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Musik - welches Instrument/welches Alter

Musik - welches Instrument/welches Alter

anglefish

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Hallo, meine Kinder haben mir eröffnet, dass sie beide Instrumente lernen wollen. Jetzt kommts: mein Kleiner wird im August 5, und er will unbedingt GEIGE lernen! (wünscht mir gute Nerven und taube Ohren...) Die Große ist 6 1/2 Jahre alt und hat sich Gitarre auserkoren. Was meint ihr, in welchem Alter kann man denn sowas lernen? LG, anglefish


Putzteufel

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schau mal nach einer Musikschule in der Nähe - denn wenn sie bisher noch kein Instrument gespielt haben sollten sie ja auch lernen wie man Noten liest. Musikschulen bieten sämtliche Instrumente an. Meine Neffen haben beide Klassisch mit der Flöte angefangen - der Große dann ´weiter mit Trompete - ist auch im hiesigen Musikverein die 1.Trompete und spielt noch in div. anderen Vereinigungen seine Trompete der jüngere hat nach der Flöte Klarinette gelernt und ist dann umgesprungen auf Gitarre. Beide haben bei einer Musikschule angefangen und als sie sich für ein Instrument entschieden hatten sind sie in den städtischen Musikverein gewechselt. Gruß Putzi


May.mama

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ja, je früher desto besser! meine große ist 6 u. spielt klavier seit dem sie 5 ist, bzw. besucht die m.schule. mein sohn ist 4 u. will auch klavier spielen, da er aber kein sitzfleisch hat, wollen wir ihn erst mit 5 zur m.schule schicken. ;-)) du musst mal alle musikschulen bei euch id nähe durchrufen, fragen ab wann die das machen u. preisvergleich machen u. dann zur probe anmelden. ;-))


anglefish

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Ok, dann weiß ich ja schon mal, wie es läuft. Die werden mir dann schon sagen, ob sie zu jung für dieses und jenes sind. Für die obligatorische Flöte können sie sich nicht recht begeistern Danke nochmal!


anouschka78

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Meiner hat sich wohl das Keyboard ausgesucht. Nach Pfingsten gibts ne Schnupperstunde in einer Musikschule. Soll wohl besonders gut für kleine Fingerchen sein. Die Musikschule sagte mir ab Vorschulalter/1. Klasse kann man gut ein Musikinstrument lernen. A.


angelok82

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Mein Sohn hat mit 5,5 mit Schlagzeug angefangen, hat 2+die Woche Unterricht je 30 Minuten. Läuft super. Ich würde auch einfach mal anfragen ;)


DK-Ursel

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Hej! Meine Töchter haben beide im Alter von 5 Jahren mit Violine angefangen. ich halte das für ein perfektes Einsteigslater. Es gibt eine Methode, in der die kinder nicht nach Noten, sondern Gehör lernen und erst später, wenn sie in der Schule lesen gelernt haben, an die Noten kommen, das ist die Suzuki-Methode. Sie ist von einem Japaner, nach dem sie benannt ist, eigenlich sogar für noch jüngere Kinder konzipiert, aber mit 5 können die kinder meistens shcon gut einen gemeinsamen Bescheid annehmen, sich konzentrieren und haben dennoch noch nicht soviel um die Ohren wie im 1. Schulajr. Auf das können sie sich dann ein Jahr später gut konzentrieren - da kennen sie Umstände mit der Violine schon. Violineanfänge (nach Suzuki zuimndest) klingt nicht schrill - ich habe da viel mehr "Angst" vor Flöte. Recht schnell können die Kinder kleine Stücke, bald auch ein paar Kinderlieder spielen,das motivier und klingt überhaupt nicht schlimm. ich verstehe die Angst der Menschen davor nicht ich habe viele kleine "Suzukis" gehört - das hat nie wehgetan! Wenn Dich die Methode interessiert, frag mal in Deinen Musikschulen. Die Kinder bekommen sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht, pirnzipiell pflegten wir Mütter zu sagen, Suzuki sei keine Unterrichtsform, sondern eine Lebenseinstellung. Als Eltern ist man mitgefordet, nimmt an den Unterrichtsstunden teil und engagiert sich auch sonst viel bei Konzerten, Workshops etc. Es hat uns viele Jahre viel Spaß gemacht. Jetzt sind meine Kinder so gut wie aus dem Haus,aber sie hatten doch beide weit mehr als 10 Jahre guten Unterricht und viele wunderbare Erlebnisse, auch als sie dann im Orchester spielten etc. Eine schöne Zeit, die uns sehr bereichert hat. Viel Freude dabei - Ursel, DK


Graupapagei3

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Also ich habe 4 Kinder - 2 spielen Geige (beide mit 4 begoinnen), 2 spielen Cello (mit 5 begonnen). Gerade bei Streichinstrumenten ist ein früher Anfang möglich, meine haben allerdings sofort klassischen Unterricht mit Noten gehabt, das war auch kein Problem. Ich würde einfach eine Probestunde ausmachen und schauen, was der Lehrer sagt.


