Elternforum Vorschule

freie Schule

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Werden eure Kinder in eine "normale" staatliche Schule gehen oder in eine freie Schule. Bin total hin und her gerissen und langsam läuft mir die Zeit davon. Normale Schule bedeutet das "pralle Leben". 28 Schüler in einer Klasse davon 15 mit Migrationshintergrund (wie man Neudeutsch so schön sagt), Frontalunterricht, ziemlich runtergekommenes Gebäude etc. Aber es bedeutet eben auch einen kurzen Schulweg, Freunde in der Nähe und das Gefühl "ganz normal zu sein". Freie Schule bedeutet 8 Erstklässler zusammen mit 8 Zweitklässlern zusammen in einem Klassenverband, mehr Mitspracherecht für die Eltern, modernere Unterrichtskonzepte, familiäre Atmosphäre etc. Aber es bedeutet auch über 100 Euro Schulgeld, einen weiteren Weg und den Ruf des "Snobs" wegzuhaben, irgendwie elitär und nicht normal zu sein. Ich weiß auch nicht... LG, Stefanie


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nur 100 Euro schulgeld? das wäre ein traum - hier gehts nicht unter 250+ allerhand extras die man bezahlen muss (anmeldung, Aufnahmegebühr, der schule ein Darlehen über tausende Euros zur verfügung stellen+ Arbeitsstunden für Eltern etc.) wenn mit der freien alles stimmen würde wäre für mich es kein problem mein Kind dahin zu schicken - dazu hätt ich zuviel Angst, dass es bei knapp 30 Kindern in der klasse untergeht


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Aslo ich würde auch zu der freien Schule tendieren, hängt aber auch davon ab, was für ein Modell dort direkt verfolgt wird. Wir haben uns für eine Regelschule entschieden, da die freien Schulen erstens wesentlich mehr als 100 Euro kosten und zweitens nicht unseren Ansprücken entsprechen. Allerdings haben wir auch nur 1-2 Ausländerkinder pro Klasse.


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Der finanzielle Hintergrund spielt da eine Entscheidene Rolle. Wie Silvana schon schrieb geht es - zumindest in unser Stadt- nicht nur um das monatliche Schulgeld. Da kommt noch ne recht hohe Menge an anderen Kosten dazu..... Und ganz ehrlich- das Geld hab ich nicht um zwei Kinder dahinzuschicken. Somit bleibt nur die staaatliche


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...allerdings zahle ich hier fuer meinen bisherigen KiTaplatz auch ca.300 Euro fuer ein Kind. Da wuerde ich 100 Euro fuer so eine tolle Schule gerne bezahlen (es fallen ja meine 300 Euro Kitakosten weg).


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Genau, es ist eben sogar weniger als man bisher für den Kindergarten bezahlt hat. Zu den 100 Euro kommen dann noch Essengeld und die Hortbetreuung dazu. Das macht dann 190 Euro insgesamt. Aber Essen und Hort würde man ja auch in einer normalen Schule bezahlen. LG, Stefanie


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Also ich würde das dann machen. Die Regelschule hört sich nicht wirklich gut an. Allerdings sollte man sich auch eine freie Schule und die entsprechende Klientel genau anschauen nd das Niveau auf dem gearbeitet wird.


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Am schwierigsten finde ich, meiner Tochter die Frage zu beantworten, warum sie nicht (wie ihre Freunde) in die Schule hier direkt gegenüber geht. Deshalb bin ich momentan doch eher noch geneigt, sie doch ganz normal hier einzuschulen. Ach ist das schwierig, man will ja nix falsch machen. LG Stefanie


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also Freunde von uns wollen ihr KInd in Leipzig in der Internationalen Schule einschulen lassen und zahlen jetzt 450 Euro für die Internationale Vorschule ??? Welche Schule ist das für 190 Euro ??? Wir werden zwei Strassen weiter in eine Regelschule gehen.Sie ist neu saniert und die Lehrer sind super freundlich und der Hort ist Klasse. Simone mit Niklas


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Die freie Grundschule Auguste in Anger-Crottendorf. Die Internationale Schule ist ja nochmal ne Sache für sich. Da gehen die Kinder auch im Pelzmantel hin. Oder besser: Werden im Mercedes oder Porsche vorgefahren. LG, Stefanie


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ach so. mmmm die Auguste war uns zu weit weg...wir wohnen in Markkleeberg Es sind nicht alle Kinder in der Internationalen Schule REICH. Unsere Englisch-Lehrerin von der Sprachschule hat 3 Kinder dort. Und auch unsere Freunde würde ich als Mittelstand bezeichnen. Simone


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Hm, mag schon sein. Aber mindestens Mittelstand muss es ja schon sein, sonst wäre das Schulgeld nicht drin. Schon gar nicht für 3 Kinder. Ich persönlich finde die Internationale Schule vom Konzept her ein bisschen komisch. Nur Englisch als Unterrichtssprache, immerhin leben wir hier in Deutschland. Das ist vielleicht was für Diplomatenkinder oder Kinder von ausländischen Unternehmern, die ohnehin später wieder in ihre englischsprachige Heimat zurück wollen. Aber so als ganz normale Schule, weiß ich nicht...


