Mitglied inaktiv
würd mich mal interressieren weil ich hier oftmals so wahnsinnig ungeöhnliche Namen lese ( Lönne, Ikarus, Paul-Josef, Lilly Marlene etc...) ich mein ok Geschmäcker sind verschieden, aber bei manchen Namen tun mir einfach nur die Kider bei leid die so heissen oder heissen sollen. Ich würd mein Kind in der heutigen Zeit niemals Paul, Franz, Josef, Korbinian, Elisabetha, Roswitha oder so oder auch diese Doppelnamen Lönne Mika, Klara-Elisabeth etc...nennen, weil ich finde das die Kinder da nur Nachteile mit haben und gehänselt werden, spätestens in der Schule dann. Ich bin halt immer noch für die typisch zeitlosen namen Fabian, Markus, Alexander, Anna, Sophia etc... wo auch kein Nährboden da ist dass die Kinder von Freunden wegen des namens mal ausgelacht werden können. Ich versteh auch diese amerikanisierten Namen Conor, Liam etc.. nicht... 90% der Deutschen sprechen es dann nicht richtig aus. Zb hat meine Freundin einen Totalen Amitick und deshalb heisst ihr Sohn David, aber sie bsteht auf die Amerikanische Aussprache, nur macht das halt sogut wie niemand und ich seh dass ehrlich gesagt auch nicht ein. Ich sprech ihn auch immer " Deutsch" an. Möcht nur mal so hören wie ihr da so denkt. Tina
Das kann man so oder so sehen. Paul z.B. ist doch inzwischen wieder ein ganz normaler Name, ich wüßte nicht, was es daran zu hänseln gibt. Bei den "gewöhnlichen" Namen besteht oft das Problem, dass im Kiga oder in der schule ganz viele Kinder so heißen, dann bekommen sie irgendwelche Spitznamen damit sie nicht verwechselt werden. Das finde ich auch blöd. Ich habe versucht, für meine Tochter einen seltenen Namen zu finden, der dennoch einfach zu schreiben und zu sprechen ist. Meine tochter heißt Lina. Anfang 2002 war der Name noch total selten, inzwischen ist er auf Platz 6 der "Hitliste". Ärgerlich, aber da kann man nichts machen... Das würde einem bei Lönne Mika oder Ikarus sicher nicht passieren. Grüße, Sandra (die 4 Namensgleiche in ihrer Klasse hatte und den Namen immer total "uncool" fand, aber wenigstens nie deswegen gehänselt wurde)
Lina finde ich auch schön kurz und nicht altmodisch, aber bei paul zb muss ich halt immer an mein Meerschwein denken, das heisst nämlich Paul und auch nur deswegen weil ich nen irgendwie doofen Namen für das Tier wollte, wo jeder drüber lachen kann... ich finde Paul für ein Kind einfach schrecklich, oder jetzt unter wo jemand gefragt hat nach Arthur... das finde ich sowas von altmodisch, die Kinder werden doch sicherlich nur gehänselt. Ich finde es nicht schlimmwenn viele Kinder gleich heissen, schlimm finde ich es wenn ein Kind wegen seines Namens heraussticht und dann deswegen gehänselt wird. Ichkanns einfach nicht so verstehen wenn man auf altmodische alte Namen zurückkgreift nur damit das Kind anders heisst als 20 andere... Tina
Hallo, also, was den Geschmack betrifft, tendiere ich wohl eher zu den Namen, die auch Du magst. Über manche Namen wundere ich mich, manche finde ich nach einigem Nachdenken dann doch noch ganz schön, manche kann ich gar nicht ausstehen. Um mal ein Beispiel aufzugreifen: ich bin kein Fan nordischer Namen, aber ich würde hundertmal lieber Malte oder Lönne nehmen als Justin oder Tyler. In Norddeutschland (wo ich lebe) hörst Du diese nordischen Namen natürlich auch öfter, meine Tochter heißt Valerie, was viele hier im Norden gar nicht kennen, was aber in Süddeutschland durchaus gängig ist. Daran kann es also auch manchmal liegen. Und anderen geht es genau andersherum. Wahrscheinlich wäre es einfach langweilig, wenn wir diese Vielfalt nicht hätten. Ich würde auch zur deutschen Aussprache von David