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Mit den Eltern zusammen ziehen?

Mit den Eltern zusammen ziehen?

Mirabai

Hallo, meine Eltern wollen mit uns zusammen ziehen und wir wissen einfach nicht ob wir das auch wollen. Vielleicht kann hier ja jemand seine Sicht dazu sagen, vielleicht ist es ja das letzte Puzzleteil für uns. Zur Situation: Wir verstehen uns soweit ganz gut mit meinen Eltern, unternehmen was zusammen, sind gerne mal dort zum Grillen, verbringen jeden großen Feiertag bei ihnen. Es gibt aber auch viele Streitpunkte. Unsere Meinungen gehen sehr stark auseinander und besonders meine Mutter ist eine Person die sehr aggressiv wird wenn man nicht ihre Meinung vertritt. Da helfen auch keine Rettungsversuche wie "Ich akzeptiere deine Meinung voll und ganz, sehe es aber anders." Aber auch ums Thema Leistung wird viel gestritten. Meine Eltern sind der Meinung das keiner mehr leistet als sie. Wirklich niemand und ich ganz besonders wenig. Das sagen sie gerne im Spaß, als würden sie witze machen, doch weiß ich das dahinter pure Ernsthaftigkeit sitzt. Was die Kindererziehung angeht brauche ich eigentlich gar nicht erst anfangen, da prallen auch zwei Welten aufeinander. Da ist niemand mit der Erziehung des anderen einverstanden, ich muss mir heute noch eine Situation von Ostern 2011 anhören. Naja, soviel dazu. Nun würden meine Eltern gerne entweder ein großes Grundstück mit uns kaufen auf dem wir uns zwei Häuser (jeder eine Doppelhaushälfte) bzw. ein Zweifamilienhaus bauen oder eben etwas kaufen was zu zwei Wohnungen umbaubar ist. Aufgrund der oben genannten Punkte wissen wir aber einfach nicht was wir tun sollen. Einerseits ist es ja so das man gemeinsam viel Spaß hat und sich gut versteht. Zudem ist es natürlich praktisch sie im Haus zu haben falls wir mal eine Betreuung für unseren Sohn brauchen, zwar ist dies eigentlich nicht möglich da sie unseren Sohn nie nehmen (wollen sie nicht), aber wenn sie da sind hat man wenigstens im Notfall die Chance jemanden da zu haben. Andersrum wollen sie es ja auch, wenn sie mal nicht mehr können sollen wir die Betreuung meiner Bruder übernehmen der bei ihnen lebt. (auch so ein Streitpunkt, wir haben gesagt sobald sie weg sind treten wir ihm in den allerwertesten) Dann denke ich aber an die vielen Streiterein und sage mir "Ne, da hab ich die nächsten 30/40 Jahre keinen Bock drauf!" Es ist einfach immer so ein hin und her. Mein Mann sieht es genauso, er versteht sich auch so gut mit ihnen und ist daher auch so im zwiespalt. Den einen Tag denken wir noch "Los, wir machens!" und 2 Tage später wieder "Du, Schatz, ich will doch nicht." - "Hm, ja ich auch nicht." Dann wieder 3 Tage später "Aber Schatz, eigentlich wäre es ja doch ganz schön." - "Ja, find ich ja auch." Er nervt! Was würdet ihr tun? Welchen Rat habt ihr an uns?


nest118

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Im Leben nicht würde ich mit Eltern oder Schwiegereltern zusammenziehen. Ihr habt schon genug Streitpunkte und die werden, wenn ihr so "aufeinander hockt" sicher nicht weniger. Unser Nachbar, ein sehr kluger, älterer Herr, sagt immer: Der richtige Abstand zu den Eltern ist dann gegeben, wenn man den Schornstein nicht sehen kann! So handhaben wir es und es ist, für uns, gut so!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mirabai

hallo , ich wohne mit meinem eltern in unserem wohn und geschäfthaus in getrennten wohnungen. wir haben ein bombnverhältnis und stehen generell füreinander ein ABER hätte ich nicht so ne tolle wohnung, die ich zudem noch ausgebaut habe , wäre ich weg. tausende gründe und ganz besonders die tatsache das ein kind bzw enkelkind da ist... überlege es dir sehr gut....darf ich nach den gründen fragen warum überhaupt?


