol des Lebens Viele Menschen feiern heute Weihnachten, obwohl sie eigentlich keine gläubigen Christen sind. Die Advents- und Weihnachtsbräuche haben zwar christliche Wurzeln, für nicht wenige Menschen in den westlichen Ländern ist Weihnachten mittlerweile aber eher ein kulturelles als ein religiöses Fest. Einige kritisieren auch, dass die ursprünglich christliche Familienfeier immer mehr die Geschenke im Vordergrund stünden. Zu Weihnachten schmücken viele Menschen einen Baum - die Dekoration kann dabei je nach Geschmack unterschiedlich ausfallen. Die meisten Leute kaufen dafür extra eine Weihnachtstanne im Geschäft - allein für den Markt in Deutschland werden jährlich etwa 28 Millionen Tannen gefällt. Eigentlich erwartet die meisten Weihnachtsbäume ein eher trauriges Schicksal, denn nach höchstens zwei Wochen werden ihre Überreste auf den Müll geworfen. Aus Sicht des Umweltschutzes empfiehlt es sich, beim Kauf zumindest auf einen ökologischen Anbau zu achten. Noch besser ist es, eine kleine Tanne im Topf zu kaufen und später auszupflanzen. Immer mehr umweltbewusste Menschen verwenden auch Alternativen zum Baum wie geschmückte Tannenzweige, Zimmerpflanzen oder einen wiederverwendbaren Baumersatz - zum Beispiel aus Holz. Aber was hat der Baumschmuck überhaupt mit Weihnachten zu tun? Die Germanen kannten Weihnachten noch nicht, sie haben stattdessen die Sonnwende gefeiert. Am kürzesten Tag des Jahres verbrannten sie Holzstücke und Holzräder, die ihnen wichtig waren. Die Asche streuten sie dann auf die Felder und in die Ställe. So sollten die Felder fruchtbar gemacht und die Tiere und Menschen vor Krankheiten geschützt werden. Bäume, vor allem Nadelbäume, die immer grün sind, galten damals als ein Symbol des Lebens. Denn auch im Winter, wenn keine Pflanze mehr blüht, sind die Nadeln dieser Bäume grün. Aus Zweigen wurden geschmückte Christbäume Auch im antiken Rom schenkte man sich zu besonderen Anlässen Zweige und Kränze von Nadelbäumen. Sie sollten Schutz und Glück bringen. Allmählich breitete sich dann das Christentum immer weiter aus und die Bäume wurden immer mehr mit dem Baum des Lebens aus dem Paradies in Verbindung gebracht. Der Baum galt als Zeichen des ewigen Lebens. Zunächst übernahm man nur die Sitte der alten Römer, Zweige von Nadelbäumen an Häuser anzubringen, um sich so vor Unheil zu schützen. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts sammelte man immer mehr Zweige und schließlich setzte es sich durch, einen gesamten Baum aus dem Wald zu holen. Damit es festlicher wurde, fing man an, den Baum zu schmücken. Bereits 1419 sollen Bäckersgesellen in Freiburg im Breisgau Obst, Lebkuchen und Nüsse an einen Baum gehängt haben. Zunächst stand der Baum draußen vor der Tür oder auf einem Platz, erst um 1800 wurde er in die Wohnzimmer geholt. Zuerst hing der Baum noch kopfüber von der Decke - man hat den Baum also, wie zuvor die Zweige, einfach aufgehängt. Natürlich war die Entwicklung nicht allen Christen recht, denn eigentlich war es ja ein heidnischer, also nicht-christlicher, Brauch. Martin Luther aber setzte sich für den Weihnachtsbaum ein - durch ihn wurde der Christbaum schließlich in ganz Deutschland berühmt. Und auch die restlichen Länder Europas machten schon bald Bekanntschaft mit dem Weihnachtsbaum - 1840 ließ die englische Königin Victoria in England den ersten Weihnachtsbaum schmücken. 30 Jahre später kam der Nadelbaum dann in Frankreich in Mode. Mit den europäischen Auswanderern kam der Nadelbaum nach Nordamerika und war auch jenseits von Europa zunehmend ein fester Bestandteil von Weihnachten. Bald darauf war er auf der ganzen Welt bekannt. Anfangs verwendete man als Christbaumschmuck alles, was man zur Hand hatte. In der Schweiz wurde er zum Beispiel zunächst mit Äpfeln und Käse dekoriert. Um 1650 schmückten die Fürsten ihre Bäume mit Puppen, Kleidern und sogar Silberschmuck. Das Volk konnte sich es natürlich nicht leisten, Silberschmuck oder Puppen als Dekoration zu verwenden, und daher begann man, eigenen Schmuck zu entwerfen und zu basteln. Mit dem Aufkommen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde dann auch Christbaumschmuck hergestellt und verkauft. Und schließlich entwarf man Ende des 19. Jahrhunderts die Christbaumspitze. Je nach Region gab es als Spitze zum Beispiel einen Hahn (Pfalz), Rauschgoldengel (Nürnberg) oder eine Glasspitze (Gablonz, Tschechien).