tendieren. Allerdings, wenn Deine Freundin es anders möchte, würde ich mich dem anpassen. Als ich Kind war, hieß jedes zweite Mädchen Claudia oder Tanja, damit waren viele auch nciht glücklich. Von daher, unglücklich oder glücklich kann man wohl mit vielen Namen werden. Bloß wenn man zu sehr Modetrends hinterherrennt (Fernsehserien, wurde weiter unten diskutiert) dann finde ich das auch merkwürdig, aber da muss man tolerant sein. Zum Glück, und um die Kinder zu schützen, ist in Deutschland ja nicht alles möglich. In den USA gibt es da noch viel mehr -schräge- Möglichkeiten für Eltern und weniger als hier Einschränkungen für die Namensgebung, lg, Christiane
Mal aus der Perspektive eines seltenen Namens: Ich habe einen Vornamen, den in meinen bisherigen Leben (bin Mitte 30) circa 10 Prozent aller Leute kennen. Seltener geht es fast nicht. Ich bin als Kind manchmal gehänselt worden, habe es aber nie als schlimm empfunden. Kinder finden doch immer etwas zu hänseln, wenn sie wollen; sei es der Name, die Ohren die nase etc. ich bin sehr stolz auf meinen Namen, die finde meine Eltern haben das gut gemacht. Und sie haben mir genug Selbstbewußtsein mitgegeben, um diesen Namen mit Stolz zu tragen. LG Nieke
Den Namen finde ich gar nicht mal so selten und schräg, immer noch besser als Klara, waltraud, Gertraud, Annegret oder was weiss ich noch...
Wie wäre das Leben eintönig, hätten alle Dein Geschmack in punkto Namensgebung (und es zirkulieren ja gewiss genügen Florian, Hannah etc rum) Auch ich bin kein grosser Fan zB von Englischen Namen, trotzdem überlege ich mir immer etwas dazu (und die Eltern haben es sicherlichlich auch getan)die meisten dieser Namen haben nämlich griech. oder lateinischer Ursprung, tolle Bedeutung etc. Der englische Klang kan man mögen oder nicht... Ich habe auch einen seltenen "spanischen" Namen und bin superglücklich damit, stolz, die Bedeutung ist wunderschön und meine Eltern haben ganz bewusst diesen Namen ausgesucht. Du schreibst Paul könne man nicht geben, ich frage mich wieso? Je nach Kombination oder Geschwistername ist's doch ganz nett, und er war ja auch sehr beliebt. Namen, wie Kleidung, folgen in grossen Bögen, auch einer Mode, aber zu sagen, ein Name sei ALT, ist mM einfach falsch! Meine Beiden Kinder haben wieder seltenere Namen, und wie Nieke geschrieben hat, sie werden bestimmt stolz sein darauf. im übrigen bedeuten die beiden Namen soviel wie "Blonde Göttin" und "lieblicher Stern", also viel schönere Bedeutungen kan ich mir nicht vorstellen:-)))) LG pal.
wir scheinen auf der gleichen Welle zu schwimmen. Ich finde auch, daß es immer einen Grund zum Hänseln geben wird, beim Vor-oder Nachnamen. Schlimmer finde ich aber Eintönigkeit. Ich habe an einer Schule gearbeitet und es gibt nichts schlimmeres als eine Klasse voller Robin, Kevin, Jessica oder Celine. Leider heißt meine erste Tochter auch Lina, sie ist 98 geboren. Damals war der Name auch noch selten, heute würde ich ihn auf keinen Fall noch mal vergeben.
wir scheinen auf der gleichen Welle zu schwimmen. Ich finde auch, daß es immer einen Grund zum Hänseln geben wird, beim Vor-oder Nachnamen. Schlimmer finde ich aber Eintönigkeit. Ich habe an einer Schule gearbeitet und es gibt nichts schlimmeres als eine Klasse voller Robin, Kevin, Jessica oder Celine. Leider heißt meine erste Tochter auch Lina, sie ist 98 geboren. Damals war der Name auch noch selten, heute würde ich ihn auf keinen Fall noch mal vergeben.
Nieke ist nicht mein wirklicher Name;-))
Ja, wir haben wahrscheinlich einen ähnlichen Geschmack: Mein Sohn heißt mit dritten Namen Arthur, nach meinem kleinen süßen Großonkel.