Mirabai

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Warum sie zusammen ziehen wollen oder was genau meinst du? Sie möchten das wir die Betreuung meines Bruders übernehmen. Dazu sind wir zwar ansich bereit, aber nicht so wie sie - und er - es wollen. Wir werden das so nicht dulden wie er meint zu leben. Das ist sein Leben und das kann er führen wie er will, aber ich werde den quatsch nicht fördern.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mirabai

ja warum ihr/ sie das wollt/ wollen.oh die bruderoption find ich noch nschwierigkeitsbonus und daan noch konträre vorstellungen was ihn betrifft....echt gut überlegen..


fsw

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Bei den Punkten,die du nanntest,wäre es für mich schon ein klares NEIN.Wenn bei deiner Mutter auch noch diese Aggressionen im Spiel sind,seid vorsichtig.Sie denken dann,sie können euch behandeln,wie sie wollen.Dann lieber doch regelmäßig-oder bei Bedarf-besuchen und dann habt ihr eure eigene Bleibe.Wenn dein Bruder soweit fit und gesund ist,ist er für sein Leben selbst verantwortlich.Ich nehme an,er ist erwachsen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von fsw

bedenke: jeder bekommt von jedem alles mit und denkt seine meinung dazu sagen zu müssen...das gibt immer ärger...und ihr habt dann null rückzugsmöglichkeit. und wenn sie älter weden wird das nicht einfacher


mama.frosch

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du schreibst was und warum deine eltern wollen, aber was würdest du ganz frei aus dem bauch raus sagen, ja oder nein? ich würde mir das echt nicht geben bei dem wie du deine eltern beschreibst. ganz im gegenteil klingt es mir, als solltest du deine freiheit verteidigen und nicht mit menschen zusammenziehen, die dich, wie du lebst und was du leistest kleinmachen. sich an ausgewählten tagen zu verstehen ist ja teilweise auch nur dadurch möglich, dass man ansonsten wieder die distanz und das eigene leben hat.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Also da brauche ich nicht lange zu überlegen: auf KEINEN Fall würde ich das wollen! Vor allem nicht, nachdem was du schreibst. 10 Gehminuten entfernt - das fänd ich praktisch und schön, haben wir aber leider nicht. Aber dann lieber 60 bzw. 400 km entfernt als auf einem gemeinsamen Grundstück.


Baerchie90

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Bei dem was du da schreibst, würde sich mir diese Frage (zusammen ziehen - ja oder nein?) gar nicht stellen. Ihr habt jetzt schon viele Streitpunkte, du darfst dir heute noch anhören, was vor Jahren vorgefallen ist, dazu noch dass andere Meinungen "nichts" Wert sind... Nein, das wäre nichts für mich, auch wenn man nett zusammen grillen kann... So eine Entscheidung ist auch schwer rückgängig zu machen, man kann nicht eben ein gemeinsames Grundstück kaufen und ein Jahr später (wenn man feststellt, dass es doch nicht klappt) wieder verkaufen oder "zurücktreten". Mit meiner Mutter in einem Haus / auf einem Grundstück könnte ich es mir schon vorstellen (aber mein Mann nicht), bei uns gibt es aber auch keine ständigen Reibereien, hier werden Meinungen des anderen respektiert, die Kinder gerne mal übernommen (aber auch gerne wieder an uns abgegeben ^^). Und ich weiß, dass unsere Privatsphäre nicht in Gefahr wäre. Mit meiner Schwiegermutter könnte ich mir das nicht vorstellen, da sie eine schwierige Person sein kann, da gibt es schon Streitereien wenn der falsche Salat beim Grillen gemacht wird. Auch werden keine grenzen geduldet, es kam schon vor, dass hier (ungefragt) ein Hausputz vorgenommen wurde, obwohl sie (ausdrücklich) nur die Katze füttern sollte, aber "sie meint es ja nur gut".. Genug gelästert. ^^


linghoppe.

