Mitglied inaktiv
Hallo, hatte diese lange Liste weiter unten als Antwort schon formuliert, möchte sie aber nun auch als eigenen Thread mal einfügen und um Ergänzungen bitten.... Rätselzwerge und SteckFix und LÜK-Kasten haben wir (SteckFix finde ich deutlich besser) - aber diese schulen eher die theoretischen Dinge. Dir sollte aber bewußt sein, daß ein Kind, daß sich nicht im Raum orientieren kann auch Probleme haben wird eine 3 von einem Schreibschrift E zu unterscheiden. Raumorientierung kann durch Ballspiele gefördert werden (einfach nur spielen). Jetzt im Sommer machen wir: schwimmen lernen, InlineSkate lernen, Fahrradfahren verbessern inkl. Verkehrsverhalten und Richtungsanzeigen, Wasserfarben malen im Garten, Sand mit Wasser matschen, mit Gummistiefeln durch matschige Pfützen waten, die Natur genau beobachten (Kaulquappe/Frosch, Raupe/Schmetterling, Käfer sammeln, Grashüpfer auf der Hand laufen lassen und die Füße zählen, Blumen Pflanzen genau anschauen/anfassen/riechen, Kresse säen, ...). Im Winter dann lieber Gesellschaftsspiele (Frustrationsgrenze verbessern wenn sie verliert, Konzentration, Regeln....) und eben Steckfix, Puzzle, Memory, Lego, Perlenbilder stecken (Feinmotorik!), Geschichten vorlesen (Wortschatz), zusammen Reime suchen. Und letztendlich üben wir derzeit: Kind geht alleine zum Spielplatz/Freundin und hält sich dabei an die Regeln (nicht ohne Bescheid zu sagen woanders hingehen), wenn sie bei der Freundin angekommen ist zu Hause anrufen .... damit sie mehr Selbständigkeit lernt. Und wir besprechen manchmal auch das Thema: Wie verhalte ich mich gegenüber Fremden? Was tue ich wenn ein Polizist mich am Spielplatz abholen will (keinesfalls mitgehen)? etc. Am Spielplatz üben wir oft das "Siezen" - Alexa verkauft mir dann "Obst" etc. und ich bezahle... Die Uhr versuche ich ihr auch näher zu bringen.. aber nur so nebenbei wenn ich irgendwo eine Uhr rumstehen sehe... Oder ich erwähne, daß es jetzt 12 Uhr ist (Zeit zum Mittagessen) um ihr ein Zeitgefühl zu vermitteln. Servus Karin
alleine an-und ausziehen, Toilettengang incl Popo abwischen, alleine duschen (ich habe jetzt von einem Drittklässler gehört,der täglich noch angezogen wird und auch gebadet wird!), kleine Aufträge erledigen wie z.B. bei der Nachbarin um etwas bitten und sei es nur ein Päckchen Backpulver das sind Aktionen,die die Selbständigkeit der Kinder fördern,sie für ihre Sachen zuständig fühlen lassen und durch soziale Kontakte auch noch das Gedächtnis trainieren. Ansonsten hilft Jule mir viel bei der Hausarbeit.Gemüse schneiden (richtigen Umgang mit "Werkzeug" üben,dann passieren weniger Unfälle)Kuchen backen,staubsaugen,Terppe wischen,so ziemlich alles ,was so anfällt.Das sind die Dinge des täglichen Lebens,die wohl alle Kinder irgendwie machen,die Ausdauer,Motorik,Gedächtnis und Konzentration fördern, wo sich aber bestimmt die wenigsten Mütter Gedanken machen,dass sie zur Vorschulerziehung gehören,-))) Ach so,der Umgang mit Freundinnen ist bei uns auch gerade sehr aktuell aber weniger um das Einhalten von Regeln zu üben ,sondern eher um eine Sozialkompetenz zu erreichen.Zu Hause habe ich über meine Sachen zu bestimmen,sagt Jule.Kommen Freundinnen zu uns,ist das eigentlich o.k.,aber wenn die Mädchen lieber anders spielen möchten,als Jule sich das vorgestellt hatte,oder wenn jemand mit ihrem geliebten Puppenhaus spielt,oder einfach ihre allerliebste Chouchou als sein Baby nimmt,hm,dann wird es schwierig.Auch wenn sie zu anderen geht,zum Einen ohne MAma,zum Anderen dann dort sich arrangieren und ein gemeinsames Spielen zu finden,das bereitet auf die Schule vor. Gruß Marlies
Unser Großer erledigt alleine kleine Einkäufe, haben mit Brötchen angefangen und dann erweitert. Dabei hat er den Umgang mit Geld super gelernt und zählt den Inhalt der Börse jetzt schon perfekt und rechnet die Beträge aus.