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Was macht ihr gegen nächtliches Grübeln?

Was macht ihr gegen nächtliches Grübeln?

Tinchenbinchen

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Ich könnte ausflippen Ich liege wach und das Karrussel dreht sich und dreht sich: Kinder, Beziehung, was koche ich heute, Finanzen, wann bastel ich mit dem Fuzzi die Ostergeschenke, die Katze muss zum Tierarzt, Exbeziehung, Probleme einer Freundin... undundund... Habt ihr hilfreiche Tipps?^^ Ich schreibe jetzt erst mal eine Liste der Dinge, die noch zu erledigen sind, dann sind die hoffentlich schon mal raus aus meinem Kopf


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Liste schreiben ist gut. Wenn mich das gefräßige Monster zu einer ungünstigen Zeit geweckt hat (normalerweise schlafe ich beim oder nach dem Stillen weiter), lese ich ein paar Minuten in einem Buch, das ich schon kenne (vorzugsweise schnulziges Zeug). Das lenkt die Gedanken ab, ist aber nicht zu spannend, weil ich das Ende schon kenne. Mir hilft es auch, wenn ich ans Fensterputzen denke. Wie ich nacheinander alle Fenster des Hauses putze (rauf runter rüber nüber, das Gleiche trocken). Das ist wie Schäfchen zählen. Dazu muss ich sagen, dass ich das in unserem Haus noch nie wirklich gemacht habe. Mein Mann übernimmt diese langweilige Arbeit. ;-)


Tinchenbinchen

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Gedankliches Fensterputzen finde ich sehr hübsch *gg* Ich habe nachher einfach von 100 rückwärts gezählt, aber das klappt immer erst später. Ich habe auch mal gelernt, man soll sich die Gedanken wir kleine Äffchen vorstellen, die man aus Bäumen pflückt, aber das will mir nicht so recht gelingen^^


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Ich kann gar nicht mehr zählen wie viele schlaflose Nächte ixh wegen kleiner und großer sorgen und auch unnötige Gedankengänge hatte. Manchmal hilft hörbuch hören, manchmal lesen oder fernsehen. Aber etwas was wirklich immer hilft habe ich nicht gefunden. Jeckyll


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Mit etwas Übung und Routine sollte folgendes klappen (hilft auch so bei Einschlafproblemen): Stell Dir eine (schöne) Ausgangssituation vor und entwickle sie wie eine Geschichte weiter. Beispiele: Du gewinnst 3.546.792 € im Lotto - was machst Du damit? als erstes, als zweites und dann generell... Du triffst auf dem Marktplatz eine uralte Freundin/Freund wieder, Ihr geht in ein Café und.... Du steigst in einen Flieger und fliegst in deinen Traumurlaub... wo geht es hin? ---------- Das ist erst nal nicht einfach, man muss sich drangewöhnen NICHT mit den Gedanken abuschweifen, sondern halbwegs eng an der Geschichte zu bleiben. Irgendwann wirst Du kaum mehr anfangen können über die ersten 2-3 Gedankenminuten hinauszukommen, weil sich dann Dein Körper auf "müde" konditioniert hat. Mir geht es inzwischen zumindest so :-) Diese Technik habe ich abgewandelt von der Idee von Michael Birkenbihl, dass die letzten Gedanken beim Einschlafen Dein Unterbewusstsein am stärksten beeinflussen und damit für die Zukunft Dein handeln bestimmt wird. ... mein Mann BRAUCHT den TV zum einschkafen, damit eben NICHT seine iegnen Gedanken ihn ewach halten... und ich HASSE das, weil das eben meinem Einschlafritual genau dagegensteht. Nun bin ich zumindest froh, dass der TV dann in einer Fremdsprache (für mich) läuft, da stört mich das dann nicht so :-) Liebe Grüße Désirée


Tinchenbinchen

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Das mit dem Lottogewinn und der Urlaubsreise werde ich definitiv probieren! Fernseher hilft mir auch manchmal, bei Hörbuch oder Musik müsste ich Kopfhörer benutzen und habe Sorge, dass der Zwerg dann auf einmal im Kabel hängt^^ Diese Theorie mit den letzten Gedanken kannte ich gar nicht, klingt aber spannend!