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

da Ihr es überlegen müsst würde ich sagen NEIN!!! mit meiner Mutter hätte iches auch nie gemacht. mit der Schwiegermutter schon.. die hat sich nie eingemischt, hat nachgefragt, wenn sie der unserer Tochter etwas geben wollte. Süßigkeiten oder sonst etwas..


Bubenmama

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Wir wohnen eine Ortschaft von den Eltern meines Freundes entfernt und 35 km von meinen Eltern entfernt und das ist gut so. Jeder hat sein Leben. Meine Eltern versuchen wöchentlich ihre Enkel zu sehen. Die Eltern meines Freundes können kommen wann sie wollen. Kommen allerdings nicht zu oft. Natürlich sind wir für die Kids selbst zuständig. Aber das ist o.k. Würde mit keinen zusammen wohnen wollen. Auch wenn es teilweise schon doof war, daß ich meine Mutter nach der Geburt des Jüngsten nicht helfen konnte, als sie schwerkrank war.Aber deshalb zusammen ziehen? Niemals!!


desireekk

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Hi, Ich kann deine Gedanken und das hin- und her gut nachvollziehen. Ich lebe immer einige Monate im Jahr mit meinen Schwiegereltern zusammen. Wir verstehen uns sehr gut, man lässt sich gegenseitg machen, aber ist da wenn was gebraucht wird. Meine SchwieMu meint es tendenziell auch gerne zu gut, neigt dazu sich einzumischen und dazwischenzufunken, aber ich hab das im Griff und kann da freundlich und klar sagen wo die Grenze ist. Mit meiner Mutter halte ich es kaum lange zusammen aus. Sei ist aber eben auch eher (noch mehr) der Typ wie deine Eltern, weiß was gut ist, ich mache Dinge nie gut genug oder richtig, etc. Aus dem was Du schreibst kann ich keinen Vorteil für Euch erkennen wenn Ihr das machen würdet. Nicht nur, dass die Entlastung für Euch wohl minimal ist, die zusätzlichen Belastungen scheinen mir ungleich größer. Deine Eltern hätten einen klaren Vorteil: Dich und deinen Mann als Leistungsträger nahebei, die bei schwereren Arbeiten schnell einsprichen können und eben auch das „Versorgen“ des kleinen Bruders durch Dich (wobei Du ja hier schon jetzt ganz deutliche Probleme siehst). Ich sehe zuviel Konfliktpotential und wenig was positiv dagegensteht. Gerade aus der Art deiner Eltern und wie sie sind (nach deiner Schilderung). Also nochmal: was wäre denn DEIN Gewinn an der Situation? Finanziell? Organisatorisch? LG Désirée


kanja

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Nie im Leben. Meine Eltern wohnen nur 5 Minuten von uns weg. Das ist super so. Im selben Haus - niemals. Vor allem, wenn an das zusammenziehen Erwartungen verknüpft werden, wäre ich sehr vorsichtig.


