Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich bin schon etwas länger stille Mitleserin. Jetzt habe ich allerdings ein Problem auf das ich bisher noch keine Lösung gefunden habe. Es geht um meinen Sohn (6),er kommt diesen August in die Schule bzw. in die Förderklasse. (Er wurde am 17.04. bei der Schuluntersuchung für nicht schulfähig erklärt und die Schulärztin hatte den Verdacht auf auditive Wahrnehmungsstörung) Jetzt frage ich mich wie ich ihm das erklären soll, denn seine Kindergartenfreunde werden alle in die 1. Klasse eingeschult. Er ist leider auch sehr empfindlich wenn man ihm soetwas erklärt und bezieht das dann sehr schnell darauf das er nicht gut genug wäre. Deshalb weiss ich momentan überhaupt nicht was ich ihm sagen soll. Dann wüsste ich auch noch gerne, wie das bei denjenigen von euch, die auch ein Kind in der Förderklasse haben/hatten,abgelaufen ist. Gab es eine normale Einschulung mit Schultüte etc. oder war es eher so das die Kinder dann erst bei Einschulung in die 1. Klasse eine Schultüte etc. bekamen. Also eher eine "stille" Einschulung in die Förderklasse und dann eine "grosse" Einschulung in die 1.Klasse? Es wäre super wenn mir ein paar von euch helfen könnten, ich stehe momentan da etwas auf dem Schlauch. Liebe Grüsse Nicole
Ihr habt die gleichen probleme wie wir,meine Maus(ehem.Frühchen)wird im Sept.7Jahre.Und kommt auch in die Vorklasse.Hat bei der Schulunters.nicht mitgemacht hat total verweigert.(Geweint )Furchtbar war das sie hat sich Total an mich geklammert.Die Vorschulkinder haben ganz normale Einschulung mit SCHULTÜTE.Meine Maus geht auch als einzige in die Vorklasse alle andern gehn auch in die 1ste klasse.Ich glaube das meine das gar nicht so Versteht,ich habe ihr erklärt das die Klasse eine ganz tolle Lehrerin und das da ganz tolle Bilder gemalt werden,ich hoffe das sie sich Freut und nicht so Trauert.LG Steffi und Sabrina
Hallo Steffi, erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Die Schuluntersuchung war bei uns auch so, nur das Alexander nicht geweint sondern sich stur gestellt hat, nachdem er einmal etwas nicht ganz richtig gemacht und die Schulärztin ihm gezeigt hat wie es geht. Die Schulärztin hat ja wirklich viel versucht und war auch sehr nett, aber das hat alles nicht geholfen. Es ist auf jeden Fall sehr schön zu wissen das die Vorschulkinder genauso eingeschult werden, denn das hätte ihm, glaube ich, das Herz gebrochen wenn er gesehen hätte das alle Kinder mit Schultüte eingeschult werden, er aber nicht. Jetzt bin ich auf jeden Fall schon mal beruhigter und kann dem ganzen etwas gelassener entgegen sehen. LG Nicole mit Alexander und Madita
Hallo, also ich habe da eine ganz andere Info. Bei uns gibt es für die Vorschulkinder keinen Einführungsgottesdienst und keine Schulfeier. Die Vorschüler sollen auch nicht mit Schultüte und Ranzen kommen. Die Rektorin hat mir gesagt, daß für die Kinder in der Vorschule ein Rucksack wie im Kindergarten noch locker reicht. Die Einschulung und auch das ganze Drumherum (wie Ranzen, Tüte und Gottesdienst) ist erst für die Erstklässler. Die Vorschule zählt ja auch nicht als Grundschulzeit. So auf jeden Fall ist es bei uns. Wohne in Baden-Württemberg.
