Mitglied inaktiv
Hallo ich wollte mal fragen ob ich alle wichtigeste "Stillregeln" kenne. also: für mich 1.viel trinken 2. viel Suppen essen 3.gut essen - gesund und ausgewogen 4. nach Möglichkeit sich während des Tages ausruhen 5. Ruhe bewahren fürs Baby: 1.Stillen nach Bedarf - egalwie oft (aber auch egal wie selten????? mal in 4 St ok?) 2. beide Brüste pro Mahlzeit anbieten 3.solange pro Bust wie das Baby trinkt (oder wie ich gesagt bekomme - ca 20 Min pro Brust???) 4. nix zufüttern 5. kein Tee 6. nach Möglichkeit kein Schnuller (meine Tochter saugt paar Min gern beim Eischlafen) fehlt noch was? ist etwas falsch? bitte um eure Meinungen! LG Olga
Hihihi, ich finde dich echt klasse!! ;o) Ich denke mal, Silke wird dir ne Menge schreiben können dazu. Ich habe Tim allerdings immer nur eine Brust pro Mahlzeit gegeben, und an der durfte er solange trinken wie er mochte- habe nie auf die Uhr geschaut. Ganz wichtig: Genieße das Stillen! Vertraue deinem Gefühl und deinem Baby! Nicht zu viel denken... Liebe Grüße
ich fühl mich jetzt einfach mal geehrt :-) liebe grüße!
liebe olga hauptsache, ihr habt es beim stillen gut, gemütlich, angenehm. alles andere ist nicht so wichtig. viel trinken = viel milch stimmt definitiv nicht. auch das mit der suppe habe ich noch nie gehört. das ist m.e. ein ammenmärchen. ausgewogen essen ist immer gut; stillende haben darüber hinaus einen erhöhten calcium- und energiebedarf. also ruhig ordentlich zulangen. :-) ausruhen ist natürlich auch immer gut, hat aber mit dem stillen meines wissens nicht viel zu tun. stress ist natürlich immer schlecht, aber auch mit stress kann es klappen (hab selber die erfahrung mehrfach gemacht...). eine uhr brauchst du auch nicht; alles nach bedarf und möglichkeit. nichts zufüttern ist bestimmt richtig - solange dein kind gut trinkt und gut gedeiht. schnuller musst du probieren. unsere beiden kinder haben problemlos zwischen schnuller und brust gewechselt, sie konnten beides von anfang an gut. manche kriegen davon aber eine so genannte "saugverwirrung" und dann sollte man den schnuller weg lassen. lg paula
Hallo Olga, also, wenn du solche Listen magst, dann modifizier ich deine mal *g*: Für dich: - trinke, so viel du Durst hast. Mehr muss nicht sein. - iss ausgewogen, also gesund. Suppe... naja, wenn du das magst. Muss aber auch nicht. - schaff dir ein, zwei gute Stillbücher und lies sie ;-) - das Wichtigste nanntest du auch: RUHE. Dazu gehört natürlich auch Ausruhen. Und dazu gehört auch: Psychischen Stress vermeiden. Und, was ich noch sehr wichtig finde: - Selbstvertrauen. Du KANNST stillen. Lass dir das von niemandem ausreden! Fürs Baby: - Stillen nach Bedarf, egal wie oft, egal, wie selten (es sein denn, da Baby nimmt nicht richtig zu, dann öfter stillen) - an einer Brust lassen, so lange wie das Baby es mag. Dann zweite Brust anbieten, wenn es sie nimmt OK, wenn nicht: auch OK. 20 Min pro Seite muss nicht sein (meiner hat nur 10 Minuten und nur an einer Seite getrunken - von Anfang an!) - nix zufüttern, zusätzliche Flüssigkeit ist unnötig - Tee nur, wenn das Kind Blähungen hat (Fenchel) und dann auch nur Löffelchenweise. Ich persönlich bin nicht überzeugt von der Wirkung ;-) - Schnuller oder nicht bleibt dir selbst überlassen. Tendenz aber eher zu: Keine künstlichen Sauger. Also - du hast schon das Wesentliche genannt! Ich bin echt froh, dass du einen klaren Kopf behältst und nicht sofort alles machst, was deine Hebamme sagt. Die meisten Erstlings-Mütter (und da schließe ich mich mit ein *g*) sind da nicht so besonnen! Alles Gute! Silke
Ich denke, das wichtigste ist, das Stillen als etwas selbstverstaendliches und natuerliches zu sehen, das funktioniert. Baby schreit, Mama nimmt es an die Brust und gut. Egal wie oft. Keine Schnuller, keine Flaschen, keine Versuche, rauszukriegen, wieviel ml Milch wohl in der Brust stecken. Kein Notpaeckchen Pulver im Regal, falls es "nicht klappt". Keine Diaet und Trinkregeln, die nichts aendern und einem nur das Stillen verleiden. Und wenn doch mal ein Problem auftaucht, ein GUTES Stillbuch (z.B. Handbuch fuer die stillende Mutter) und die Nummer einer Stillberaterin zur Hand. LG Berit
Also regeln können einem das Stillen ja wohl eher vergällen, als es zu einer schönen Sache zu machen ;-) Zuviel Trinken ist auch nicht gut - das kann die Milchbildung u.U. behindern. Also trink wenn Du Durst hast. Gesund und ausgewogen essen, ja da ist was dran. Aber vor allem sollte es schmecken. Und schon garnicht auf Dinge verzichten die Du magst, nur weil das Baby angeblich Blähungen davon bekommt. Ausprobieren, obs so ist. Ich konnte von Anfang an alles essen, Chris wurde weder wund noch hatte er Blähungen - mal abgesehen von den Dreimonatskoliken die er auch hatte wenn ich nichts blähendes gegessen habe ;-) Ausruhen während des Tages ist schon wichtig, aber ich würd's nicht als eiseren Regel sehen. Wenn Du Ruhe brauchst, gönn sie Dir. Wenn nicht ist es auch okay. Stillen nach Bedarf - JA! Beide Brüste anbieten ist nicht immer nötig. Manche Kinder haben nach einer Seite genug, manche trinken beide Seiten. Lass dein Kind entscheiden. In dem Zusammenhang ist die 20-Minuten-Regel auch Quatsch. Es gibt schnelle und langsame Trinker. manchmal ist ein kind nach fünf Minuten satt, manchmal braucht es mehr. Außerdem ist Stillen ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Kuscheln. Sagen wir unseren Männern etwa nach zwanzig Minuten nun ist Schluss mit Kuscheln - lach. Nix zufüttern, da hab ich mich dran gehalten - auch in bezug auf Tee. Der versuch meinem Sohn Tee zu geben endete in einer Saugverwirrung, die wir zum Glück schnell überwinden konnten. Tja beim Schnuller scheiden sich die Geister ;-) auch wegen der möglichen Saugverwirrung. Mein Kind hatte nur mal 'ne Zeitlang im Auto einen. Sonst hat er ihn auch nicht akzeptiert. Aber wenn Deine Tochter zum Einschlafen ihren Schnulli mag finde ich das auch okay. Ich finde nur Zwei- oder gar Dreijährige furchtbar, die tagsüber ständig ihren Schnulli drin haben. LG platschi