iriselle

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....hast du die Frage selbst schon beantwortet- KEINESFALLS solltet ihr mit den Eltern zusammen ziehen !! VG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Ich würde es nicht mehr tun. Wir wohnen mit meinen Eltern in einem Haus zusammen und über die Jahre hinweg hat sich so viel zusammen getragen, dass es voriges Jahr richtig geknallt hat. Damit meine ich, nur noch grüßen, aber sonst nichts mehr. Zumal mich mein Vater je nach Lust und Laune nicht anschaut oder ignoriert. Und seit wir Eltern sind, ist es noch schlimmer geworden. Sie haben den Kontakt zu meinen kindern abgebrochen. Ging aber auch ein Vorfall voraus. Wir haben ihnen die Enkel nie vorenthalten. Mein Vater ist ähnlich, alles nach seiner Nase tanzen, nur er hat recht. So nach dem Motto was wollen wir jungen Leute schon. Also ein ganz klares Nein. Wären wir nicht zusammengezogen, wäre unser Verhältnis mit Sicherheit anders. Und ich kann mich einigen Beiträgen nur anschließen. Es gibt zu viele Punkte, was ein klares Nein für mich bedeuten würde. Ich kann schon verstehen, dass ihr zu hin und hergerissen seid, aber versucht unabhängig zu bleiben. Zumal ihr ja für euer Kind nicht unbedingt eine Betreuung braucht. Wir bekommen das auch hin und haben noch sehr kleine Kinder. Wünsche Euch alles Gute. Höre auf dein Bauchgefühl. Herzelinde


Apydia

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Hi, mein Bauchgefühl sagt beim Lesen deiner Zeile NEIN. Da gibt es schon jetzt zu viele Spannungen und es klingt nicht so, als ob Reden helfen würde. Für mich gald immer dir Regel 'Spaziergangsdistanz', also so, das man nicht mal schnell rüber geht. Wir wohnen jetzt 3,5 km von meinen Schwiegereltern entfernt (Ok das kann man Laufen) und mit dem Auto ist es nur 5 Minuten entfernt. Das ist OK so, weil sie uns viel mit den Kindern unterstützten, aber man eben nicht alles voneinander mitbekommt. Jetzt ergibt sich wieder die Möglichkeit ein Haus in direkter Nähe (50m) zu kaufen und wir sind ernsthaft am überlegen, weil wir sonst einfach keine passende Immobilie finden. Wir stehen also vor der selben Fragestellung. Gruß Apydia


Helena83

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Wenn man mit den Eltern unter einem Dach lebt, ist man ewig das Kind! Die Eltern meinen es bevormunden zu dürfen, auch wenn es schon 40 ist. Das ost deren Natur, denke ich. Ich kenne einige, die mit den Eltern zusammenleben. Egal wie toll man sich versteht, aber man bleibt eben immer Kind.


Mitglied inaktiv

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unter diesen voraussetzungen ist Stress vorprogrammiert. Viele ältere Menschen sagen, früher ging das ja auch. da lebten mehrere Generationen unter einem dach zusammen. Mag sein, aber man kann früher mit heute nicht mehr vergleichen. Früher waren die Rollenverteilungen noch ein wenig anders. Die Frauen waren für Kinder, Haushalt und Kochen zuständig, die Männer schafften das Geld nach hause. So war es sogar noch in den 70er Jahren, als ich klein war. Meine Oma wohnte bei uns und war für die Enkel zuständig. Mein Vater war arbeiten, meine Mutter ging Vormittags putzen. Meine Oma passte auf uns auf, kochte Mittag für alle und ab Nachmittag war dann meine Mutter für das alles zuständig. Kindergarten kannten wir damals nicht, meine Oma war ja da. Es gab damals nur wenig kinder, die in den kindergarten gingen. Das klappt heute nicht mehr, da die Rollenverteilung anders ist als noch vor 30 jahren. Die Mütter arbeiten, die Männer helfen im Haushalt. Ich könnte niemals mit meiner Mutter unter einem dach leben, weil sie ganz andere ansichten hat als ich. z. B. arbeite ich Nachts, schlafe meistens nur 3 - 4 Stunden, geh dann arbeiten, komme nach hause, warte bis der letzte das haus verläßt und leg mich dann meist nochmal ins bett um nachmittags für die Familie und den Haushalt fit zu sein. Dafür hat meine Mutter null verständnis. sie regt sich jedesmal drüber auf, wenn ich vormittags telefonisch nicht erreichbar bin. Ich habe zwar mein Handy als Notfalltelefon am Bett, aber meine Nummer haben nur mein Mann, die drei Kinder und die Schulen. Eben für Notfälle. Für alle anderen bin ich erst ab Mittag erreichbar, und das passt ihr nicht. Sie ist der meinung, ich soll lieber abends um 20 Uhr ins bett gehen. Meine Schwiegermutter ginge auch nicht.. Sie hat mehr als einen putzfimmel, da gäbe es genug reibereien zwischen uns. Wir haben einen Hund, der haart... ich sauge zwar jeden tag, aber es kann schon vorkommen, dass mal haare rumliegen. uns stört es nicht, aber sie würde austicken. sie lebt alleine, dennoch wird jeden tag jedes zimmer durchgesaugt und gewischt, obwohl keiner da ist, der was dreckig macht. Wenn wir bei ihr zu besuch sind, dreht sich alles nur ums putzen. es gibt kein anderes thema für sie. Für mich gibts halt wichtigere Dinge im Leben, putzen ist da nebensächlich. bei mir herrscht eine grundordnung, aber bei mir dreht sich nicht alles nur ums putzen. Wir leben alle auf distanz und so klappt das ganz gut. besuche sind ok, aber mit ihnen unter einem dach wohnen wäre fatal ...


