Oktaevlein
Hallo, Frage steht ja oben. Meine Tochter wird im Januar 5 Jahre und ich glaube fast, dass sie schon so langsam leider nicht mehr daran glaubt. Sie hat z. B. für meinen Mann etwas gebastelt und meinte ich solle ihm sagen das hätte das Christkind gebracht :-) Schade eigentlich, bisher hat sie auch noch so süß an den Nikolaus geglaubt. Bis zum Telleraufstellen und Nikolausmorgen war auch noch alles ok., aber dann waren wir in der Kirche, wo der "echte" Nikolaus kommen sollte. Tja, was soll ich sagen, sie meinte nur: "Das ist nicht der echte, der hat ja so eine blaue Hose (Jeans) an." Die konnte man leider unter dem Nikolausgewand sehen :-(
Hallo Zweifel kamen in dem Alter auch.... Bei uns war es dann eher "wie kam der denn problemlos an unserem Wachhund vorbei?" Den Glauben ganz aufgegeben hat er aber erst so mit 9/10 Jahren. Ich glaube, er wollte es einfach noch glauben..... viele Grüße
Meine Tochter ist 11 und glaubt nun das erste Jahr nicht mehr an den Weihnachtsmann. MfG
Meine zwei grad 9 und 11 geworden glauben beide noch ans Christkind. Ich finds schön. Es liegt einfach ein anderer Zauber in der Luft wenn die Kinder noch Glauben.
meine war 7 Jahre alt, als Zweifel kamen, mit 8Jahren wollte sie es dann wissen, warum ich dem Christkind so helfe, ich sagte ich sei eine Menschliche Elfe, so wie viele andere Mamis auch.. mit 9 war es dann auch vorbei, sie fand es immer so spannend und wollte das Ritual beibehalten
Christkind gibts bei uns nicht, dieses Märchen macht mich eher wütend. Also wenn irgendwo eine Krippe steht und dann jemand bezüglich der Figur sagt: "Da liegt das Christkind" ist das ok, aber alles andere ist für mich persönlich meinem Gott gegenüber eher beleidigend... Den Weihnachtsmann haben wir auch nie eingeführt, den haben die Jungs (7 und 4) über Freunde und den Kindergarten "kennengelernt", aber weil wir diesen Mythos nicht unterstützen, wissen sie einfach, woher die Geschenke kommen. Das macht für sie Weihnachten aber nicht weniger zauberhaft oder wunderbar - das echte Weihnachtswunder ist zwar weniger romantisch und zuckerwatteplüschigweich, dafür aber wenigstens wahr... und so vermitteln wir es auch.
Meine beiden Jüngsten sind nun 8,5 Jahre und 10 Jahre und glauben noch beide an das Christkind. Ich denke aber es wird dieses Jahr das letzte mal sein denn meine 10 Jährige fängt langsam an zu zweifeln Vg
Dito. Bin ohne aufgewachsen und mir hat nie etwas gefehlt. Meine Tochter (3,5) freut sich auf Jesus' Geburtstag (und Geschenke von uns ^^)
Ich bin auch so aufgewachsen und fand es sehr schön. Es war aber unmöglich, das beizubehalten, weil hier alles vom Weihnachtsmann redete. Da war das Christkind für mich eine gute Alternative, das geht wenigstens auf Luther zurück. :-) Als das Christkind "enttarnt" wurde, war das für keinen schlimm, siehe unten.
Du bist da einem Irrtum erlegen. ;-) Das Christkind soll nämlich nicht Jesus sein, es ist ein Gabenbringer, der zum CHRISTfest erscheint. Das Kind in der Krippe ist also nicht das Christkind.
Feiert ihr denn Nikolaus? Und wenn ja, ohne Süßigkeiten im Teller/Stiefel? Oder sagt ihr, dass ihr sie hinlegt? Würde mich wirklich interessieren. Übrigens erklären wir unserer Tochter auch, WARUM wir Weihnachten feiern. Ich glaube, dieses Jahr (mit fast 5) versteht sie es zum ersten Mal ein bisschen.