Hallo Lisah, danke für Deine Antwort. Weisst Du eventuell auch ob bei euch die Vorschule am selben Tag beginnt wie die 1. Klasse? LG Nicole
Also bei uns heißt die Vorschule "Grundschulförderklasse". Das sind zwei Klassen in der Grundschule mit je höchstens 12 Kindern. Wir haben hier in Ba-Wü die verlässliche Grundschule. Das heißt: Die Grundschulförderklasse beginnt genauso um 8 Uhr morgens wie die normale Klasse und bis 11.35 ist immer Unterricht, manchmal bis 12.20 Uhr. Unterricht in den Grundschulförderklassen ist an den gleichen Tagen wie auch Schule ist. Bei uns ist die Einschulung der Erstklässler immer am Samstag nach den Ferien. Also für 2007 heißt das: Schulferien bis Sa. 8.9.2007. 1. Schultag für alle Kinder außer 1. Klasse: Montag: 10.9.2007 und 1. Schultag für Erstklässler: Samstag, 15.9.2007. Die Grundschulförderklasse beginnt also ganz regulär nach den Ferien am Montag. (aber ich glaube das wird in anderen Städten auch anders gehandhabt, so auf jeden Fall ist es bei uns.) Die Grundschulförderklasse wird bei uns übrigens auch nicht von Grundschullehrerinnen unterrichtet sondern von Erzieherinnen. Wie im Kindergarten eben. Hausis gibts keine und die Kinder gehen ungeheuer viel raus, toben rum und spielen im Freien. Sie sollen ja in dem Jahr ganz langsam darauf vorbereitet werden, schulfit zu sein. Bei uns lernen sie in der Grundschulförderklasse kein Lesen und kein Schreiben (das ist Aufgabe der 1. Klasse). Die Kinder sollen spielerisch lernen, erst 10 min, dann 20 min dann 30 min sich auf etwas zu konzentrieren. Mandalas ausmalen, irgendetwas zusammen basteln usw. Aber nicht so wie in der ersten Klasse, daß recht bald die Buchtstaben und Zahlen durchgenommen werden. Das lernen die in der Grundschulförderklasse so nebenbei ein bißchen. Ich sehe es für mich als so ein Mittelding zwischen Kindergarten und Schule. Noch kein Zwang und kein "Druck" wie in der Schule, aber doch anspruchsvoller als im Kindergarten. Also ich freue mich darauf, daß mein Kind die Grundschulförderklasse besuchen wird. Mein Kind ist nämlich ganz knapp ein Muß-Kind. (geb. 30.09. Stichtag bei uns 30.09) In die Grundschulförderklasse werden aber bei uns nur Muß-Kinder aufgenommen. Kann-Kinder dürfen da nicht hingehen. Für die richtige erste Klasse ist mein Sohn einfach noch nicht reif genug (letztes Jahr wäre es ja auch nur ein Kann-Kind gewesen). Aber die Grundschulförderklasse finde ich da eine tolle Idee. Bei uns haben die auch immer einen Tag der offenen Tür. Vielleicht frägst Du mal bei Deiner Schule nach, vielleicht hat die auch sowas. Lieben Gruß Lisah
Hallo Lisah, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich hatte mich letzte Woche auch mit der Erzieherin von Alexander unterhalten und die sagte auch das man das positiver sehen sollte, da er dann noch ein Jahr hätte um sich in Ruhe auf die 1.Klasse vorzubereiten und sich auch an die längeren Konzentrationsphasen gewöhnen könnte. Ich werde auf jeden Fall bei der Schule anfragen, ob es hier auch einen Tag der offenen Tür gibt, damit Alexander sich das mal anschauen kann. Gruss Nicole
Hi Ihr Alle! Ich komme aus München. Unserem Tobias, 5,5 Jahre, Wird im August 6 Jahre (schulpflichtig) - wurde heute Schulkindergarten oder Diagnose Förderklasse vorgeschlagen. Er hatte am Dienstag zwar auch geweint. Heute aber beim 2. 1,5 Std Schulspiel bis zur Pause gut mitgemacht. Nach der Pause hat der Lehrerin erklärt, er will nicht mehr. Die Lehrerin hatte Mühe , ihn weiter zu motivieren. Hat dann aber doch geklappt und er hat wieder mit gearbeitet. Das Arbeitstempo war jedoch damit zu langsam... Später sollte er mit einer Partnerin etwas machen. Das verweigerte er. Ich bin immer noch der Hoffnung, dass er in den kommenden 5 Monaten einiges dazu lernen wird und besser wird. weiß aber überhaupt nicht, was das beste für ihn sein wird. SVE?? Schulkindergarten? Förderklasse? mir wurde erklärt, da gehe er ab September für 2 oder 3 Jahre hin und könne dann ab der 3. Klasse ganz normal in unserer Regelschule eingeschult werden. (dann wäre er ja schon ab Sept. Schulkind mit Schultüte und allem...?) Gerne höre ich erfahrene Hilfe und Worte von Eurer Seite, denn für mich ist das alles Neuland. Schönen Abend! Kathrin