Mirabai

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Wenn man überlegt wieviele Streitpunkte es gibt wäre es nicht klug mit ihnen zusammen zu ziehen. Leider ist es in der Tat so das sie viel von uns fordern. Wir helfen gerne und sind bereit auch mal richtig mit anzupacken wenn sie beispielsweise renovieren. Aber leider ist es bei ihnen nicht so einfach wie es eigentlich sein müsste. Wenn man mal nicht kann heißt es dann nämlich leider gleich man wäre Faul, undankbar (sie machen ja alles für uns und wir nie was für sie) etc. pp. Es ist halt schon so das sie sehr sehr schwierig sind und jetzt grade bin ich wieder an dem Punkt zu sagen "Nein, wir tun es nicht!" da es grade gestern wieder zum Streit kam als wir über einen Angriff auf ein Flüchtlingsheim hier um die ecke sprachen. Da gehen unsere Meinungen auch sehr weit auseinander weshalb es in letzter Zeit besonders viel kracht. Warum dann aber wieder Tage kommen an denen ich denke "Komm wir machen das!" kann ich nur schwer beantworten. Die Sache ist die, es kracht nicht oft. Wenn wir uns Streiten dann vielleicht alle 2 Monate mal und das löst sich noch am selben Tag meist auf. Zur Zeit ist es allerdings anders, wegen der oben genannten Differenzen bzgl. des Flüchtlings"problems". Da hat es jetzt schon 2 mal innerhalb von 1 1/2 Wochen bei uns gescheppert. Aber ansonsten verstehen wir uns sehr gut, wir legen beide viel Wert auf Privatsphäre, über Besuche müssten wir uns also keine Gedanken machen, dazu sind sie generell nicht die Typen. Unser Sohn hätte seine Oma immer da, was toll wäre da er seine Oma eben ganz toll findet und immer gerne bei ihr ist. Und ja, wir hätten zwar nach wie vor nicht die Möglichkeit ihn mal zu Oma und Opa zu geben wenn wir ins Kino wollen etc., aber sollte mal ein Notfall auftreten hätten wir die Möglichkeit unseren Sohn schnell unterzubringen was halt jetzt nicht der Fall wäre. Hier wurde nach den Vor- und Nachteilen gefragt. Wenn ich mir mal eine Pro und Contra Liste mache steht eindeutig fest dass das Contra überwiegt. Pro - Wir hätten eine Notfallbetreuung im Haus - Wir verstehen uns gut, haben gleiche interessen - Sohn hat seine Oma nahe bei sich Contra - Streitpotenzial ist gewaltig - Betreuung vom Bruder - Sie würden uns für jeden Mist ausnutzen - Sie würden uns überall reinreden - Freunde und die Verwandtschaft meines Mannes könnten nicht mehr so oft herkommen da meine Eltern eine Abneigung gegen sie haben und alles tun würden damit die Personen so wenig wie möglich kommen - Und am schlimmsten: Permanente Lästerein - jeder der mal zu uns kommen würde, egal ob Freunde, Verwandte oder Besuch für unseren Knirps würde im nachhinein runter gemacht werden weil laut meinen Eltern alle hässlich und bescheuert sind und einen doch eh nur ausnutzen wollen So, eigentlich habt ihr also recht. Es wäre wirklich eine dumme Entscheidung mit ihnen zusammen zu ziehen. Und wenn ich so drüber nachdenke was gestern so alles gesagt worden ist und was ich sonst noch alles erleben durfte werde ich mir immer sicherer das ich das eigentlich gar nicht will. Natürlich hat es auch hier und da einen Vorteil, aber die Nachteile überwiegen einfach! Danke an alle, da waren wirklich viele Sätze dabei die mir wirklich helfen konnten das ganze nochmal ein bisschen klarer und Distanzierter zu sehen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Ist er behindert und auf betreuung angewiesen und deine schwiegereltern haben panik, daß sie es nicht mehr lange machen können oder gehts "nur" um einen Single, der alleine nicht klar kommt.