Hallo Tina, ich bin der lebende Beweis dafür, dass ein ungewöhnlicher Namen kein Grund zum hänseln ist - im Gegenteil. Bei der Namenswahl sind wir aber trotzdem eher praktisch veranlagt. Soll heissen der Name soll möglichst von jedem gleich ausgesprochen werden, zum Nachnamen und in die Umgebung passen. Ganz schön schwierig :-( Gruß Synke
Naja, selten muß ja nicht gleichbedeutend mit schrecklich sein... Bei uns kommen definitiv nur klassische, zeitlose deutsche Namen in Frage, kein Mainstream, aber auch nicht abgedreht. Ein Kind wird doch nicht individueller dadurch, daß verzweifelt nach einem Namen gesucht wurde, den man möglichst nie hört. Leider ist es doch oft so, daß gerade die Leute ihren Kindern ausländische Namen geben, die Deutschland maximal nach Mallorca verlassen haben und keine Fremdsprache beherrschen, in meinem Aufen wirkt das dann mehr als lächerlich und weltgewandt aufgesetzt. Mein Mann neigt leider auch dazu, aber seltsamerweise nur bei einem Sohn ;-), so einen indiskutablen Namen wir "Franziskus Blasius" geben zu wollen. Zum einen würde sich keine meiner Freundinnen dafür als Taufpatin hergeben und zum anderen könnte ich bei der Einschulung nicht dafür garantieren, nicht mit seinen Mitschülern zu lachen.
Habe nun nicht alle Beiträge gelesen...meiner Meinung nach bietet alles Hänselpotential und der Name ist nur ein kleiner Teil davon-d.h. wenn es sonst nichts zu Hänseln gibt ist es eben der Name...bei einer "zeitlosen, klassischen" Sophie ist es die Nase, bei Marcus die Haare und bei Fabian vielleicht die großen Füße... ich denke es gibt nur wenige Namen die wirklich zum hänseln animieren (z.B. Winnetou, Pumuckel...) ansonsten zum Thema zeitlos...ich kenne einen Kai der Kacki genannt wurde, einen Hendik der Henne hieß u.s.w... In 20 Jahren wird es ganz normal sein auch mal einen Namen engl. auszusprechen und jetzt seltene Namen sind vielleicht gang und gebe. Ich mag manche Namen lieber auf englisch einfach vom Klang her-das hat nichts mit besonders sein wollen oder so zu tun. Ganz abgesehen davon finde ich persönlich manche nordische Namen z.B. viel "exotischer" vom Klang als ein Dschulien(Julian) oder eine Chayenne. LG
Also ich weiß auch nicht, was an Paul oder Lilly so ungewöhnlich sein soll??? Wir hatten auch verschiedene Kriterien, bezüglich des Namens: Er sollte zweisilbig sein, möglichst nordisch, einfach zu schreiben und zu sprechen, kein Top-Ten-Name. Das sind UNSERE Kriterien und ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn jemand da andere Richtlinien hat. Ich finde auch den Trend der alten Namen o.k., viele Namen gefallen mir sehr gut, auch wenn ich sie für mein Kind nicht nehmen würde. Was gibt es z.b. an einer Klara Elisabeth auszusetzen? Ich finde den Namen schön und kenne auch ein kleines süßes Mädchen, das so heißt. Ich persönlich mag keine Namen, die gewollt originell klingen oder wirklich extrem ungewöhnlich sind. Die Kinder wachsen mit dem Namen auf und auch für die anderen Kinder ist zunächst ein Wilhelm völlig normal. Wenn jedoch die Eltern sagen: was hat der denn für einen Namen, blablabla dann wird das Kind den Wilhelm hänseln, so wie es die Eltern auch getan haben... Zu meiner Zeit war ich mit einem Heiner befreundet un der Name ist ja auch in unserer Generation nicht gerade modern gewesen. Heiner wurde nie deswegen gehänselt. Gehänselt werden doch eh meist die Kinder, die nur wenig Selbstbewußtsein haben und wenn sie keinen ungewöhnlichen Namen haben, dann vielleicht ne schiefe Nase. Bei uns im Pekip-Kurs gab es einen kleinen Gustav. Fand ich anfangs auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann war es eben der Gustav und gut ist. Namen sind letztendlich sowas von unwichtig und wenn alle nur Fabian, Markus, Alexander, Anna, Sophia etc... heißen würden, wie langweilig wäre diese Welt! Auch wenn man einige Namen nicht mag, sollte man doch genügend Respekt und Toleranz den Eltern gegenüber aufbringen, die diesen Namen ausgesucht haben. Ich finde es daher unmöglich, wenn ein David deutsch ausgesprochen wird, obwohl die Mutter die amerikanische Aussprache bevorzugt. Anke mit Rune
Ich finde es ziemlich nervig, das alle englische ausgesprochenen Namen als amerikanisch abgestempelt werden. Nur zur Info: Es gibt auch in Europa englischsprachige Länder! Connor und Liam kommen z.B. aus diesen Ländern (Irland und Schottland) und sind in den USA teilweise sogar sehr selten (Liam). Es regt sich doch auch keiner mehr auf, wenn Kinder Nicole oder Yvonne heißen. Die sind so häufig in Deutschland (gewesen), daß manch einer vielleicht sogar schon vergessen hat, daß es französische Namen sind... Europa (und nicht nur das) wächst immer mehr zusammen, viele Ehen sind Bi-national, manche Familien leben teilweise in Deutschland, teilweise in anderen Ländern, ich finde man sollte da tolerant sein gegenüber ausländischen Vornamen. Klar kann man sagen, man möchte bewußt dagegen einen klassischen Deutschen Namen vergeben, finde ich auch ok. Solang man Extreme vermeidet, z.B. Namen, die keiner hier richtig aussprechen kann, ist es doch alles nicht so schlimm.
warum muss denn immer alles "rund" sein und darf nicht ecken und kanten haben? kinder mit den namen, die du aufzählst bzw. meinst werden doch nur gehänselt usw. weil es leute gibt, wie dich, die damit nicht klar kommen. nur weil man was nicht kennt isses doof? manche namen die hier deutsche kinder haben sind in anderen ländern so bekannt wie anna, max & co. wo ist also das problem?
hallo, habe mich in meinem posting etwas umständlich ausgedrückt, aber genau das meinte ich, was du schiebst: kinder mit den namen, die du aufzählst bzw. meinst werden doch nur gehänselt usw. weil es leute gibt, wie dich, die damit nicht klar kommen. nur weil man was nicht kennt isses doof? Wenn einige Leute schon bei Namen so intolerant sind, wie sind sie dann in anderen Bereichen? *garnichtdarübernachdenkenwill*
Hallo Tina! Also unser Sohn bekommt auch einen englischen Namen, ganz einfach aus dem Grund, weil uns der Name super gut gefällt. Ich finde auch, daß man den Wunsch Deiner Freundin akzeptieren soll und den Namen ihres Kindes so aussprechen soll, wie sie es möchte. Ich kenne auch einige, die keine typisch deutschen Namen haben und ich habe bis jetzt von niemanden gehört, daß sie ausgelacht, gehänselt oder falsch ausgesprochen worden sind. Ich finde es gut, daß Geschmäcker verschieden sind und schließlich ist es den Eltern überlassen, wie sie ihr Kind nennen wollen, solange es kein Pumuckl, Balu oder Pipi ist... Sorry, aber Du wolltes eine ehrliche Meinung. Liebe Grüße Gummibär mit Krümel (21.SSW)
Für mich sind folgende Kriterien beim Namen aussuchen wichtig: 1. Er sollte so geschrieben werden, wie man ihn spricht. 2. Er sollte zu einem Kind und zu einem Erwachsenen passen. Z.B. soll sich mein Kind bei einem Bewerbungsgespräch oder in einer Vorstandssitzung sich nicht auf Grund seines Vornamens ("Pumuckl") blamieren. 3. Er sollte zum Nachnamen passen. 4. Ein Name, der auch in anderen Sprachen geht (aber das muss nicht unbedingt sein - unsere Familie ist international) 5. Nicht zu lang, am liebsten zwei Silben. 6. Möglichst kein Name, der Abkürzungen ermöglicht. 7. und letztens, sollte er Mama und Papa gefallen ;) Alles klar?! Ich such mir hier die Finger wund nach geeigneten Namen für Nummer 2...
Hallöchen, also wir haben als Kriterium eigentlich nur, dass er uns gefällt. Allerdings schauen auch wir auf Bedeutungen. Unsere Tochter wird einen eigenen Namen bekommen (der halt Papa und Mama gefällt) und dann noch die Namen von 2 Opas (in abgewandelter Form). Das mit den Opas ist nicht wirklich Tradition, aber wir finden es einfach nur schön. Denke, sie wird damit gut zurechtkommen :-) Ich jedenfalls war immer etwas stolz, den Namen meines Opas (in der weiblichen Form ) zu tragen. Liebe Grüße Petra