susip1
Hallo! Mein 5jähriger ist ja im Herbst 2011 schulreif. Er ist sprachverzögert kombiniert mit da und dort noch eine Verzögerung z.B. Feinmotorik oder Frustrationstoleranz....Jedenfalls war Schuleinschreibung und ich hab ihn direkt für die Vorschule angemeldet. Das ist bei uns eine eigene Klasse in der Schule, jedoch ohne Noten, spielerisch eben auf die Schule vorbereiten, für Kinder, die schulpflichtig aber noch nicht schulreif sind - eben genau für meinen Sohn. Ich hab ihn angemeldet mit der obigen Begründung. Punkt. Im Kiga ist sein Problem natürlich bekannt, er bekomt auch Förderung wie Logo u. Ergo etc. (außerhalb aber!) und sie bemühen sich, die beste Lösung zu finden eben für die Einschulung.... Eigentlich wollt ich es einfach dabei belassen, dass er eben einfach Vorschule geht, ohne lang und breit auch noch der Schule das Problem zu erklären, denn es gibt öfters solche Kinder, nur ich bin eben immer im Vorfeld schon da und versuch zu schauen, dass z.B. der Kiga-Start oder jetzt dann der Schul-Start im Vorfeld schon gut geplant ist, sodass es keine Probleme gibt.....nicht, dass man abwartet und erst dann schaut, ob es geht oder nicht geht und dann handelt... Naja - jedenaflls wollt ich, dass er in die Schule geht ohne dass er vorher schon in eine Schublade gesteckt wird....Nur das geht nun nicht, da der Kiga mit der Vorschule sprechen möchte, damit sich die Vorschullehrerin meinen Sohn genau anschaut und eben genau überlegen kann, wie sie ihn dieses eine Jahr noch fördern könnte, damit dies so gut wie möglich läuft, er dann danach eben gut in die 1. Klasse gehen kann..... Da ich mit allen spreche braucht er vermutlich auch den Reifetest nicht machen, weil ich ihn sowieso eben in die Vorschule geben möchte - egal was dabei raus kommt (wobei sowieso zu 95 % klar ist, dass er noch nicht schulreif ist und der Test dies auch zeigen würde), und ich will keine Prüfungssituationen oder Gutachten-Situationen für meinen Sohn momentan mehr..... So - jetzt schauen sie drauf, bemühen sich, sich total optimistisch und positiv eingestellt und freuen sich, dass ich als Mama mir da im Vorfeld soviele GEdanken mache und finden das total super..... Ja, und ich find es gut, dass sie auf ihn schauen, nur so wie es jetzt läuft, ist er natürlich in der Schublade, wohin ich ihn eigentlich nicht wollte..... Wie seht ihr die Situation nun - positiv oder negativ? Danke
Das Schubladendenken hast Du in Deinem Kopf. Warum redest Du Dir alles negativ ?
Meinst Du.....ich hab einfach total Angst davor, dass er in eine Schublade gesteckt wird, aber vielleicht bilde ich es mir wirklich nur ein, kann sein.... Danke
Hallo, warum sollten sie ihn in eine Schublade stecken? Genau für solche Kinder ist die Vorschulklasse doch. Er ist da keine Ausnahme, die Kinder dort haben doch alle irgendwo noch Förderbedarf. LG Inge
wir waren dieses jahr in einer ähnlichen situation. unser sohn war dieses jahr eigendlich ein MUSS-kind, kognitiv auch schulreif, aber seine konzentration ist nicht so dolle (auch ergo) und er hält sich nicht so gerne an regeln. ist immer ein ständiger machtkampf, wenn er gerade wieder seinen kopf hat *lach auf jedenfall hat die ergotherapeutin uns dann auch die vorschulklasse empfohlen. zuerst waren wir skeptisch, weil er eigendlich in die schule wollte. als wir aber mit ihm in der vorschule schnuppern waren, war er total begeistert und hat sogar gesagt, es ist ihm egal, ob seine freunde alle eingeschult werden und er noch nicht. und er ist total aufgeblüht. ist echt ne super sache mit der vorschulklasse. klar, haben manche komisch geschaut, aber als wir erzählt haben, was sie dort alles machen und wie das dort abläuft war die reaktion von allen super positiv. haben eigendlich alle gesagt, sie hätten es auch so gemacht, wenn sie die chance gehabt hätten. bei den freunden seines kindergartens war´s dann so ne sache. zuerst haben sie gar nichts gesagt, dann kam aber einmal die situation, wo sie gesucgen haben ...... kommt nur in die vorschuuule.lalala aber das haben die eltern geregelt. sie haben ihnen das erklärt und gut war´s. bei solchen sachen soll man auch nicht drauf schauen, was ANDERE sagen, oder ob sie in eine schublade gesteckt werden. da geht es ums kind und um sonst niemand. und die, die ein kind in der vorschulklasse hatten und mich unterhalten hab, sind alle begeistert und würden es jederzeit wieder so machen. ab januar fangen sie auch mit buchstaben,zahlen und mengen an. lernen also auch schon ein bisschen. und wenn sie dann in die schule kommen, haben sie auch viele vorteile. nicht nur vom vorgelernten, sondern auch zu wissen, wie die regeln in der schule sind. das haben andere dann nochnicht. also, denk an dein kind und nicht an andere. es tut ihm gut. glaub mir das.