TASHA5600

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Letzteres. Alles ist von unseren Eltern so eingerichtet das er bis an sein Lebensende Finanziell unabhängig ist. Er kann in seinem Zimmer vergammeln, wir sollen "nur" putzen, kochen, einkaufen für ihn. Es soll sogar extra ein Speiseaufzug gebaut werden damit wir ihn nicht unnötig stören.


TASHA5600

Antwort auf Beitrag von TASHA5600

Sorry, TASHA= Mirabai Ich komme schon den ganzen Tag durcheinander. Keine Sorge, kein Fake. TASHA ist mein alter Nick der noch abgespeichert ist, ich verklick mich dauernd -.-


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von TASHA5600

das mit dem nick macht nix Also, unter diesen Voraussetzungen würde ich schon gar nicht zusammenziehen wollen. Sowas würde ich niemals unterstützen :( Wäre er krank, also behindert und auf hilfe angewiesen, wäre es was anderes. nein und nochmals nein, tut euch das nicht an


iriselle

Antwort auf Beitrag von TASHA5600

...was sie ihm antun ? Mir fehlen die Worte.... Der Mann sollte sich eine Wohnung suchen und sich endlich von Mama und Papa lösen. Und nochmal nein- zieht nicht mit ihnen zusammen ! VG


Carmar

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Die Vorteile mache ich dir jetzt noch platt, damit ihr nicht mit deinen Eltern zusammenzieht: - Wir hätten eine Notfallbetreuung im Haus In der Not helfen auch Nachbarn oder Eltern eines Mitschülers oder sogar völlig Fremde.... - Wir verstehen uns gut, haben gleiche interessen Wer weiß, wie lange ihr euch versteht, wenn ihr immer aufeinander hockt. Die Interressen machen sie euch dann vielleicht auch noch madig, nur um euch noch mehr für sie (und den Bruder) einzuspannen. Ihr versteht euch mit euren Freunden gut, die dann von den Eltern weggeekelt werden. - Sohn hat seine Oma nahe bei sich Bei zu viel Nähe hat er vielleicht die Oma nicht mehr so gerne um sich.


