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Vom Abpumpen zum Vollstillen?

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Muss meine Geschichte kurz (ich hoffe es bleibt kurz) erzählen: Mein Sohn wurde schlapp per Kaiserschnitt geboren und wurde sofort nach der Geburt in eine Kinderklinik gebracht. Er hatte während der Geburt wohl zu wenig Sauerstoff und war mit der Glucose und dem Sauerstoff abgefallen. Somit war ich nach dem Kaiserschnitt für 4 Tage ohne ihn im Krankenhaus. Mittlerweile besuchen wir ihn täglich für mehrere Stunden, aber er hat erst vor zwei Tagen angefangen aus der Flasche zu trinken. Die Ärzte meinen, er würde nicht "ziehen", sondern die Milch aus der Flasche "drücken", also eben sehr stark zubeißen. Jetzt graut mir schon ein wenig davor ihn in ein paar Tagen mal zum ersten Mal anzulegen. Wir hoffen, dass er Ende nächster Woche heim darf und ich würde so wahnsinnig gerne voll stillen! Ich pumpe momentan alle 3 Stunden ab, aber mehr als 10-20 ml insg. bekomme ich nicht raus. Stehe natürlich auch sehr unter Druck und Stress. Wir haben noch eine 7-jährige Tochter und die Fahrt von 40km einfach täglich ist auch kein Zuckerschlecken! Wie groß sind denn die Chancen zum Vollstillen zu kommen, wenn ich meinen kleinen Schatz endlich zu Hause habe?


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Hey meine gute, die möglichkeit besteht auf alle fälle das du voll stillen kannst. Du wirst merken zuhause ist zuhause und kein krankenhaus. Er muss auch erst das stillen lernen gib ihn dafür auch zeit. Wichtig ist das er nicht nur die brustwarzen in den Mund nimmt dann kann er dich schnell wund nuckel er muss so viel wie möglich Bustwarzenhof in den Mund nehmen, du solltest dir vieleicht noch ein paar stillhütchen für die erste zeit besorgen das er dich nicht all zu doll tracktiert, was er aber nicht mit absicht macht. Bei mir war es so, er bekam im krankenhaus auch die flasche und zweimal am tag für ich hin wo ich versuchte zu stillen, aber er nuckelte nur, war mir egal ich gab ihn trotzdem die brust. Zuhause angekommen habe ich nur gestillt gestillt gestillt und es hat ohne probleme von anfang an gut geklapt als hätter er nie was anderes getan. Manchmal unterschätzen wir glaub ich einfach die kleinen. Wegen der großen mach dir keine sorgen, beziehe sie viel mit ein, wie hole mir mal ein spucktuch oder eine windel, wenn sie gern mit puppen spielt sage ihr, Mausi dein bruder hat jetzt hunger ich glaub dein baby auch, komm lass uns auf dem sofa gehen und unsere babys füttern. Macht ein riesen spass und alles ohne große eifersucht. Und wenn es mit dem stillen gut klappt und ihr ein eingespieltes theam seit, gibt es auch mal eine geschichte wärend dem stillen. LG Susi


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hallo! Also meiner Meinung nach stehen die Chancen dass Du das wirklich schaffst ausgesprochen schlecht solltest Du Dir keine professionelle Beratung und Unterstützung suchen. Suche unbedingt schon jetzt nach einer guten Stillberaterin mit der Du auch persönlich gut auskommst damit Du gleich richtig loslegen kannst wenn du ihn mit nach Hause nimmst und nicht noch mehr Zeit verlierst. Ich halte es für ausgesprochen schwierig das alleine zu bewältigen, schon alleine wegen der psychischen Unterstützung die eine Stillberaterin Dir bieten kann. Selbst bei einem "normalen" Stillanfang ist es oft sehr schwierig. Du soltest auch versuchen Dir für die erste Zeit jemanden zu suchen der Dir zu Hause viel abnimmt damit Du Dich ganz auf das Baby konzentrieren kannst, und nicht auch noch durch das andere Kind und den Haushalt in Stress gerätst. Ich wünsche Dir auf alle Fälle alles Gute Liebe Grüße Claudia


