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Schon wieder *stöhn* "Kannkind"

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Unsere Tochter wird im Sep. 6 und wird eingeschult. Im Kindergarten wurde uns auch dazu geraten. Der Kinderarzt hat hat bei der letzten U festgestellt, dass sie für ihr Alter ziemlich "fit" ist und hat uns (ohne das ich ihn darauf angesprochen habe) geraten, sie einzuschulen. Klar war ich mir auch ziemlich unsicher. Dann habe ich diese "schwere" Entscheidung der Schulärztin überlassen. Sie ist schulreif!!! Sie freut sich auf die Schule... die Freude möchte ich ihr nicht nehmen... Ich finde es nicht schlimm, wenn sie mit 17 bzw. 18 Abi macht oder mit 15/16 eine Lehre. Wenn Teens mit 16 noch nicht wissen, was sie Jobmässig machen möchten, dann wissen sie es auch noch nicht mit 19.


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Unsere Tochter wird auch im Sept. (Ende Sept.) 6 und wird selbstverständlich dieses Jahr eingeschult. Ich verstehe diese Diskussionen eh nicht so ganz ... weiß wirklich nicht, was daran falsch sein soll, Kinder so früh einschulen zu lassen. Mein Bruder hat mit 17 Abi gemacht, ich mit 18 - wir haben noch nie das Gefühl gehabt, in irgendeiner Form unserer Kindheit beraubt worden zu sein, im Gegenteil: uns hat die Schule eigentlich immer Spaß gemacht ... und das Studium hinterher auch.


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es geht nicht um die Kinder die 1-2 Monate nach dem Einschulungstermin 6 werden, sondern um die die erst ein Jahr später 6 werden, Kinder die im Jan/Feb/März unsw. erst 6 werden. Dieses Jahr können ja Kannkinder eingeschult werden die bis einschl. 30.06.06 5 werden und das finde ich totalen Blödsinn. Die Altersunterschiede sind einfach noch viel zu gross. Wenn ich daran denke, dass in der 1. Klasse meines Sohnes ein 9 Jähriger war und dann soll noch ein 5 jähriger dazwischensitzen wie soll das gehen?? Um das geht es bei der frühen Einschulung. Wenn ich sehe dass bei der Schuluntersuchung Kinder sind die erst im Frühjahr 5 werden - was sollen die Kinder in der Schule?? Es gibt sie nun mal die Wiederholer oder die Kinder die noch ein Jahr in die Grundschulförderklasse müssen weil sie zwar Schulpflichtig aber noch nicht Schulreif sind - die Altersgruppen gehen einfach dann viel zu weit auseinander. Darum geht es. Was macht ein Kind das mit 5 eingeschult wird und auf eine Dorfschule geht mit mit 9 dann auf die Hautpschule kommt im nächsten Stadtteil wo es nicht mehr so sanft zugeht wie im Dorf und dann den Abschluss mit 14 macht, welche Ausbildung soll denn da noch klappen?? Das sind die Dinge die ich unmöglich finde. Es geht immer härter in den Schulen zu da ist es um einiges Besser wenn die Kinder einfach älter und gefestigter sind. Irgendwann kommt für alle Kinder die leicht gelernt haben der Blackout - vor allem bei Buben die anfangen so ab dem 9. Lebensjahr alles zu vergessen aufgrund des Testosteronanstieg (bin mir gerade nicht ganz sicher ob ich das richtig geschrieben habe !! :-)). Das aufzufangen ist in der Grundschule etwas einfacher als an den Weiterführenden Schulen. Also, es geht nicht um die knappen Kannkinder die binnen 2-3 Monate nach Einschulung 6 werden sondern um die anderen!! Gruss Putzteufel


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Die Cousine unserer Tochter kam in die Schule, als sie genau 5einhalb war - sie hatte und hat keinerlei Probleme, ist jetzt in der 4. Klasse und mit Abstand die Jüngste. Unsere Tochter beispielsweise geht in einen Englischkurs in der Volkshochschule. In dem Kurs sind Kinder zwischen 5 und 10. Sie fühlt sich wohl in dieser Gruppe. Dass es an den Schulen immer "härter" zugeht (teilweise auch an den Gymnasien) ist ein ernstzunehmendes Problem - die zunehmende Verwahrlosung - beispielsweise die sogenannte "Medienverwahrlosung" mit zunehmender Brutalität als Folge ... Wir schicken unsere Tochter in eine Privat-Grundschule und hinterher in ein ausgewähltes Gymnasium.


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dann bekomme ich echt langsam das Gefühl meinen Sohn (wird im August6 )zu schaden weil ich ihn dieses Jahr nicht einschulen lasse. Weil ich ihm noch 1 Jahr schenke. Echt wenn man das so liest bekommt man echt das Gefühl eine schlechte Mutter zu sein..... Ich verstehe diese Diskussion nicht. Es gibt Termine und hier heißt es alle die bis zum 30.06 6 Jahre alt werden. Der Staat hat sich dabei doch auch was gedacht. Das was ich sch... finde ist das es scheinbar von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt wird. Würden wir in Berlin wohnen müßte er diesw Jahr mit. Warum ist sowas nicht bundeseinheitlich geregelt ?