sojamama

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, bei uns hat es nicht geklappt. Wir wohnen zwar im Haus meines Mannes, aber so richtig toll ist es nicht. Ich rede nur das Nötigste mit Schwiegermutter, mein Mann ebenfalls. Das Haus ist aber unser, d.h. immerhin können wir tun und machen was und wie wir uns das vorstellen. Wir haben uns nicht bauen trauen, weil ja das Haus da war mit viel Platz für alle. Am Ende mit zwei Häusern da stehen wollten wir auch nicht. Wir sitzen es halt nun aus... Meine Eltern ebenfalls, die wohnen im Elternhaus meiner Mutter. Es gab von Anfang an nur Streit, nur Probleme, keine Privatsphäre. Meine Mutter ist Einzelkind, ihr Vater (mein Opa also), ist ständig in die WOhnung gekommen, beim Essen, abends noch beim Fernsehen... ohne Klingeln, ohne Klopfen. Einfach so. Schlimm. Mein Vater hat sich handwerklich dort den A... aufgerissen, kein Dank, keine Anerkennung, nicht mal ein "schön ist es geworden"... aber wenn Gäste da waren... dann hieß es z.B. immer "ja, das, das hat der xy gemacht, toll oder?" Da war man dann doch mal stolz. Meine Mama sagt immer, nie, nie wieder würde sie es SO machen. Sie würde sogar jetzt noch neu bauen, wenn sie die Chance hätte. Ihr liegt nichts an diesem Haus. Mein Bruder wohnte auch dort mit Frau. Er ist jetzt in sein eigenes Haus gezogen. Er hat es richtig gemacht. Er sagte, ich ziehe lieber aus, bevor wir uns alle nicht mehr in die Augen schauen können.... Nun wohnt noch meine Oma dort, die Mutter meiner Mutter eben. Meine Eltern auch. Die dritte Wohnung steht leer. Nein, überlegt es Euch gut. Betreuung ist eine super Sache. Ich bin wahnsinnig froh, dass die Oma da ist und dies übernimmt. Sie ist auch eine ganz tolle Oma für unsere Kinder. Aber ICH komme halt nicht mit ihr klar und sie halt nicht mit mir. melli


Silvia3

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Oh Gott, wenn ich das lese, dann brauch ich keine Glaskugel um vorhersagen zu können, dass ihr nicht einmal die Bauphase übersteht, bevor ihr total zerstritten seid. Deine Mutter will rote Dachziegel - ihr schwarze, sie will Rasen im Vorgarten, Du Blumen, Deine Eltern halten einen Carport für sinnvoll, ihr wollt eine Garage..... Nie im Leben geht das gut. Man kann auch gemeinsam grillen oder wandern gehen, ohne dass man im gleichen Haus wohnt. Warum willst Du die Freiheit, tun und lassen können, was Du willst, gegen die Kontrolle und Einmischung der Eltern aufgeben? Nur damit Dein Sohn eventuell mal abends von Oma betreut wird, die ihn jetzt nicht nimmt? Da leiste Dir lieber einen Babysitter. Silvia


Sternenkönigin

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Ohne irgendetwas von meinen Vorrednern gelesen zu haben, kann ich dir nur davon abraten. Ausflüge, Unternehmungen, Besuch und Feiertage sind nicht Alltag. Wenn ihr an so grundlegenden Stellen (Lebenseinstellung, Diskussionsmöglichkeit, Erziehung und Unterstützung) schon im Vorfeld nicht überein kommt, wird das Teilen des gemeinsamen Alltages kein Zuckerschlecken. Wir sind zu meiner Großmutter ins Haus gezogen, mit dem Ansinnen ihr unter die Arme zu greifen. Fazit: Nie wieder. Es prallen Welten aufeinander und die ältere Generation verfügt nur über wenig Selbstreflektion. Ich bin immer Schuld, ich bin undankbar (wofür auch???) und ganz beliebt: Mich bei allen und jedem schlecht zu machen (ich bin nämlich faul, weil mit zwei Kindern (2,5 Jahre und 6 Monate) ist nicht immer ordentlich geputzt). Wenn man die Größe hat darüber hinweglächeln zu können, ist das sicherlich machbar. Ich kann es nicht.