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Hallo ! Ich hatte auch einen Kaiserschnitt. Meine Tochter war auch unterzuckert. Sie hatte aber keine Saugprobleme, weil ich bei meinen beiden anderen Kindern auch abgepumpt habe, wollte ich es jetzt auch machen und sie bekam 3 Wochen die Flasche. Zu Hause wollte ich sie dann nachts nicht so lange weinen lassen bis die Flasche warm war und ich habe sie angelegt und sie hat von der Brust getrunken. So sind wir dann nach und nach zum voll stillen gekommen und ich stille sie jetzt mit 10 Monaten immer noch. Ich möchte Dir noch einen Rat geben. Ich weiß ja nicht was die Ärtze sagen wegen dem Sauerstoffmangel. Meine mittlere Tochter hatte auch einen Sauerstoffmangel während der Geburt, welches sich aber erst später herrausstellte. Sie hatte die besten Apgarwerte und auch keine Saugprobleme. Wir wurden als gesund entlassen. Mit 10 Monaten zeigte sich dann das etwas nicht stimmte. Sie wollte das Sitzen nicht lernen. Jetzt weiß ich das von Anfang an etwas nicht stimmte. Sie war z.B. ein Schreikind. Du solltest Deinen Sohn genau beobachten wie er sich entwickelt und bei den kleinsten Anzeichen mit Therapien beginnen. Hätte meine Tochter von Geburt an Therapien bekommen wäre ihre Behinderung bestimmt nicht so stark gewesen. Sei mir bitte nicht böse das ich Dich auf diese negative Seite des Sauerstoffmangels hinweisen, aber das Dein Kleiner nicht richtig saugen kann ist ein Zeichen, daß etwas im Gehirn abgelaufen ist. Alles alles Gute und das ganze Glück dieser Erde, daß Dein Sohn gesund ist. Du kannst ja mal schreiben, ob es mit dem Stillen klappt. LG Marion


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Wollte mich kurz mal bedanken! mein Sohn wird engmaschig neurologisch kontrolliert, eben aufgrund des Sauerstoffmangels. Das er nicht richtig saugt schieben die Ärzte aber nicht auf den mangel. Manche kinder saugen halt gut und manche schlecht. Ist reine Übungssache. Er bekommt logopädische, ergotherapeutische und krankengymnastische Übungen (täglich!). Somit hat er im Krankenhaus die ersten Wochen (er wird vermutlich mit 3 Wochen entlassen) die bestmögliche Pflege erhalten und vermutlich auch weiterhin bekommen! Da bin ich mir sicher und das beruhigt mich! Heute hatte ich ihn zum ersten mal anlegen dürfen. Er hat seine Schnute wirklich weit aufgemacht, was mich total freute, denn da bekam er wirklich ordentlich was von meiner Brust in den Mund. Effektiv hat er nur 5ml bekommen, aber er war sehr sehr geduldig und hat erstmal mit großen Augen alles "neue" aufgenommen. Wir werden das so oft es geht machen. Kann leider nur Vormittag bei ihm im Krankenhaus sein, da wir ja noch unsere große Tochter Nachmittags betreuen müssen und wollen! Die soll auf keinen Fall vernachlässigt werden. Eine nachbetreuende Hebamme habe ich, aber ob die so gut als Stillberaterin ist weiß ich nicht. Weiß nicht ob mir noch eine zusätzliche Stillberaterin zusteht???


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Hallo Super-Mami, ich wollte nur sagen: es freut mich, dass Du ihn endlich anlegen konntest und dass das geklappt hat! Ich denke, wenn er gleich getrunken hat, dann schafft Ihr das auch noch! Wie man an eine Stillberaterin kommt bzw. Kosten, habe ich keine Ahnung, aber poste weiter oben doch nochmal die Frage, irgendjemand weiss das. Frag' auch die Hebamme oder rufe bei der Krankenkasse an. Ausserdem schau doch mal auf www.lalecheliga.de. Ciao Biggi


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hallo, also meine maus hat die erstenbeiden wochen auch die mumi aus der flasche bekommen, weil sie es nicht geregelt bekommen hat an der brust zu saugen. ich hatte das abpumpen aber satt. meine hebamme gab mir dann den tip mit stillhüttchen zu stillen. seit dem stille ich voll.