... denn was es mit dem Christkind auf sich hat, ist ja nun alles seh geheimnisumwoben und niemand kann sagen "so ist das, Punkt." Wie es aussieht, wer genau das eigentlich ist... Aber ich kenne es schon so, dass man sich vorstellt, es sei der kleine Jesus. Seine Geburt und alles, was dies mit sich brachte, ist ja ein Geschenk an die Menschen - und so entstand die Vorstelilung, dass er die Kinder beschenkt. Ursprünglich war ja der Helige Nikolaus (Bischof von Myra) der Geschenkebringer. Er war ja sehr barmherzig zu Witwen und Waisen, und generel zu Kindern, und ist ausserdem der Schutzpatron der Seeleute, was in Ländern wie Griechenland auch festlich begangen wird. Im Zuge der Reformation in Deutschland passte es jedoch Martin Luther nicht, dass man Heilige verehrte (was aber absolut OK ist. man betet ja nicht zu ihnen als seien sie Gott!) und einem dieserr Heiligen sogar dioe Geschenkebringerei zuschrieb. Also sagte er, was werde abgschafft, an Weihnachten feiere man die Geburt Jesu und folglich bringe dieser die Geschenke. So entstand das Christlkind und es war durchaus Jesus damit gemeint. Heute ist es die FRage, wen man damit eigentlich meint... ;-) Interessant ist ja, dass es nicht gelungen ist, den Hl.Nikolaus abzuschaffen. er bringt nach wie vor den Kindern etwas, wenn auch eher "nur" Süsses oder kleine Geschenke. Paradox ist auch, dass heute in eher katholischen Gebieten (Süden Deutschlands) as ("protestantische" ;-)) Christkind vorherrschrt, wahrend der eher protestantische Norden vom Weihhnachrsmann geprägt ist.
...betonen ausdrücklich, dass das Christkind nicht mit Jesus gleichzusetzen ist. Daher gibt es auch so viele weibliche Darstellungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Luther ernstlich einen geflügelten Jesus vor Augen hatte. Das passt doch nicht wirklich zusammen.
... Darstellungen seien wohl darauf zurückzuführen, dass sich die Vorstellung vom Christkind im Laufe der Zeit mit Vorstellungen von Engeln vermisch hat, die ja auch manchmal\oft weiblich dargestellt werden. Hm, keine Ahnung wie es denn nur wirklich ist... Aber irgendwie ist es ja auch gut, dass an Weihnachten noch so einiges an Geheimnisvollem geblieben ist. Da bleibt viel Raum für die eigene Fantasie... :-)
Ich weiß. Das ist die Theorie. Aber ist das den Kindern klar? Von Jesus wird immer als dem "Christkind" gesprochen an Weihnachten. Wie sollen die das denn auseinanderhalten? Bisher habe ich von allen mir bekannten Kindern nur diese Version gehört: Das Christkind ist an Weihnachten geboren und kommt jedes Jahr runter auf die Erde, um die Geschenke zu bringen. Deswegen... nö... :-)
Nikolaus ist bei uns eher Nebensache, das findet hauptsächlich in der Kita statt. Es gibt keine Geschenke. Es gibt aber ein paar kleine Süßigkeiten in den Stiefel. Wenn die Kinder fragen, ob der Nikolaus da war, dann lassen wir es ein bisschen offen. Wir haben ihnen aber erklärt, dass die Nikoläuse, die sie sehen, verkleidete Menschen sind - einfach aus dem Grund, weil beide Jungs ganz furchtbare Angst vor diesen Gestalten hatten. Wir haben ihnen die Geschichten von Bischof Nikolaus erzählt. Die Aufregung und die Erwartung, ob der Nikolaus was gebracht hat, ist trotzdem da :-). Nikolaus ist aber für mich was ganz anderes als Weihnachten. Dabei kann ich den Kindern ihr magisches Denken völlig frei lassen :-), dagegen habe ich nichts. Weihnachten ist für mich von der Wahrheit her aber zu wertvoll, als dass ich es groß mit Mythen und Geheimnissen umspinnen möchte. Ich weiß von der Arbeit her wie schwer es vielen Kindern später fällt, dann irgendwann Wahrheit und Märchen auseinanderzufriemeln. Viele schaffen es nicht, dann ist einfach alles Märchen, und das ist es nicht... Soviel dazu :-)
Ach, echt? Ich glaube nicht, dass meine Kinder das so gesehen haben. Die Vorstellung eines geflügelten Jesuskindes, das Barbiepuppen und Nintendos bringt, wäre für mich auch nicht akzeptabel. Aber ist ja auch egal, Weihnachten kann auch ohne "Gabenbringer" sehr schön sein, in diesem Sinne: Frohes Fest! :-)
Bei uns gab und gibt es weder Weihnachtsmann noch Christkind noch Zahnfee.
