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Glauben eure Kinder noch an den Weihnachtsmann?

Glauben eure Kinder noch an den Weihnachtsmann?

Clivi8

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Unser Sohn wird in zwei Wochen 9 Jahre alt und bisher glaubte er noch an den Weihnachtsmann. Mich graut schon davor, wenn ihn seine Klassenkameraden/Freunde dieses Jahr "aufklären". Ich weiß gar nicht, wie er reagieren wird. Vielleicht reagiert er auch gar nicht und nimmt es einfach stillschweigend so hin. Oder sollte ich ihn vielleicht darauf vorbereiten? Ich weiß, dass es erstaunlich ist, dass er mit fast 9 immer noch daran glaubt. Umso mehr fände ich es schade, wenn es dieses Jahr vermutlich vorbei sein wird - wieder ein Stück Kindsein weg, das mir bewusst macht, dass er doch schon so groß ist... Wie ist das bei euch?


niklas2006

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Meiner hat mit 9 Jahren auch noch an den Weihnachtsmann geglaubt, egal was andere gesagt haben. Klar, es gab die ersten Zweifel, aber so wirklich sicher war er sich nicht. Den eigentlichen "Moment der Aufklärung" gab es nicht, es war ein schleichender Prozess und mit 10 Jahren wusste er dann, dass es keinen Weihnachtsmann gibt - ohne Enttäuschung etc., ganz im Gegenteil, er wollte nur unbedingt herausfinden, wie wir es jahrelang geschafft haben, die Geschenke unter den Baum zu legen, ohne dass er davon etwas mitbekommen hat


Aten

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Meine kleine, 6 Jahre glaubt noch an das Christkind (bringt in der Schweiz die Geschenke). Die grosse, 9 Jahre, da bin ich mir nicht sicher. Ich denke, sie weiss bescheid, spielt aber trotzdem noch die unwissende. Warscheinlich ist sie einfach noch nicht bereit, den teil der Kindheit auf zu geben. Für mich ist das so ok.


ohno

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Meine Tochter ist gerade 7 geworden und glaubt nach wie vor an den Weihnachtsmann. Mein Großer wird gleich 14 und ich denke da wie Aten. Er hat nie etwas gesagt. VG ohno


Mitglied inaktiv

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Mein Sohn wird im Januar sechs. Er glaubt an das Christkind und an den Weihnachtsmann. (Mein Mann und ich konnten uns nicht einigen. Er ist Weihnachtsmann Fan, ich liebe das Christkind.) Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Ich habe ihm erklärt dass die beiden sich das aufteilen. Er meinte dann dass zu ihm aber bitte der Weihnachtsmann kommen soll. Ich sagte dass das vielleicht keine gute Idee ist, da unser Schornstein so alt sei. Aber keine Chance. Mir gefällt das Christkind besser.Der olle Mann mit der "Ho Ho Ho" Zwangsneurose ist mir persönlich eher fremd. Aber da ich überstimmt bin.... Eigentlich ist er ja ganz nett. Mir tun nur die Rentiere leid. Tierquälerei ist das! Liebe Grüße


kleineTasse

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Bei uns gibt es nur den Nikolaus und den Weihnachtsmann. Kind, jetzt 14 Jahre, glaubte lange an den Weihnachtsmann, hat aber mit ca. 8 oder 9 Jahren die ersten skeptischen Fragen gestellt. Der letzte bestellte Weihnachtsmann kam mit seinem Audi um die Ecke und nicht mit dem Schlitten. Da war dann sowieso vorbei. Das erzählt Kind heute noch. Seinen großen Bruder MUSSTEN wir zwangsweise mit 12 Jahren aufklären, weil die Klassenkameraden schon anfingen ihn auszulachen. Er hat uns bis heute nicht verziehen und versteht nicht, dass mein sein eigenes Kind, so lange veräppeln kann. Ich habe auf die schöne Tradition hingewiesen, aber das wollte er nicht mehr hören. Ich glaube, er ist für immer traumatisiert!


Lewanna

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Mein Großer ist 6 und glaubt auch noch daran. Mal gucken ob er in der Schule aufgeklärt wird. LG


stjerne

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Meine Große hörte mit acht auf, an das Christkind zu glauben und hat den Zahn dann auch gleich ihrer 5jährigen Schwester gezogen. Ich habe sie oft gefragt, ob sie das traurig finden, weil es hier im Forum oft so dramatisch geschildert wird. Sie sagen in seltener Einigkeit, dass sie es schöner finden, von Menschen beschenkt zu werden, die sie liebhaben. Beise sind erfüllt von Weihnachtszauber, ich glaube, für die Eltern ist es meist viel schlimmer als für die Kinder...