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Naja, du brauchst nicht das Gefühl zu haben, eine "schlechte Mutter" zu sein. Wenn sich dein Kind wohl fühlt und du es nicht hinderst an seinem Wissensdurst, ist es ja auch egal, ob es jetzt oder ein Jahr später eingeschult wird. Es gibt Leute, die mit 7 eingeschult wurden und Professoren wurden. Und das mit dem "Langweilen" ist auch so eine Sache. Also viele Leute hier behaupten, ihre Kinder würden sich in der ersten Klasse langweilen. Diese "Diskussionen über das Sich-Langweilen-in der ersten Klasse" beispielsweise verstehe ich wiederum auch nicht! Nicht jedes Kind, das dem Unterricht "voraus" ist, langweilt sich in der Schule. Das ist ja auch so eine unsinnige Idee. Kinder lieben ja das "Sich-Wiederholen". Klassenbeste beispielsweise sind in der Regel Kinder, die dem Durchschnitt weit voraus liegen, sich aber trotzdem nicht "langweilen" ... ihnen kann der Unterricht auch einfach sehr viel Spaß machen. Eltern haben die Freiheit, ihre Kinder mit zwei, mit drei, mit vier oder vielleicht auch gar nicht in den Kindergarten zu stecken. Eltern haben die Freiheit, ihr Kind mit 5, mit 6 oder fast 7 einschulen zu lassen.


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"Klassenbeste beispielsweise sind in der Regel Kinder, die dem Durchschnitt weit voraus liegen, sich aber trotzdem nicht "langweilen" ... ihnen kann der Unterricht auch einfach sehr viel Spaß machen." Also ich war in meiner Schulzeit jahrelang Klassenbeste und habe mich immer gelangweilt. Mein Sohn, im Nov.6 geworden und in der 1.Klasse gehört auch zu den Klassenbesten (mit noch einem Jungen zusammen bildet er die Spitze) und langweilt sich zu Tode. Insofern halte ich diese Aussage für bedenklich. Meinem Sohn macht der Unterricht nicht wirklich Spaß, er hat nur die Disziplin trotz der Langeweile die Aufgaben zu erfüllen.


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Ich war auch immer sehr gut und fand den Unterricht oft langweilig. Aber nicht, weil Dinge behandelt wurden, die für mich zu leicht waren (Ich war gut, weil ich fleißig und ehrgeizig war und mir das Lernen recht leicht fiel, nicht weil ich hochbegabt war, sowohl im Gymi als auch später im Studium), sondern, weil die Art und Weise, wie die meisten Lehrer den Stoff rüberbringen, einfach öde ist. Und daran ändert sich auch nichts, wenn das Kind ein Jahr früher eingeschult wird, außer, dass dann vielleicht der Stoff öde u n d schwer erscheint. Schule ist leider bei uns absolut nicht an die Kinder angepasst sondern die Kinder werden der Schule angepasst, und deshalb freue ich mich, dass ich für meine Tochter ein Jahr länger Zeit habe, sie zu Hause ihren Interessen und Neigungen entsprechend zu fördern - wenn sie in der Schule ist, wird die Zeit einfach wesentlich knapper (Weiß das aus der Erfahrung mit den 2 älteren Brüdern). Wenn man sich diese Zeit zu Hause nicht nehmen kann oder will, ist es vielleicht wirklich besser, fitte Kinder früh einzuschulen, aber ansonsten finde ich Schule keinen so dermaßen erstrebenswerten Zustand für die Kinder - es muss halt irgendwann sein und dann sollen sie so gut wie möglich über die Runden kommen, was meinen beiden Schulkindern bislang auch ganz gut gelingt.


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nicht jeder kann sie Privatschule leisten bzw. sind so nah dass die Kinder weiterhin zu Hause wohnen können. Bei uns wäre das so ein Fall - entweder 1 Stunde Autofahren zur Schule und zurück oder in eine Art Internat - beides will ich nicht und leisten können wir es uns auch nicht. Gruss Putzi


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ist klar, bei Septemberkinder verstehe ich auch ohne nachdenken zu müssen. meine große wäre nächstes jahr Kann-Kind (Dez. wird sie 6) , aber ich lasse sie, da sie sozial noch nicht so sicher ist. Und nun, was soll ich sagen, was soll ich mit meiner kleineren Tochtern machen? Hast du schonmal an solche Kinder gedacht? Sie wird im märz 4 Jahre, kann seit knapp einem jahr (ja, noch vor dem 3. geburtstag) Lesen und leichte Worte schreiben. Inzwischen hat sie die Fibeln von Fara und Fu und Umi durchgelesen (bei uns gibts tobi, die gebe ich ihr nicht) Wenn du mich fragst, warum sie fibeln bekommt, ganz einfach, weil es zu wenig Bücher gibt, die für kleine kinder lesbar sind - verstehend lesen. Im gegensatz zu ihrer großen Schwester, die auch früh lesen und rechen angefangen hat, ist sie sozial sehr weit. Bei ihr stimmen alle Faktoren, da sage ich "he, das Mädel wird im März erst 4 - die müsste noch 2,5 Jahr in den kiga" und genau das frustriert sie was soll sie dann in der Schule machen? Und noch was zum schmunzeln, meine kleine kam an - "Mama, erst gehe ich in den kindergarten, dann in die Schule, dann werde ich baggerfahrerin und dann mama und kaufe mir einen Smart"