Mein Sohn ist 8 und glaubt noch fest an Nikolaus und Christkind. Er hinterfragt es auch noch nicht. Ich denke auch, er möchte einfach dran glauben.
Mit sieben hat meine Große noch ans Christkind geglaubt. Mit acht hat sie uns sehr ernst gebeten, ihr ehrlich die Wahrheit zu sagen und das habe ich dann auch getan. Sie hat dann gleich die Kleine (damals fünf) aufgeklärt. Trotzdem hat Weihnachten seinen Zauber behalten, da dieser nie nur am Christkind lag. O-Ton meine Große: Ich finde es viel schöner, dass die Geschenke von Menschen kommen, die mich lieb haben.
Meine Große ist 7, bald 8 und hat dieses Jahr den Osterhasen enttarnt, der Nikolaus ist auf Nachfrage gleich mit zum Opfer gefallen. Das Christkind mochte ich noch nicht aufgegeben, doch die ersten Zweifel kommen leider. Nächstes Jahr ist es wohl vorbei. Tochter 2 ist 4 und noch voll dabei und ich hoffe noch auf ein paar Jahre...
Also die Kleine ist fast 5 und glaubt dran. Der Große seit er 6 ist nicht mehr. Er hat irgendwann gemeint; "Mami, ihr kauft doch immer die Geschenke oder"... Er ist jetzt 9 und im Globus ist ein toller Weihnachtsmann. Fast wie aus "das Wunder von Manhatten". Da war er dann schon etwas am Zweifeln ob es ihn nicht doch gibt. Aber dieses Jahr ist er eh sehr emotional. Er hat sich gewünscht das ihn sein Papa endlich zu Weihnachten einläd und sich Zeit für ihn nimmt. Ich hoffe das er diesmal Wort hält!
Hallo, mein großer Sohn ist 11 und glaubt seit letztem Weihnachten nicht mehr an das Christkind. Der Kleine ist 8 und glaubt eigentlich noch dran. Er hat zwar von anderen Kindern immer mal wieder gehört, dass die Geschenke von den Eltern kommen, darüber amüsiert er sich aber und sagt: "Mama, stell dir mal vor, xy denkt, dass die Eltern die Geschenke bringen. Das kann ja gar nicht stimmen, weil die Eltern nicht so teure Sachen kaufen würden." Liebe Grüße, Gold-Locke
Hallo, mein Sohn ist 8 Jahre und glaubt noch an den Weihnachtsmann. Es kamen auch noch keine Fragen. LG
nur bis 10 oder so dran, wenn sie nicht fragen oder fragen wollen oder einige Eltern scheinen den Glauben zu befeuern (menschliche Elfe). Unsere hat mit 6 gesagt, dass wir die Geschenke kaufen. Mit 5 hat sie schon irre viel gefragt ( wie kommt er rein, warum packen wir Päckchen für arme Kinder usw.) Da fehlten uns schon häufig die Worte und wir haben sie nie groß belogen, sondern sind eher ausgewichen. Wir haben nie viel vom Weihnachtsmann, Osterhasen und Co erzählt. Uns fehlt es nicht. Wir haben immer "zauberhafte" Festtage. Uns war immer klar, das sie nicht lange daran glaubt. Vg, Rory
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