Hallo, ich kann mich 3fachMama nur anschliessen. letztes Jahr waren wir auch vor der Entscheidung: Einschulung in Sprachförderschule oder Rückstellung in Sprach-Vorschule.... Nach langem Ringen mit uns selbst und nach dem Besichtigen der jeweiligen Schule (erst ohne Kind - dann zum Schnuppertag in der Vorschule mit Kind) stand es fest. Wir schulen in die Vorschule ein..... Bei uns haben die anderen Eltern aus dem KIga auch blöd gemacht. Es kamen Sprüche: "Wie könnt ihr das zulassen. Das ist doch viel zu weit". Erst hat mir das schon zugesetzt und dann hab ich entsprechend gekontert mit "ja sollen wir sie verdummen lassen in der ersten Klasse" ... Dann waren sie meist still.... Solche Leute gibt es doch immer, die froh sind, das ihr Kind nicht so ist.... Heute nach 4 Monaten ist unsere Entscheidung richtig gewesen. Die Tochter fährt gerne mit dem Schulbus; ist traurig, dass keine Schule am Wochenende ist; blüht auf, weil sie unter Kinder ist, die auch nciht richtig sprechen können; die Einschulung in die Regelschule mit Förderbedarf Sprache ist möglich. Ob wir das aber machen, steht noch nicht fest. ERst mal alle Alternativen anschauen und dann entscheiden. Also mach es und kämpfe für deinen Sohn.... Nur er zählt. Und das die Lehrerin mit dem KIga reden will, für die Defizite genauer zu fördern. Sieh es positiv. Sie macht sich Gedanken.... Unsere Lehrerin hat am Anfang auch alle Kinder gemeinsam Sachen machen lassen, einfach um zu sehen, wo jedes Kind steht. Mittlerweile gibt es Pflichtaufgaben und Zusatzaufgaben, wo Kinder mit erhöhtem Sprachförderbedarf extra gefördert werden. Zusätzlich zur Logo und organisiert von der Schule.
ach ja. die direktorin hat sich auch mit der erzieherin unterhalten. ich find das auch gut. und die lehrerin der vorschulklasse hat sich die erlaubniss von jedem geholt, mit therapeuten zu reden oder mit dem kinderarzt oder auch mit der erzieherin vom kiga. falls es "probleme" gibt, dass sie sich mit jemandem bereden kann, die das kind auch schon vorher hatten. und ich find das ne gute sache. besser so, als dass sich die lehrerin erst alleine ein bild machen muss. denn das dauert ja auch seine zeit, und 1 schuljahr ist schneller rum, wie man denkt
Also bei uns war ja für das sonderpäd. Gutachten eine Lehrerin von jetzigen Vorschule, die hat damals erst das Kind getestet, dann mit uns Eltern geredet, die Betreuerin von der Lebenshilfe war dabei und die Kindergärtnerin auch. Die Therapeutinnen hatten jeweils einen aktuellen Bericht geschrieben. Inzwischen haben sie auch miteinander telefoniert. Am Schuljahresanfang wurde alle Bereiche bei den Kindern überprüft und die Kinder zusätzlich in die Förderstunden eingeteilt. Das ist doch super... Jetzt über die Ferien hat jedes Kind Arbeitsblätter abgestimmt auf die Problemchen bekommen. Unsere kann schlecht Anlaute heraushören; bestimmt Mengen z.B. super. Dem wurde so gerecht. Die Arbeitsblätter sind freiwillig, aber besser als wenn man selbst was suchen würde. 2 Wochen so ganz sinnlos verplämpern lassen ist ja auch nicht so toll. Muss dazu sagen, unsere geht gerne in die Schule zum Lernen.