Caot

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Hallo, als Erstes sollte ein Musikwunsch bedeuten, das ist keine Laune. Als Zweites bedeutet es, ich als Mama muss - bei so jungen Kindern - aktiv begleiten, anleiten, dabei sein. Ja, auch antreiben. Die wenigsten 5-jährigen wissen, das man bei einem Instrument auch täglich üben muss. Schnell verstehen sie, Ach....das ist ja gar nicht so einfach wie es aussieht. Ich empfehle daher immer ganz klassisch mit der Blockflöte anzufangen. Hier hat man schnell ein Liederlebnis und üben hält sich noch in Grenzen will man normal mithalten. Will man mehr, weil man Musik gerne mag, ist ein aufstocken sehr schnell möglich. Flötenunterricht hat auch den Kinderbonus. Bei einer Geige, als Beispiel sei die mal genannt, mus man den Ton richtig hörend treffen, was schwierig ist, eine Flöte hat ein Loch für einen Griff und Ton. Viel einfacher zu spielen. Meine Kinder haben beide mit 4 Jahren angefangen. Das liegt daran, das ich selber Instrumente spiele und ich aktiv begleiten kann. Nicht immer ist aber das so zeitige anfangen auch von Vorteil. Und nicht immer wird hier freiwillig und vollkommen selbstlos üben eingesehen. Erkundige Dich bei den Musikschulen für welches Alter ein Instrument geeignet ist und ab wann sie die Kinder aufnehmen, das kann regional unterschiedlich sein. Viel Erfolg.


20012006

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Hallo, mein Sohn hat mit 5 Jahren angefangen mit Gitarrenunterricht..Seit er 3 war hat er von nix anderem gesprochen...Jetzt wird er 7 und spielt noch mit voller Begeisterung wie am 1. Tag :o).... LG Yvonne


Spinat

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Mein Sohn hat vor ein paar Wochen mit Gitarre angefangen. Er wird im Sommer 6 und es klappt sehr gut :) Er geht in die örtliche Musikschule und hat da erstmal einen unverbindlichen Schnupperkurs gemacht.


May.mama

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Id Musikschule, wo meine Tochter (mit 5) Klavier/Tasteninstrument spielt, haben Kids sogar schon mit 3 angefangen u. man lernt da erst mal laaaaange nach Gehör zu spielen, auch sehr viel spielerisch, u. die Kinder die mit 3 anfangen, bei den ist da keiner "musikalisch begabt", dass die deswegen "so früh" anfangen damit.... Meine Kinder hätten kein Bock auf Flöte o.ä., ich finde auch Klavier ist einfach, vorallem die Musiklehrer wissen ja, wie man mit kleinen Kindern anfängt, wie man sie dazu begeistert, usw.. Stell dir vor, die haben auf Flöte kein Bock bzw. wenn die damit anfangen u. dazu kein Bock haben, heißt ja nicht, dass die generell auf ein Musikinstrument kein Bock haben, sondern vielleicht nur auf d. Flöte. Und wer kein Klavier/Keyboard hat, so kann man bei Musikschulen ein Tasteninstrument ausleihen. "Es hat sich mittlerweile herum gesprochen: Musik und Bewegung macht Kinder klug, weil alle Sinne miteinander kommunizieren. Und weil das Ganze noch sehr viel Spaß macht, fördert es das Selbstbewusstsein. ... Idee und Praxis einer Musikerziehung im Kindesalter lassen sich sehr weit zurückverfolgen: In den Dialogen Der Staat (1) legte Platon (427-347 v.Chr.) pädagogische Gesichtspunkte eines streng ständisch gegliederten Bildungswesens dar und wies dabei der Musik einen Platz in der Erziehung der beiden oberen Stände zu. In der Erziehungstheorie der Altersschrift, den Gesetzen (2) äußerte sich Platon noch detaillierter und betonte die propädeutische Bedeutung der Musik für die Erziehung des Kleinkindes...." http://www.musikschule-goerlitz.de/angebote/frueherziehung/index.php "Musik hat den Vorteil, dass sie nicht nur das logische Denken anregt, sondern auch die Sprache, die Feinmotorik und die Kommunikationsfähigkeit fördert. Dies geschieht besonders dann, wenn Kinder von klein auf mit Musik zu tun haben. Es werden Nervenzellen im Gehirn verknüpft, die unter normalen Lernbedingungen nicht zwingend miteinander kombiniert werden würden. Die musikalische Erziehung beinhaltet ab einem bestimmten Alter nicht nur das Hören von Musik, sondern auch das Erlernen eines Instruments. Durch das Erlernen werden auch frühe Persönlichkeitsmerkmale und Teamfähigkeit entwickelt. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob jedem Kind ein Instrument zugeschrieben werden sollte." "Es wurde bereits durch ausgiebige Tests festgestellt, dass Kinder, die ein Instrument erlernt haben, einen höheren Intelligenzquotienten aufweisen. Sie sollten Ihre Kinder aus diesem Grund früh an ein Instrument heranführen. Sie sollten jedoch ein Kind vor dem Beginn des Erlernens an die Geräusche von Musik zu gewöhnen. SIe sollten das Kind nicht direkt im ersten Schritt in die Musikschule schicken: Das langsame Heranführen an ein Instrument sorgt für Vertrautheit und Normalität."


Snaffers

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Mein Großer hat mit 5 mit Geige spielen angefangen. Jetzt zum Sommer (mit 8) hört er auf, momentan ist die Luft bei ihm einfach komplett raus - für meine Ohren (obwohl Musik studiert) war es überraschend erträglich, wenn er singt klingts schlimmer (das hab ich ihm aber nie gesagt). Der Mittlere wird im Sommer 6, er möchte gern Klavier lernen, das darf er dann auch anfangen (erstmal aber Schule)