Mitglied inaktiv
Hallo, mein Fröschlein ist heute genau fünf Wochen alt und seit zirka drei Tagen morgens und abends unersättlich. Heute Morgen hatte ich ihn innerhalb von zwei Stunden drei Mal an der Brust; jetzt ist er endlich in einen unruhigen Schlaf gefallen. Mir ist aufgefallen, dass er in verschlafenem Zustand weniger stark zieht und zwischendurch viel nuckelt; sobald er wach ist, trinkt er, als würde er verdursten. Deute ich da irgendwas falsch und nehme ihn manchmal zu schnell an die Brust? Wie erkenne ich denn, ob er nur nuckeln und ein paar Schlückchen nehmen möchte oder tatsächlich starken Hunger hat? Das Geschrei und das Gesicht sind ähnlich intensiv. Gezückter Mund, stierer Blick Richtung Brust, Saugen an den Fäustchen, Schreien und Weinen. Das geht meistens los, sobald er in der Nähe meiner Brust ist. Wie so ein kleiner Gremlin... manchmal denke ich, ich brauche ihn gar nicht erst aus dem Arm zu legen, der will sowieso bald wieder... Hat das vielleicht auch mit dem Entwicklungsschub zu tun, den Babys mit fünf Wochen angeblich haben? Fühle mich jedenfalls gerade mal wieder restlos ausgesaugt... LG Betty
Lass dir Zeit, beobachte dein Kind dann merkst du es nach kurzer Zeit schon wissen, was er will. Falls du einen Schnulli gibts kannst du bei Abständen die dir arg kurz erscheinen auch mal probieren ob er sich mit Schnulli beruhigt, wenn er Hunger hat wird das eh nicht klappen.
Ich merke es immer daran wenn er in kürzeren Abständen wie zwei Stunden schreit. Am Anfang dachte ich auch immer das er Hunger hat weil er immer nach meiner Brust gesucht hat. Aber wie ich ihn dann Angelegt hatte, trank er ein paar schluck und dann dienten meine Brustwarzen bloß noch als Schnulli ersatz =/ Probier es doch mal mit einem Fencheltee! Mache ich selber auch. Er trinkt dann ein paar schluck und schläft nach kurzer Zeit wieder ein oder ist einfach zufrieden. Zitat meiner Hebi: "Auch Baby's haben bloß mal durst" ;-)
Oh, genau mit dem Zeitlassen habe ich solche Probleme... mein Gremlin kann von einer auf die andere Sekunde so verzweifelt losbrüllen, dass ich allenfalls in hektischen Aktionismus verfalle und vor schlechtem Gewissen sterbe, wenn ich ihn erst einmal beobachte. Es erleichtert mich aber, dass er den Schnulli ablehnen würde, wenn er tatsächlich großen Hunger hat. Das ist doch mal ein gutes, sicheres Indiz. Danke und liebe Grüße Betty
Okay, ich bin also nicht alleine. ;-) Tja, manchmal meint man echt, man bestünde nur nur aus Brust und etwas anderes interessiert die Kleinen nicht. Manchmal macht er schon ein spitzes Mündchen, sobald ich ihn auf den Arm nehme, obwohl er gerade erst ausgiebig getrunken hat. Muss verdammt schön sein an meinem Busen. :-) LG Betty
Hallo Betty, ich bins wieder, ging mir ähnlich. Ist wohl wirklich ein Wachstumsschub. Meiner wird jetzt 6 Wochen alt und alles ist wie ausgewechselt. Halt durch. Ich kanns nur aus ERfahrung sagen, es wird besser. Liebe Grüße Petra
Hallo, als ich las daß du deinen Nachwuchs wie ein Gremlin beschreibst musste ich sehr lachen denn auch in meinem Wortschatz ist der Gremlin wieder da ;-) Mein Sohn ist jetzt fast 9 Wochen alt und in der 6. Woche hatte ich das auch... trinken alle zwei Stunden spät., Nähe Nähe Nähe und das 3 Tage und 2 Nächte am Stück...fertig war ich .... Geholfen hat mir ein hier im Forum empfohlenes Buch: "Oje, ich wachse, ISBN:978-3-442-39075-5". Dadurch bin ich ein bißerl vorgewarnt und kann diese unruhigen Zeiten viel gelassener überstehen und v.a.: den Blick statt auf das was nervt auf das richten, was der Kleine alles neues lernt.... Ich wünsch dir eine große Portion Durchhaltevermögen.... es wirde immer wieder schöner danach ;-)) Herzliche Grüße, Julia
Hallo Julia, von dem Buch habe ich nun schon so viel gehört, dass ich es mir gleich bestellen werde... Ich glaube auch, dass man besser mit so etwas umgehen kann, wenn man die Hintergründe kennt. Denn ich lasse mich sonst zu leicht verunsichern und verspanne mich... Ja, vor dem Trinken kann der Kleine zum Monsterchen mutieren: große runde Augen, Grunzgeräusche, geballte Fäustchen. Eigentlich zu süß - wenn das Andocken nur endlich mal weniger schmerzhaft wäre. Aber ich halte durch... LG Betty
Hallo Petra, gut, dann werde ich mich weiter aussaugen lassen und abwarten. ;-) Ich hab ja auch die Hoffnung, dass das nur kurze Phasen sind und sich dann wieder etwas mehr Normalität einpendelt. Denn ich fange jetzt peu a peu wieder an, den ein oder anderen Auftrag anzunehmen und die lassen sich kaum erfüllen, wenn man dauerstillt. Im Zweifelsfall geht der Kleine aber vor - keine Frage. Liebe Grüße Betty
Eigentlich brauchst du den Unterschied nicht unbedingt bemerken, denn in dem Alter ist beides wichtig, Trinken und Nuckeln. Beides regt die Verdauung an und hilft gegen Bauchweh, es beruhigt, baut Stress ab (wenigstens beim Baby ) und treibt deinen Prolaktinspiegel in die Höhe, was den Milchvorrat absichert.
Ich weiß, es ist anstrengend, aber du schaffst das. Ich würd nicht auf 'ne Gummi-Attrappe umsteigen, das Nuckeln an der Brust hat ja durchaus seinen Sinn. Während Wachstumsschüben kommt es sicher noch mehr vor, weil da besonders viel Stress zum Abbauen da ist.
... diese Nuckelphasen an der Brust... er ist dann so schön friedlich und entspannt, es ist ruhig, ich hab Zeit zum Nachdenken (ob ich will oder nicht)... nur meine Brustwarzen machen das derzeit noch nicht unbeschadet mit und die ideal relaxte Stillposition haben wir auch noch nicht gefunden. Aber ansonsten sind das doch sehr innige Mama-Kind-Momente. Hatte auch nur Angst, ihm etwas Falsches anzugewöhnen, weil man mir im Krankenhaus immer sagte, ich solle ihn abdocken, wenn er mehr nuckelt statt zu trinken. LG Betty
Lass dich von den Krankenhaus-Leuten nicht verunsichern, leider wird da immernoch viel Mist erzählt. Hör auf dein Gefühl. Du gewöhnst ihm damit nichts falsches an. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, mein Kind hat das erste halbe Jahr quasi an der Brust verbracht und ich hab ihn gelassen, auch wenn's manchmal echt an meine Grenzen ging, aber es fühlte sich richtig an. Er hatte keinen Schnuller, hat nie am Daumen gelutscht und hat jetzt super Zähne und wir haben keinen Stress, ihm irgendetwas abgewöhnen zu müssen.
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