Elternforum Weihnachten

Christkind- Wie erzählen, daß es das geschenke bringende Chr. nicht gibt?

Christkind- Wie erzählen, daß es das geschenke bringende Chr. nicht gibt?

paula_26

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Bei uns bringt immer das Christkind die Geschenke. Beim Baum schmücken dürfen die KInder 6,5 J. und 3,5 J. mithelfen, was sie auch gern und stolz tun. (Das Christkind hat eh schon so viel Arbeit). Die Geschichte von Jesus kennen sie natürlich auch. bringen den Baby-Jesus aber offenbar gar nicht mit dem Christkind in Verbindung. Vor einigen Tagen als er sich Sachen für seinen Wunschzettel überlegte, hat mein Großer mal die Frage in den Raum geworfen "Aber das Christkind gibt es wirklich oder?" Ich habe sie überhört, da ich echt nicht wußte was genau ich sagen sollte. Wie habt ihr das gemacht? Bitte um Infos. ich würde sagen, daß es das Christuskind natürlich gegeben hat, die Geschite kennt er ja. Und Geschenke gibt es, da es zum Geburtstag immer Geschenke gibt. Aber dann weiß ich nicht mehr so recht, was ich sagen soll. Zu weit will ich mich nicht von der Wahrheit entfernen und zu sagen, daß alles Lug und Trug ist und die Mama sich um alles kümmert, will ich auch nicht. Seufz. Frage ist sicher schon 1000 mal gestellt worden, aber ich bitte dennoch um Ideen. LG und Vielen Dank Paula


shinead

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Antwort auf Beitrag von paula_26

Ich sage es meinem Junior bestimmt nicht. Er wird es wohl in der Schule irgendwann erfahren. Dann setze ich mich mit ihm hin und erkläre es. Ich sehe keine Notwendigkeit ihm das zu nehmen...


Mama mal 5

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Antwort auf Beitrag von shinead

Es ist so ein wunderschöner Glaube denen ich den Kindern auch nicht nehmen werde/würde so lange es geht. Es gibt Familien die von Anfang an den Kindern sagen das es kein Christkind gibt und das finde ich auch nicht schlimm da es die Kinder ja auch dann nicht anders kennen. Sie wissen das man sich gegenseitig beschenkt. Meine 2 Kleinen glauben an das Christkind und die 3 Großen wissen das sie es nicht verraten sollen und behalten es auch für sich. Ich weiß noch wie sie angefangen haben zu zweifeln,sich aber nicht sicher waren. Da kamen dann fragen wie "Mama du legst doch die Geschenke unter den Baum" Ich habe dann gefragt wie ich das denn machen soll wenn wir doch in der Kirche sind usw.... Ich habe ihnen erst die "Wahrheit" gesagt als sie sich ganz sicher waren und mich direkt gefragt haben. Solange zweifel da sind kann man sie in dem Glauben lassen. Vg Steffi


sojamama

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Antwort auf Beitrag von paula_26

So sage ich immer zu meinen Kindern. Oder wenn man sich etwas wünscht/vorstellt, dann kann es auch in Erfüllung gehen/wahr werden. Sie kennen die ganze Weihnachtsgeschichte, auch das Jesus als Christkind bezeichnet wird und wir Menschen im Laufe der Zeit eben, ein "Wesen" mit goldenem Haar und Flügeln dazu gedacht haben. Mein Kleiner ist erst 4, der glaubt noch ganz fest daran, dass das Christkind ihm die Geschenke usw. bringt. Die Große mit fast 9 ist schon etwas skeptischer. Insgeheim glaub ich, weiß sie schon, dass es das Christkind nicht gibt, aber es ist einfach schön für sie, dennoch daran zu glauben. Die Geschenke besorgen wir für das Christkind, wir helfen ihm, denn das Christkind hat ja sooo viel zu erledigen. Auch den Baum schmücken wir zusammen. Noch funktioniert das so. Aber wie lange? melli


JaMe

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Antwort auf Beitrag von paula_26

Ich glaube, ich hätte ganz klar gesagt, dass es das Christkind natürlich gibt. Sicher, es ist gelogen, aber es ist eben eine Art gelebtes Märchen, an das Kinder so lange wie möglich glauben sollten, wenn sie es gerne möchten. Die Zeit, wo sie wirklich dran glauben ist sowieso schon viel zu kurz. Warum sollten wir sie also noch zusätzlich verkürzen? Nur weil wir nicht lügen wollen? Es gibt Lügen und Lügen und in diesem Fall ist sie auf alle Fälle vertretbar. Irgendwann werden deine Kinder die Wahrheit kennen, aber davon werden sie dann keinen Knacks fürs Leben bekommen, sondern einfach erfahren, dass manche Märchen eben nicht ganz so wahr sind, wie sie zu sein scheinen. Ich persönlich fände es bedenklicher ein Kind unnötig zu verunsichern und den Zauber von Weihnachten zu beschmutzen, wenn es doch so wahnsinnig gerne noch ans Christkind glauben will. lg JaMe


gasti75

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Antwort auf Beitrag von JaMe