Baerchie90

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Das kenne ich auch zu gut. Das mit der Geschichte ausmalen und fortführen versuche ich schon seit über 10 Jahren (bin 24), aber wirklich konditioniert auf "Einschlafen" ist mein Hirn immer noch nicht xD Aber es hilft schonmal mehr als den "anderen Gedanken" hinterher zu grübeln :-) Wenn gar nichts geht, flüchte ich auf die Couch und schau mir auf N24 "Weltall-Krams" an, oder irgendwelche andere Reportagen, da schlaf ich super schnell bei ein und wenn ich nachts nochmal wach werde, krabbel ich wieder in mein bettchen und schlaf dort weiter :-)


Ami80

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Ich baue mir bis ich einschlafe schöne Luftschlösser..... Lass deiner Phantasie freien Lauf, je weniger sie mit deinem realen Leben zu tun hat desto weniger verfällst du wieder in die Grübelei. Meine Gedanken gehören mir! Da ist dann alles erlaubt


maryplysch

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Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Seite ins Tagebuch schreiben, dann sind die Gröbsten Sachen schon mal weg. Ich habe früher über 10J lang Tagebuch geschrieben, es ist nicht nur super, um Dinge zu verarbeiten sondern auch eine tolle Erinnerung. Ich schlafe abends IMMER auf dem Sofa ein und torkel dann gegen 1h ins Bett. Gesund ist das auch nicht und ich mache mir meinen Schlaf auch irgendwie damit kaputt aber zur Zeit isses halt so :-)


Pabelu

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Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Ein schöner Beitrag. Könnte von mir sein. Meine Tochter gehört mit ihren 16 Monaten auch noch nicht zur durchschlafenden Sorte. Ich liege auch Nächte um Nächte, Stunden um Stunden wach und bin an Tagen gereizter als gereizt. Werde das mit den schönen Luftschlössern mal probieren. Eine Schöne Idee.


PiaMarie

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Sport, entweder Gymnastik oder aufn Crosstrainer. Danach schlaf ich ohne Probleme ein ;)


wolke76

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Schon mal den Osterspaziergang im Geiste aufgesagt? Hilft mir manchmal ganz gut. Klingt komisch, ist aber so&522;. Oder halt ein anderer Text, den man irgendwann mal gelernt und abgespeichert hat und ihn nun wieder vorkramt. Ein anderer Tipp, der mit ein bisschen Übung tatsächlich hilft: Sich selbst sagen "stopp! Grübeln will ich jetzt nicht sondern schlafen. Daher kommt der ganze Grübelkram jetzt in die (geistige) Schublade und bleibt für die Nacht auch drin" Man stellt sich vor, dass man alles zusammennimmt und weglegt, die Lade zu schiebt und dann ist man"frei". Das klingt merkwürdig. Aber hilft oft.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Wollte eigentlich den hier...


Landmama

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Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Ich habe das eine Zeit lang ganz schlimm gehabt. Ich war dann wegen einer ganz anderen Sache bei einem Heilpraktiker, der mir ansah, dass ich Schlafstörungen hatte. "Gedankendurchfall" nannte er das nächtliche Grübeln und er hat die Theorie, dass es von einer Übersäuerung des Körpers kommt. Er hat mir einen "Diättipp" gegeben, sprich eine Liste von Dingen, auf die ich verzichten sollte, insgesamt 3 Monate lang. Was soll ich sagen - ich bin ein extrem skeptischer Mensch und habe nicht daran geglaubt - ich habe es aber ausprobiert und schon nach einer Woche habe ich wieder durch geschlafen. Ich habe die Liste noch, falls du es ausprobieren möchtest, kann ich sie dir aufschreiben.