Mitglied inaktiv
Also erst mal muss ich sagen, dass ich meine Tochter (8,5 Monate) immer noch überwiegend stille. Zwar kriegt sie in der Zwischenzeit mittags und nachmittags Beikost, aber abends, nachts und morgens bekommt sie nur Mumi. Da ich nun einen Tag in der Woche wieder ins Büro gehe, muss mein Mann ihr morgens gegen 9 Uhr das Fläschen mit Mumi geben. Dafür braucht er viiiiiiiiiieeeeeeeel Zeit und Geduld. So 40ml in einer halben Stunde ist schon viel. Irgendwann ist dann Schluss, weil sie völlig blockiert. Ich habe schon alles versucht: Wasser oder Tee aus der Flasche oder aus dem Trinklernbecher. Momentan gibt es das Wasser aus einem kleinen Becher, aber sie trinkt tagsüber immer nur winzige Mengen, obwohl ich ihr ständig etwas anbiete. Solange sie sich nachts holt, was sie braucht ist es im Prinzip auch okay. Aber wenn ich nicht im Haus bin, und sie nun mal etwas zu trinken braucht, dann sollte sie doch wenigstens das Fläschen nehmen. Kennt jemand so was ? Hat jemand eine Idee, was wir noch ausprobieren könnten.
Hallo, sehr viele Stillkinder verweigern die Flasche irgendwann komplett, das war bei meiner Tochter auch so. Das passiert vor allem, wenn sie nicht regelmäßig daraus trinken und daher von Anfang an daran gewöhnt sind. Ich habe damals nur ab und zu aufgetaute Mumi im Fläschchen gegeben, aber die Abstände dazwischen waren wohl zu groß, sie hat es nach und nach förmlich verlernt und nahm irgendwann gar keine Flasche mehr. Ich habe tagelang mit ihr geübt, geduldig immer wieder probiert - sie blieb bei ihrer Verweigerung. Das Ende vom Lied war, dass ich sie gestillt habe, bis sie 13 Monate alt war - was nicht geplant aber rückblickend doch sehr schön und auch richtig war. Obwohl ich nicht ohne sie weggehen konnte, sondern zu Hause blieb. Danach ist sie problemlos auf Trinklerntasse umgestiegen. Freunde von mir haben dasselbe erlebt, schafften es aber mit viel Hartnäckigkeit (und Geschrei beim Kind), ihrer Tochter die Flasche wieder anzugewöhnen. Bei ihnen half, dass die Mutter eines Tages abends einfach ausging (mit Zustimmung des Vaters). Der Vater und das Baby mussten also das Trinken irgendwie hinkriegen. Wenn die Mutter nicht da ist, schaffen die Babies das manchmal eher. Jedenfalls hat es bei ihnen geklappt. Es war aber dennoch sehr stressig und nervenaureibend für beide Seiten - Eltern und Baby. Grüßle, Mimi
Hallo Ich kenne das auch sehr gut. Mein Sohn, 8 1/2 Monate alt, kann auch nicht mehr aus einem Fläschchen trinken. Kennengelernt hat er das schon, Auf der Frühchen-Intensiv wurde er erst mit der Sonde, dann kurz mit der Flasche gefüttert bis ich ihn stillen durfte. Daheim habe ich ihn dann hin und wieder auch mit der Flasche gefüttert, da ich zuviel MuMi hatte und abgepumpt habe und diese ihm dann zwischendurch gegeben habe. Als er aber dann plötzlich nicht mehr an die Brust gehen wollte, habe ich mit der Flasche aufgehört und nur noch per Brust gestillt, das ist jetzt auch schon einige Monate her. Letzten Montag hat er mich auf einer Seite so gebissen, das es offen ist. Am Mittwoch habe ich dann zur Entlastung abgepumpt und wollte ihm dann die MuMi per Fläschchen geben, aber er hat nur darauf rumgekaut, er konnte damit nichts anfangen. Erst als ich ihm meine gesunde BW zusätzlich mit in den Mund reingesteckt habe, fing er dann an zu saugen. Leider kann ich Dir nicht wirklich einen Tipp geben, wie Du Deine Tochter ans Fläschchen gewöhnen kannst. Vielleicht kannst Du es aber auf die Weise probieren, mit BW und Fläschchen ???? Liebe Grüße Tanja