Flora61

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Unsere älteste Tochter war in der 2. Klasse als sie vom Lehrer aufgeklärt wurde dass es kein Christkind gibt. Große Enttäuschung!und wir waren ehrlich gesagt angesäuert dass das so passierte. Die andere Tochter war 2 Jahre jünger und bekam auch alles mit. Beide zweifelten und wir haben ihnen gesagt dass sie ruhig weiterhin glauben dürfen wenn Sie möchten. Unsere jüngste,erst Jahre später geboren als die großen 7 und 5 Jahre alt waren hat lange an das Christkind geglaubt und ihre Schwestern haben nie etwas verraten.


LilaWolkenMama

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Guten Morgen, Bei uns sind alle sehr wissenschaftlich eingestellt. Bedeutet aber nicht, dass wir nicht aus reiner Freude Weihnachten feiern. Vor den Kindern war klar, den "Mist" erzähl ich meinen Kinder niemals. Als die Kinder dann da waren haben wir das spontan über den Haufen geworfen... Grosskind (10) wusste mit 6 Bescheid, er hat mit 4 aber schon angefangen zu zweifeln und ganz kritisch zu hinterfragen. Letztendlich ist er von allein drauf gekommen, dass das ganze so nicht stimmen kann. Hat sich aber seinem kleinen Bruder gegenüber ganz toll verhalten und es ihm bis heute nicht gesagt. Er geniesst es mit uns das Geheimnis zu teilen. Ja, Kind klein wird 7 und ist gsnz snders gestrickt. Er fragt zwar manchmal wie das so srin kann aber der Zauber ist noch da. Er ist jetzt im Sommer in die Schule gekommen. Mal sehen ob es ihm jmd sagt. Bisher bringen wir es nicht übers Herz.


paula_26

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Antwort auf Beitrag von LilaWolkenMama

Mein Großer (11,5) hat vor 2 Jahren nachgefragt, ob es denn das Christkind wirklich gäbe und es die Geschenke bringt. Das Nachbarskind mit großen Geschwistern hat das nämlich schon lang bestritten. Es war im Keller, als ich die Wäsche aufhängte und ich war unvorbereitet. Ich hab dann mit einer Gegenfrage geantwortet und gefragt: "Und was glaubst Du"? Er hatte Zweifel und an meinem Gesichtsausdruck merkte er auch, dass sie berechtigt waren. Ich sagte ihm dann, dass ich schon an das Christuskind (=Jesuskind) glaube und dass die Weihnachtsgeschichte stimmt....nur mit dem Geschenken bringen sei das eine andere Sache. Die besorgen die Eltern und/oder Verwandten. Ich habe ihm aber gesagt, dass wir als Kinder schon ans geschenkebringende Christkind geglaubt haben und ich das so schön fand, dass wir Ihnen das auch so erzählt haben. Er solle es aber bitte nicht seinem um 3 Jahre jüngeren Bruder sagen. Mein Großer war nicht so enttäuscht wie befürchtet, sondern freute sich eher, dass er ein Geheimnis kannte, das sein Bruder nicht kannte. Nach kurzer Nachdenkpause fragte er noch ...und den Osterhasen... und die Zahnfee? Ich glaub, dass ihn das mehr getroffen hat, dass es all die magischen Geschöpfe nicht gibt. Bin gespannt wie lang meine Kleiner, der im Frühjahr 9 J. wird, noch an das geschenkebringende Christkind glaubt. Vor dem Schulwechsel muß es sein, aber da sind ja noch 2 Weihnachten dazwischen. LG Paula


Caot

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.... hat meine 11-jährige. Neulich fragte sie, bemüht es nebenbei aussehen zu lassen, das wir als Eltern doch die Geschenke bringen und erklärte mir, wie sie das sehe. Aber es sind Zweifel da. Ich merkte das an der zögernden Nachfrage zu meinen Erklärungen. Also sind meine zwar aufgeklärt, aber Zweifel doch vorhanden. Mein Großer fühlt sich natürlich aufgeklärt, lässt sich vom Zauber trotzdem mitreißen. Brav schickt der auf der Seihnachtsmarktwünschehütte seinen Wunschzettel mit einem Luftballon zum Nordpol. Zauber und Vorfreude vergeben, trotz Zweifeln oder der Aufklärung, nicht zwangsläufig. Davor sollte man keine Angst haben.