MAMAundPAPA2013

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Auf keinen Fall!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Unter gar keinen Umständen würde ich mit meinen Eltern (mit denen ich mich gut verstehe und nicht mal im Thema Erziehung unterschiedlicher Meinung bin) auf ein gemeinsames Grundstück oder gar in einem Haus leben wollen! Recht nah, fünfzig Meter oder so, wären toll. Aber nicht näher. Man muss im Winter die Jacke anziehen um sich zu besuchen. Das ist ok. Alles andere wäre mir zu riskant und niemals ein eigenes Haus (ich nehme an ohne deine Eltern nicht finanzierbar) wert. Nein, nein, nein, nein, nein! Und schon gar nicht wenn es jetzt (ohne räumliche nähe) öfter Situationen gibt in denen man sich nicht mag. Da wäre mir das Risiko definitiv zu groß dass es zum knall kommt. Und lebe mal mit echten StreitPartnern unter einem Dach... Jeckyll


anja1166

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Bei dem, was du über eurer Verhältnis schreibst? Im Leben nicht! Die Notfallbetreuung geht auch über Nachbarn und Freunde, die Nähe zur Oma ist auch möglich, wenn es nicht dasselbe Haus/Grundstück ist.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Unter den von dir beschriebenen Umständen und Gegebenheiten würde ich mich von der Idee distanzieren. Deine Kontra Seite wiegt schwerer als die Pro Seite . Das müsstest du eigentlich selber sehen, dennoch redest du dir das schön. Genieße die Tage Diener miteinander verbringt. Lacht zusammen und habt Spaß und dann fahrt nach Hause.


Milia80

Antwort auf Beitrag von Mirabai

worin siehst du da die Vorteile? Sie holen den Sohn nicht. Deine Eltern wollen dass sicher nur weil es günstiger ist und jemand sie später versorgt. Wo bleibt ihr denn da?


Vanessa1704

Antwort auf Beitrag von Milia80

Ihr werdet nicht glücklich nach dieser Beschreibung.


Merry

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Hallöchen ich würde es nicht tun. So wie du das beschreibst wird das nicht gut ausgehen. Also lass es so wie es ist. Ich würde niemals weder in die Nähe zu den Schwiegerelern noch zu meiner Mutter ziehen wollen. Das ginge niemals gut aus. Lieber Entffernung und sich gut verstehen. Viel Erfolg bei deiner Entscheidung. LG Merry


Schrumsel

Antwort auf Beitrag von Mirabai

Um Himmels Willen!!!! Macht das bloß nicht!!!!!!! Meine Eltern sind damals mit in das Haus der Eltern meiner Mutter gezogen. Anfangs ging es ja noch einigermaßen. Aber am Ende war es der reinste Höllentripp! Auch für meinen Bruder und mich. Es gab permanent Streit! Die Ehe meiner Eltern wäre fast zerbrochen. Und ich habe damals nichts draus gelernt und habe den selben Fehler gemacht: ich bin in das Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Anfangs haben wir uns auch alle prima verstanden. Wir haben viel gemeinsam unternommen. Meine SchwiMu war sogar fast wie eine beste Freundin für mich. Das Ende vom Lied: es artete aus! Keinerlei Privatsphäre mehr. Komplette Bevormundung. Meine Nerven lagen blank und mein Mann und ich waren nur noch am Streiten wegen seiner Eltern (und der Oma, die dement ist und ebenfalls im Haus wohnt) und unsere Ehe wäre fast auseinander gegangen. Nach 7 Jahren Unruhe, Streit und Überwachung sind wir ausgezogen. Ordentlich zerstritten. Jetzt - 2 Jahre danach - beruhigt sich endlich alles und die Schwiegereltern und ich können uns wieder normal und freundlich begegnen. (Ausgesprochen haben wir uns nicht. Mit meinen Schwiegereltern kann man über so was nicht reden - sie sind ja nie an etwas Schuld und machen auch nie etwas falsch.) Darum: zieht da bloß nicht mit hin!!!!! Alleine nur schon der 1. Absatz deines Textes bringt mich dazu, die Luft anzuhalten! Könnte ich die Zeit zurück drehen, dann würde ich den Zusammenzug verhindern! Das war echt der größte und dümmste Fehler, den ich je gemacht habe!!!!!!!