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es kommt für meinen Sohn zwar nicht in Frage, weil er mit Deutschen Sprache hinterherhängt, aber ich möchte dein Argument trotzdem aufgreifen. Was glaubst du , wo dein Kind in 15 Jahren mal leben wird. Also meins In EUROPA und da ist eine ganz wichtige Sprache Englisch. Es muss ja nicht eine Internationale Schule sein, aber Sprachen lernen in und nach der Schule finde ich ganz wichtig. Simone


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Will jetzt nicht darüber streiten. Dafür ist es einfach ein zu weites Feld. Ich finde aber, dass die Muttersprache durch nichts zu ersetzen ist. Jedes halbwegs intelligente Kind kann eine Fremdsprache egal zu welcher Zeit relativ problemlos lernen, wegen mir auch schon im Kindergarten aber eben als Fremdsprache und nicht als Hauptsprache. Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Kind in der Fremdsprache seine volle Leistungsfähigkeit in allen Fächern ausschöpfen kann. Aber das ist meine Meinung und ich weiß, dass das viele anders sehen. Für mich macht eine "zweite Muttersprache" nur Sinn, wenn ein Elternteil diese als Muttersprache spricht. Was das vereinigte Europa angeht, wäre ich da nicht ganz so voreilig. Ich habe bisher in meinem Berufsleben (ich bin Jurist) keine einzige Silbe Englisch gebraucht ;-) Ich denke, andere Lernziele (emotionaler wie kognitiver Art) sind viel wichtiger. LG, Stefanie


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...mein kind geht in berlin auf eine internationale schule. wir fahren einen kangoo. mein kind hat keinen pelzmantel und wird auch nie einen bekommen. (auch ich habe keinen.) klar, es gibt kinder, die vom chauffeur oder mit porsche & co. gebracht werden. die meisten kommen aber mit dem bus oder mit ganz normalen mittelklassewagen. wenn ich deine vorurteile auf eine normale staatliche schule "übersetze", müsste ich schreiben: dort schlagen sich schon die grundschüler die köpfe ein und nach der 6. können sie alle nicht lesen und rechnen... übrigens sind wir begeistert von der schule: sie unterrichtet nach einem tollen konzept (projektorientiert), die lehrer gehen sehr einfühlsam mit den kindern um, die kommunikation mit den eltern ist top - und snobs habe ich eigentlich noch keine kennengelernt. ach so - wahrscheinlich bin ich ja selber einer... grüße, shopgirl


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zur zweisprachigkeit: mein kind hat mit 2 jahren englisch zu lernen begonnen. spielerisch, 1/2 stunde in der woche. nach 1 jahr kam es in einen englischsprachigen kiga (für 1,5 jahre). jetzt, mit 5 jahren (übermorgen ;-), hebt die lehrerin hervor, wie gut sein englisch ist. es kann sich im alltag auf jeden fall schon sehr gut verständigen. für alles andere hat es noch zeit, mindestens dieses schuljahr (vorschule) und auch danach wird es nicht so heiß gegessen wie gekocht - wie ja in jeder normalen grundschule, oder? der unterschied zwischen englisch als zweite muttersprache bzw. schulsprache und englisch als fremdsprache liegt in den feinheiten der sprache und in der aussprache. "perfekt" klappt nur, wenn das kind früh damit anfängt und dann auch laufend (hier eben 5 tage pro woche je 7 stunden) damit konfrontiert ist. das lernen in der (deutschen) schule mit einer lehrerin, die englisch studiert und dann vielleicht mal 1/2 jahr im ausland verbracht hat, ist da absolut kein ersatz dafür. letztlich ist das aber eine entscheidung, die jeder für sich bzw. sein kind selber treffen muss. beide richtungen haben vorteile. so würde sich unser kind derzeit in einer deutschen schule sicher sprachlich sicherer fühlen und mehr "leisten" (ist das mit 5 aber wirklich so wichtig?), das streite ich nicht ab. es wird aber in englisch bald das gleiche hohe level wie in deutsch erreicht haben und dann hat es unser meinung nach einfach bessere chancen für die zukunft. alles gute, shopgirl