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wie geht das mit dem Abstillen

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Hi, wie ist das eigentlich mit dem Abstillen? Mein Kleiner ist erst 2 M aber war heute beim FA und der meinte ich bekaeme Tabletten, wenn ich dann nicht mehr stillen moechte, weil von alleine geht die Milchn nicht zurueck. Wohn im Ausland... Aber das ist doch Schwachsinn oder? LG, Fiene


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Also, ich habe nach 3 Wochen von heute auf morgen abgestillt (würde ich jetzt auch nicht mehr machen, so früh abstillen...). Anfangs war es etwas unangenehm und ich mußte ständig die Milch ausstreichen. Aber auch das ging vorbei.


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hi ,sorry aber was heisst denn ausstreichen? Abpumpen? Gruss, Fiene


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Hallo, bei mir ging das abstillen ganz einfach. Ich hab mit 6 Monaten angefangen Beikost zu geben, langsam wurde das mehr und weiterhin hab ich nach Bedarf gestillt. Je älter die Kinder wurden um so wichtiger wurde das normale Essen und desto weniger wurde an der Brust getrunken. Und irgendwann war es nur noch 2x am Tag - dann 1x am Tag und dann irgenwann war die Stillzeit vorbei. Durch das langsame über Wochen/Monate hinweg abstillen konnte sich meine Brust immer problemlos an den weniger werdenden Bedarf einstellen und so gab es nie Probleme. Wann man das Abstillen macht liegt ja bei jedem selber - aber wenn man schön langsam macht tut das der Brust nur gut. Medikamente hab ich dafür nie genommen - und abpumpen oder aussteichen musste ich auch nicht, da die Brust immer Zeit hatte sich wieder darauf einzustellen das weniger Milch gebraucht wird. Grüße Dhana


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Mit "ausstreichen" ist kein Abpumpen gemeint. Damit regt man die Milchproduktion wohl noch mehr an. Du nimmst die Handkante und streichst sie von oben nach unten über die Brust. Mit leichtem Druck. Ich hoffe du weißt jetzt was ich meine... Besser kann ich es leider nicht erklären.