Lass Ihnen diesen wunderschönen Glauben so lange es geht, meine 2 6 und 3,5 glauben fest daran! Mein Großer hatte letztes Jahr erste Zweifel als ein Blödi aus der Vorschule das gäbs alles nicht Als aber dann das Glöckchen im Wohnzimmer erscholl, Mama in der Küche und Papa mit ihnen auf der Treppe saß, wurd der Glaube mehr als gefestigt :-) (Geht doch nix über das gute alte zum aufnehmende Tonbanband...griiiiiiins) Ich hab damals mit 9 durch Zufall die Geschenke bei meinen Eltern im Schlafzimmer gefunden damit wars klar wer sie besorgt aber ich habe gegenüber meinen Brüdern dicht gehalten :-) gasti


Texx7

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Antwort auf Beitrag von JaMe

Irre dich da nur nicht mit dem Knacks. Eine Freundin von mir wurde mit 8 oder 9 in der Klasse völlig verspottet, weil sie es da erst durch die Mitschüler mitbekam und noch in der Klasse "ihre Wahrheit" durchsetzen wollte... sie erzählt noch heute - fast 40 Jahre danach - wie ungut dieses "einfach erfahren" für sie war.


Knukat

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Antwort auf Beitrag von paula_26

Also bei uns ist es zwar der Weihnachtsmann, aber ich erzähle den Kids immer, das solange sie an ihn glauben, der Weinachtsmann die Geschenke bringt. Den größeren, die schon wußten das es ihn nicht gibt, habe ich immer erzählt, das es ein "Erwachsenen-Geheimnis" ist, und sie es den Kleineren nicht verraten sollen. Und wenn sie mich fragen ob ich noch an ihn glaube sage ich immer ja...mag zwar albern klingen, aber ich glaube immer noch an den Zauber der Weihnachtszeit und damit auch (wenigstens noch ein kleines bißchen) an einen Weihnachtsmann


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Knukat

Du wirst lachen, aber meine Kinder(8,7 und 6 Jahre alt) wissen schon, dass es Weihnachtsmann und Christkind(das schmückte immer unseren Baum in der Nacht zum 24.) nicht gibt. Aber sie wollen es nicht wahrhaben. Sie schreiben/malen immer noch Wunschzettel und sprechen viel vom Weihnachtsmann und seinem fliegendem Schlitten, dass sie die Rentiere gern mal sehen wollen usw. Also auch sie wollen sich den Zauber der Weihnacht nicht nehmen lassen ;)


Knukat

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Antwort auf Beitrag von paula_26

Also bei uns ist es zwar der Weihnachtsmann, aber ich erzähle den Kids immer, das solange sie an ihn glauben, der Weinachtsmann die Geschenke bringt. Den größeren, die schon wußten das es ihn nicht gibt, habe ich immer erzählt, das es ein "Erwachsenen-Geheimnis" ist, und sie es den Kleineren nicht verraten sollen. Und wenn sie mich fragen ob ich noch an ihn glaube sage ich immer ja...mag zwar albern klingen, aber ich glaube immer noch an den Zauber der Weihnachtszeit und damit auch (wenigstens noch ein kleines bißchen) an einen Weihnachtsmann


fischlein2012

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Antwort auf Beitrag von paula_26

Wir haben das immer so gemacht, dass wenn ich ein Geschenk oder so für irgendjemanden gekauft hab und das Kind war dabei, daan hab ich dann zu Hause zu dem kind vor meinem Mann oder so gesagt:"Stimmts in der Stadt haben wir das Christkind getroffen und das hat uns ein Geschenk für Papa mitgegeben." So war es dann mit der Zeit irgendwie klar, das dass Christkind" nicht in der Wohnung rumschwebt " und Geschenke bringt sondern eher so ein Symbol ist. Es ist irgendwie ein "offenes Geheimnis" und wir sprechen immernoch voreinander vom christkind (Kd. sind 10 u. 12) weil es Spaß macht. Da wir unsere Kd. christlich erziehen und möchten das sie an Gott glauben fand ich es immer ein bisschen gefährlich mit aller Gewalt und Heimlichtuerei den Glauben an das "geschenkebringende Christkind" zu verbreiten/zu erhalten. Wenn sie eines Tages hinter den Schwindel kommen, glauben sie möglicherweise Gott ist auch nur gelogen. Das wollte ich nicht. aber das muss jeder für sich entscheiden LG