Elternforum Vorschule

Einschulung ja oder nein

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Unser Sohn wird im Juni 6 und ist somit ein schulpflichtiges Kind. Er besucht ein biliguales Montessori-Kinderhaus. Wir hatten vor ihn auf eine Montessori Schule zu geben. Hier war im Februar der Aufnahmetest und wir bekamen keinen Platz, da er noch nicht schulreif sei. Luca ist überdurchschnittlich intelligent, sehr energiegeladen und weiß genau, was er möchte und was nicht und versucht dieses dann auch z.B. bei Lehrern und Pädagogen im Kinderhaus durchzusetzen.Er hat auf der anderen Seite aber emotionale Probleme (wenig selbstvertrauen, welches er durch sein Auftreten überspielt) und hat Probleme sich in größeren Gruppen zu öffnen. Nun waren wir soweit, ihn für ein Jahr zurückstellen zu lassen und jetzt.... In Frankfurt eröffnet eine Phorms Schule (www.frankfurt.phorms.de). Hier war er angemeldet für die Vorschule (als Alternative zum Kinderhaus und in der Hoffnung dadurch im nächsten Jahr einen Platz für Klasse 1 zu haben). Nun war hier ein Assessment und... sie wollen in für die 1. Klasse haben, da sie über ihre Möglichkeiten der individuellen Förderung, keine Problem für ihn sehen würden. Nun wissen wir nicht was wir tun sollen. Pädagogen, Kinderärztin und Psycholgin sind sich auch unsicher -genau wie wir. Es kann sein, das Luca durch einen Wechsel einen Schub macht an Selbsvetrauen gewinnt und stabiler wird, gerade da er aufgrund seiner Intelligenz keine Problem haben sollte...anderseits teilen sie unsere Befürchtung, dass er emotional vielleicht überfordert sein könnten..vielleicht aber auch nicht, da ihm die kleine Klassengröße (hochsten 20) Sicherheit geben könnte. Nun kommt noch hinzu , dass die Phorms eine Ganztagschule ist ...kann er das schaffen? Was würdet ihr tun? Sorry, dass mein Beitrag so lang wurde, aber ein Thema, dass uns derzeit sehr bewegt. Tanja


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Hm, das ist ganz schwer zu beantworten. Leider steht bei der Vergabe von Vorschul- oder Schulplätzen in Privatschulen nicht immer das Kind im Mittelpunkt. Vielleicht war auch einfach in der 1. Klasse noch ein Platz frei und in der Vorschule nicht. Ich will keinem etwas unterstellen, aber vorstellen könnte ich mir das schon. Vielleicht kann man da mal vorsichtig antesten, etwa mit der Frage, ob denn in der Vorschulklasse auch noch ein Platz für ihn wäre. Wenn mit dem Test wirklich alles in Ordnung war, dann würde ich einen 6-Jährigen in die 1. Klasse einschulen. Gerade durch die kleine Klasse dürfte er keine Probleme haben, wenn er den Stoff ohne Schwierigkeiten versteht. Ob man eine Ganztagsschule mag oder nicht, muss man selbst entscheiden. Da kann einem keiner reinreden. Jeder setzt ja andere Prioritäten. Allein dadurch, dass es den ganzen Tag in der Schule ist, wird kein Kind überfordert. Es kommt immer darauf an, wie diese Zeit ausgefüllt wird. Ich persönlich finde Ganztagsschulen eine Klasse Sache, wenn es richtig angepackt wird und sich Phasen des Lernens und der Erholung gut abwechseln, also z. B. auf das Mittagstief, das die meisten Kinder haben, eingegangen wird. LG, Stefanie


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danke für die schnelle antwort. sie sehen unseren sohn wirklich in der ersten klasse auch wenn die vorschulklasse nicht voll ist, das habe ich gleich gefragt. beeindruckt hat mich am tag des aufnahmetests, das er erst gar nicht wollte und einen riesen zirkus gemacht hat. nach 10 minuten aber, hat er sich dann von mir verabschiedet und es schien ihm gut zu gehen. nach eineinhalb stunden habe ich dann ein sehr glückliches und irgendwie stolzes kind abgeholt welches laut der begutachteten pädagogen sehr gut mitgemacht habe. zu ganztagsschule: manchmal glaube ich fast, dass unbewußt ich fast mehr angst vor dem loslassen habé und deshalb diese angst da ist, ihn zu überfordern. im tagesablauf sind viele pausen eingebaut und das konzept gibt viel freiräume. im grunde ist er dann bis 16.oo uhr unter freunden und kann dort auch musik und sportangebote wahrnehmen, wenn ich ihn dann abhole haben wir "quality time"...hört sich gut an... wen nur nicht irgendetwas in meinem bauch so aufmucken würde... Tanja


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Naja, wie gesagt, das ist eine sehr persönliche Entscheidung mit der Ganztagsschule. Ist ja auch problematisch, wenn man mal früher ins Wochenende fahren will oder die Oma besuchen. Kann man dann ausnahmsweise früher abholen? Hier bei uns im Osten gibt es ja nahezu überall einen Hort. Das finde ich auch nicht schlecht, weil man dann eben jeden Tag entscheiden kann, ob man das Kind mittags abholt oder nachmittags. Ist letztlich wie Nachmittags-Kindergarten. Leider wird dort pädagogisch dann nicht so viel gemacht. Aber immerhin die Hausaufgaben werden erledigt. LG, Stefanie


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Also meine Tochter wird auch in eine Ganztagsschule eingeschult. 7:45 bis 14:45 Uhr ist diese Zeit. Allerdings gibt es nur mittwochs die Pflicht, sein Kind auch bis 14:45 Uhr in der Schule zu lassen. An allen anderen Tagen ist es den Eltern überlassen, die Kinder auch nach dem Mittagessen abzuholen. Am Nachmittag werden Hausaufgaben gemacht, es gibt Arbeitsgemeinschaften und eben Mittwochs den Klassennachmittag. Den Hort gibt es auch. Er ist im Kindergarten und da werden die Kinder betreut, die eben noch nach 15:00 Uhr dableiben müssen. Ich vorhinein finde ich die Ganztagsschule prima. Mal sehen, ob ich das in einem Jahr auch noch so sehe. LG Pemmaus