Danke....wenn es dann auch so ist, wäre es ja super und von Vorteil.... Ich bin ein bißl unsicher, weil ich hab meinen Sohn extra als I-Kind einschreiben lassen im Kindergarten, weil sie es mir nahe gelegt haben, da er ind er großen Gruppe sonst untergehen würd. Es war dann also eine zweite Kraft fix in der Gruppe (insgesamt eben 2 somit) und im Endeffekt war es das.....Mein Sohn hat keinerlei Extras erhalten deswegen, nix. Therapien sind sowieso außerhalb. Letztens hatten wir Gespräch angekündigt, da meinte die Kindergärtnerin, dass sie ihn jetzt mal beobachten müsse, damit sie ungefähr was sagen kann über ihn, weil er so unauffällig wäre...... Und jetzt mach ich wieder das gleiche, leite alles in die Wege und weiß eben nicht, ob es dann nicht in die falsch Richtung geht - also, wenn was nicht so klappt, dass sie dann gleich sagen - naja, er hat ja Wahrnehmungsprobleme usw....ist ja bekannt......oder ob sie ihn wirklich fördern probieren....denn im Kiga kann ich bis jetzt nix an zusätzlicher Förderung erknnen deswegen...... Lg
Mamas haben zu ihren Kindern eine tiefe Verbindung. Sie sind u.a. starke SENDER. Alles, was sie denken und fühlen strahlen sie aus und tief in (nicht nur) das Kind hinein. Wenn Du immer im Kopf festhältst, wie er gerade IST, dann strahlst Du ihm immer das erneut zu, worüber er gerade hinauswachsen wollte und wollte. Es wäre Dir und ihm bekömmlicher, wenn Du Dich schon darüber freust, wie er sich gleich gut entwickeln wird. Für die Ich-kann-Schule untersuche ich seit 35 Jahren suggestive (unterschwellige) Wirkungen; die sind meist ganz unscheinbar, wirken aber tief und machen die Entwicklung. Es ist wunderbar, eine Mama zu haben, die sorgfältig auf einen achtet und alles für einen tut. Der Sinn dessen liegt aber darin, das Kind hinzuführen, dass er das baldmöglich selbst kann. Er hat ja die TALENTE dafür. Die sind nur noch nicht voll entwickelt und für manches noch schwach. Da hast Du eine besonders wichtige Aufgabe: Du kannst allen Talenten Deines Jungen immer wieder sagen, dass sie GUT sind, dass sie sich GUT entwickeln, Du kannst ihnen Stärke zu sprechen und Interesse an ihrer eigenen guten Entwicklung und Wachstum und Ermutigung u.m.dgl. Du kannst das machen, wenn Dein Kind schläft, da wirkt es zu 100 % und ganz direkt und tief. Du kannst seinen noch schwachen Kräften ihre gute, erfolgreiche Entwicklung ausmalen und ihnen einen klaren Auftrag dafür geben. Oft wirkt das schon ganz stark nach wenigen Tagen. Sag zuerst ein mal Deinen eigenen Talenten, dass sie GUT sind und einen GUTEN Weg für Euch finden. Sie freuen sich auch über Deine Achtung und Anerkennung und das ist für sie eine Stärkung. Dann wird Deine Ausstrahlung noch feiner stark, und mit dieser feinen Ausstrahlung wirkst Du so tief wie sonst nichts. Da kommst Du an die feinsten Kräfte hin, kannst sie stärken, aufrichten, orientieren, motivieren,...... Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe