Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner kommt im März zur Welt und hat bis heute noch keinen richtigen Namen. Einen Spitznamen hat er schon. Der ist Don-mai (was Baum bedeutet). Wie ihr nun sicher schon merk leben wir nicht im Deutschsprachigen Raum und es sieht auch nicht so aus als würden wir so schnell dort hin zurückkehren. Aber man weiß ja nie. Der Kleine soll nun einen Namen in der hiesigen Sprache bekommen (in der im übrigen auch der Nachname ist) und eine eher deutschen Zweitnamen. Ich tendiere zu eher klassischen Namen, die möglischst deutsche Wurzeln haben. Mir gefällt besonders der Name Leonhard (mein Mann mag ihn aber nicht) und als Alternative Friedrich (den könnte auch mein Mann akzeptieren). Findet ihr man kann einem Kind einem Solchen Namen geben oder ist das etwas zu 'klassisch'? Danke schon mal. Katja
Solltet Ihr wieder in den D-sprachigen Raum zuückkehren, wäre Friedrich eine echte Belastung. Wie wäre es mit Frederik / Frederick - das ist nicht zuu modern, international, kann engl. ausgesprochen werden und auch deutsch. LG
Ich weiß nicht, welchem Kulturkreis dein Mann? angehört, aber es spricht denke ich nichts dagegen, einen klassisch deutschen Namen und einen aus seinem Herkunftsland eintragen zu lassen. Allerdings ist es halt immer die Frage, ob dein Sohn damit klarkommt, wenn er jetzt sagen wir mal 5 jahre SO gerufen wurde, dann hier in Deutschland plötzlich auf Friedrich oder Leonhard zu switchen... Ich würde dann, WENN die Rückkehr hierher nicht ausgeschlossen ist, auch eher zu etwas internationalem raten, wie etwa Ben,Tom oder meinetwegen auch Frederik. LG Nadine
Hallo, danke erstmal für eure Antworten. Ich denke ich sollte vielleicht doch etwas mehr Informationen 'preisgeben'. Mein Mann ist Thai und wir leben in Thailand. Das heißt ein englischer Name oder internationaler Name würde hier genauso flasch ausgesprochen werden wie ein deutscher. Deshalb wäre das also egal. Auch denke ich nicht das Friedrich oder auch Leonhard je als Rufname benutz werden würde (es sei den er will es so). In Thailand ist es allgemein üblich den Spitznamen zu benutzen, der meist überhaupt nichts mit den 'richtigen' Namen zutun hat. Nur bei offiziellen Gelegenheiten wir der rivhtige NAme benutzt. Daher sind die Kinder hier durchaus daran gewohnt auf verschiedene Namen zu reagieren. Deshalb denke ich nicht, das es ein Problem wäre falls dann irgendwann der (eigentlich stumme ) Zweitname zum Rufnamen wird. Ich wollte dem kleinen nur wenigstens etwas Deutsches mitgeben. Das ist auch ein Grund, weshalb ich eigentlich keinen Namen möchte, der auch gut englisch sein könnte. So wie zum Beispiel Frederik (obwohl ich den Namen an sich wirklich schön finde). Ich habe nur Angst das es vielleicht doch ein bischen viel des Guten wäre. LG Katja
Ich finde "klassisch" gerade toll! Friedrich ist super! Oder vielleicht: Ludwig August Wilhelm Leopold Clemens Jeremias Emmerich Kayetan Ferdinand Marius Gabriel Johannes Emanuel Konrad Lorenz Cornelius Jakob Maximilian Roman Theodor Vinzenz Moritz
Ich finde "solche" Namen keineswegs zu "klassisch"... Was hälst du von: Carl Johann Ludwig Wilhelm Gustav Albert Jakob Jonathan Paul Ferdinand Konrad Richard Theodor Valentin ...würde ich persönlich alle vergeben, manche allerdings auch "nur" als ZN. LG
Leonhard/Leonard ist wieder gang und gebe (zumindest im süddeutschen raum), aber friedrich ist doch noch eher sehr selten... lg nadja mit jonathan & leonard
Leonhard finde ich schön, allerdings würde ich die etwas modernere Form Leonard nehmen. Friedrich mag ich persönlich überhaupt nicht, klingt für mich absolut altbacken und auch die Assoziation zu Wilhelm Busch "Friederich, der Friederich, das ist ein arger Wüterich" oder so ähnlich, macht den Namen für mich nicht sympatischer... Eher Frederick, das klingt nicht so angestaubt.