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Hallo Fiene! Es ist nicht ratsam für Dich und Dein Baby plötzlich abzustillen. Schon gar nicht mit Abstilltabletten weil diese gravierene Nebenwirkungen (Kreislauf, Depressionen etc.) haben können. Ausserdem kann es nach dem Absetzen der Tabletten wieder zu einem Milcheinschuss kommen. Meist wird den Frauen der Prolaktinhemmer Bromocriptin zum Abstillen verschrieben. Dieses Mittel hat sehr viele und sehr gravierende Nebenwirkungen daher ist es z.B. in Amerika nicht mehr zum Abstillen zugelassen! Auch die neuen Abstillmedikamente (z.B. Dostinex) haben starke Nebenwirkungen. In einer Fachzeitschrift (Laktation und Stillen ist der nachstehende Artikel erschienen über das medikamentöse Abstillen) Alle StillexpterInnen empfehlen ein langsames Abstillen ohne Einsatz von Medikamenten Es ist sehrwohl möglich nicht medikamentös abzustillen (dein Arzt hat nicht recht -es ist Unsinn was er sagt) , und dein Baby über einen zeitraum von 6 bis 8 Wochen langsam abzustillen. Deine Brust hat in diesem zeitraum die Möglichkeit sich besser einzusteillen. Auch für dein Baby ist ein langsames Abstillen - und das langsame Gewöhnen an eine neue Nahrung besser. Auch wenn du abstillst ist es sinnvoll dich mit einer Stillberaterin in Verbindung zu setzen sie kann dich in diese Zeit begleiten und dich unterstützen. www.lalecheliga.de www.af-stillen.de www.bdl-stillen.de Lg susa Leserbrief Pädiatrische Praxis 60, 561 562 (2001/2002) Abstillen - natürlich oder medikamentös Zu Umfrage in Pädiatrische Praxis 59, 583 587 (2001) In der Umfrage haben Vertreter namhafter Geburtskliniken Stellung genommen. Zu den Risiken der Einnahme von Ergotaminabkömmlingen - und das sind alle dort genannten Medikamente zum medikamentösen Abstillen - hat sich kein Experte sachgerecht geäußert. Die Umfrage erweckt den Eindruck, als seien früher einmal in den USA Zwischenfälle aufgetreten, die jedoch in Europa nie Bedeutung erlangt haben und vernachlässigbar sind. Ein Studium der verfügbaren Literatur vermittelt jedoch ein etwas anderes Bild. Hinzu kommen immer wieder mündliche Berichte von Hebammen sowie Kolleginnen und Kollegen über Herzinfarkte und zerebrale Krampfanfälle im Zusammenhang mit der Einnahme von Bromocriptin. Die jüngste Veröffentlichung aus Deutschland über solche Zwischenfälle stammt aus dem Jahr 2000 (1). Sie arbeitet auch die derzeitig verfügbare Literatur auf. Danach sind folgende berichtete Nebenwirkungen von Bromocriptin postpartal bisher beobachtet worden: Herzinfarkt (1, 2), Bluthochdruck (3), Schlaganfall (4), Krampfanfall (5), Psychose (6). Außerdem konnte von Larazet et al. (7) erstmals ein Koronararterienspasmus nach Bromocriptingabe oral im Herzkatheterlabor nachgewiesen werden. Unter einer Einmalgabe von Bromocriptin war ein Vasospasmus der rechten Koronararterie mit einer Lumeneinengung von 70 % angiographisch nachweisbar. Es besteht also kein Zweifel daran, dass Ergotaminerderivate zu Vasospasmen führen können und damit auch zu den genannten erheblichen Nebenwirkungen teilweise mit Todesfolge. Das Potenzial zu diesen Nebenwirkungen haben auch alle neueren Ergotaminderivate (z.B. Cabergolin), da sie der gleichen Stoffgruppe entstammen. Sie sind lediglich noch nicht über so lange Zeit und so gründlich untersucht worden. Freilich sind die genannten erheblichen Risiken gering; sie haben aber immerhin dazu geführt, dass die Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung von Bromocriptin zum Abstillen widerrufen hat. Offenbar unbeachtet geblieben ist die Empfehlung der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer von 1989, die die Anwendung von Bromocriptin zum Abstillen nur in medizinisch begründeten Situationen empfiehlt (8). In den Umfragen wurde festgestellt, dass das Abstillen häufig auf Wunsch der Mütter erfolgt und es selten medizinische Gründe zum Abstillen gibt. Dementsprechend dürften auch Ergotamtinabkömmlinge zum Abstillen nur selten angewendet werden, würde man der Empfehlung der Arzneimittelkommission folgen. Dass dem nicht so ist, ist seit Jahren bekannt. Der Grund liegt darin, dass das "natürliche Abstillen" erst in den letzten Jahren bekannter geworden ist. Es ist mühsamer als das medikamentöse Abstillen, und es dauert länger. Die Befürchtung, es könnte sich eine Mastitis entwickeln ist nur selten berechtigt, da die Übertragung der Keime aus dem Mund des Kindes auf die Brustwarze (immer noch der häufigste Übertragungsweg!) normalerweise nicht wirksam ist. Aufgrund der Datenlage habe ich keinen Zweifel, dass es ein juristisches Erfordernis ist, die betroffenen Mütter über die alternativen Möglichkeiten zum Abstillen aufzuklären und die seltenen Risiken auch zu nennen. Die Begründung, es fehle die Kontrollmöglichkeit des gewünschten Effektes bei natürlichem Abstillen greift nicht, da heute jeder betroffenen Frau eine Nachsorgehebamme und eine Frauenarztpraxis zur Verfügung stehen, die diese Kontrolle ausüben können. Bei den Ausführungen über natürliches Abstillen verwundert es immer wieder, dass die Reduktion der Flüssigkeitsaufnahme durch die Mutter immer noch genannt wird. Schon seit vielen Jahren ist aus der Literatur bekannt, dass eine Einschränkung der Trinkmenge nur eine eingeschränkte Harnproduktion, jedoch keine Verminderung der Milchproduktion zur Folge hat. Zusätzlich verschlechtert sich auch noch das Allgemeinbefinden der betroffenen Mutter, so dass diese unnütze Maßnahme endlich aus dem Repertoire gestrichen werden sollte! Literatur: Arzneimittelkommission Bundesärztekammer: Medikamentöses Abstillen nur in medizinisch begründeten Fällen. Dtsch. Ärzteblatt 86 (1989), 1232. Canterbury, R. J., et al: Post partum psychosis Induced by Bromocriptine. South Med J. 1987; 80:1463 4. Hopp, L., et al: Myocardial infarction post partum in patients taking Bromocriptine for the prevention of breast engorgement. Int J. cardiol 1996; 1957: 227 32. Iffy, L.: Post partum intracerebral haemorrhag in a patients receiving Bromocriptine. Pharmacoepidem Drug Safety 1994; 3: 247 9. Katz, M., et al: Puerperal hypertension, stroke and Seizures after suppression of lactation with Bromocriptine. Obstet gynecol. 1985; 66: 822 4. Lindner, M., et al: Ergotamininduzierter postpartaler Myocardinfarkt. Herz/Kreisl. 2/2000; 32: 65 68. Larrazet, F. et al; Possible bromocriptine induced myocardial infarction. Ann. Int. Med. 1993, 118: 199 200. Lawrence, R.A.: Breastfeding: Mosby Baltimore, Berlin 1999, 305. Dr. Michale Scheele Stillberater IBCLC Stillbeauftragter des Berufsverbandes der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe


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Gibt es einne medizinischen Grund oder magst du nicht weiterstillen? Denn wie schon meine Vorschreiberinnen sagten, ist ein Stillen die ersten 6 Monate (ausschließlich) ja das Beste für's Kind (und auch die Mutter, da die ganzen Rückbildungsvorgänge beschleunigt werden). Dann ist ein langsames Zufüttern möglich und die Stillbeziehung wird dann ganz allmählich weniger bis einer von beiden gar nicht mehr will (kann Mama, kann Baby sein). Mein Rat ist, lass dich von dem Arzt nicht verunsichern und nimm Kontakt mit einer stillerfahrenen Hebamme oder Stillberaterin auf, die dich unterstützt, sei es beim Weiterstillen oder Abstillen. Von Medikamenten würde ich auf jeden Fall abraten! LG Tanja


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Hi, nee will natuerlich noch nicht abstillen. Hatte einen FA Termin (wohn im ausland) und der meinte hier in Gr stillen die Frauen wenn ueberhaupt nur 2-3 Monate und er meinte ich bekaeme von dem dann Tabletten weil die Milch nicht von alleine aufhoert. Schwachsinn. Sagte direkt will mind. 6 Monate und in D sei mind. 1 Jahr normal. Wollte das nur interessehalber wissen, kann ja hier keinen fragen, wenn nur so ein Stuss rauskommt. er sagte uebrigens auch das nur in den ersten 3 Monaten man dem Baby Antiviren mitgibt und danach hat oder bildes er selber Abwehrkraefte und deshalb ruhig dann die Flasche... LG, Fiene