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von Caot

ich habe meiner Tochter gesagt , das Kristkind braucht Hilfe, der Weihnachtsmann schafft das auch nicht mehr, darum besorgen wir jetzt die Geschenke. Sie glaubte nur ans Kritskind, sie wollte auch wissen wie ich es geschafft habe die Geschenke heimlich unter den Baum zu bringen , plötzlich waren die dann einfach da..


Eisfee

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ich bin ziemlich sicher, daß meine beiden (11 und 10) wissen, daß das Christkind nicht real vorbeikommt und etwas bringt. Aber hier gilt auch die Hilfe-Theorie. Die Eltern helfen halt, damit alles passt und klappt, damit Christkind nicht zu viel Stress bekommt. In der Klasse meiner Großen wurde ihr immer wieder erklärt, daß es weder Weihnachtsmann noch Christkind gäbe und ihren Kameraden gegenüber erklärt sie auch, daß sie nicht (mehr) glaubt, aber uns hat sie gesagt, daß sie das nur sagt, damit man sie in Ruhe lässt und sich keiner lustig macht. Beide Kinder sind noch nicht so ganz bereit, den Zauber aufzugeben, den sie mit dem Gedanken ans Christkind verbinden.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Meiner wird bald 7 und glaubt zum Glück noch an den Weihnachtsmann. Angst habe ich aber auch schon davor wenn er herausfindet wer der "richtige" Weihnachtsmann ist. Neulich hat er sowas schon angedeutet "Mama, ich weiss was. IHR kauft die Geschenke!" Ich habe dann ganz empört geantwortet "Was? Wir? Wie sollten wir uns DAS alles leisten?" Noch liess er sich damit überzeugen. Mal sehen wie lange noch!


Hinze

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

*lach* meine wird in 2 Wochen auch 9 und glaubt auch NOCH an den Weihnachtsmann/Christkind. Aber sie passt genau auf was wir sagen, tun usw. Auch was andere sagen. An Ostern musst ich mir schon anhören, warum ich sie angelogen hab mit dem Osterhasen. Ich denke sie wird es daher auch heuer an Weihnachten herausgefunden haben, das die Geschenke nicht vom Wm oderChk kommen. Mir graut schon, meine ist sehr hart, wenn sie merkt, das sie "belogen" wurde. Und grad in solchen Sachen. Habt Ihr ne Idee, wie ich es ihr leichter machen kann, wenn sie traurig oder sauer ist??


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Hinze

Nein, die sind aber auch schon Groß Die Große war 9, und die Kleine bekam es mit 6 von ihrer Ferundin erzählt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

für mich war immer klar, ich bin nicht die, die es meinem kind erklärt..dafür sorgen genug andere. mit 11 jahren hat sie nun genug input von aussen ,was das ganze betrifft und das ist normal so. nur zereden wir das ganze nicht, wir erhalten uns den zauber. ich sagte ihr nur mal," wenn man nicht beweisen kann, das es den weihnachtsmann gibt, kann man auch nicht ja auch nicht beweisen das es ihn nicht gibt"


Jari

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Hallo, meine Großen (14 und 17) glauben nicht mehr dran. Das hat bis etwa 8 Jahre gedauert. Die Kleine ist jetzt 6 und hat Zweifel und ist wahnsinnig traurig darüber. Dazu möchte ich die Geschichte noch anfügen: Vor mehr als 100 Jahren schrieb die achtjährige Virginia O’Hanlon einen Leserbrief an den "New York Sun" in einer dringenden Angelegenheit: „Ich bin acht Jahre alt. Einige meiner Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der 'Sun‘ steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?" Die Sache war dem Chefredakteur der "New York Sun“ so wichtig, dass er einen erfahrenen Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen – für die Titelseite der Zeitung. Der Text wurde so berühmt, dass er Jahr für Jahr aufs Neue erschien. "Welt Online" dokumentiert den Text in deutscher Übersetzung. „Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und Du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen würde den Weihnachtsmann zu Gesicht bekommen. Aber was würde das schon beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen –, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. „Ist das denn auch wahr?“, magst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen. Frohe Weihnacht, Virginia! Dein Francis Church LG Janet


kleineTasse

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Antwort auf Beitrag von Jari

So schön! Danke


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Die Großen 13 Jahre,11jahre,9 Jahre und 8 Jahre nicht mehr. Der Kleine fast 5 Jahre ja. Der 8 Jährige hat uns vor kurzem gefragt und wir haben es ihm erklärt. Für den kleinen spielen aber Weihnachten alle mit.