Mitglied inaktiv
Hallo! Ich pumpe seit einer Woche jeden Abend ca. 3 bis 4 Stunden nach dem letzten Stillen ab. Nur bekomm ich nie mehr als 70 ml zusammen. Mach ich was falsch? Ich glaub ja nicht, dass mein Sohn (3 1/2 Monate) nur so wenig beim Stillen zu sich nimmt. Gibt es Tricks und Tipps, dass ich erfolgreicher pumpen kann? Ich benutze die Avent Isis Handpumpe. Lg marmite
Guten Morgen,
das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass ich, wenn ich abgepumpt
habe das immer morgens gemacht hab, weil da die Brust noch voll
war und ich so einfach leichter an das Zeug rangekommen bin
abends hab ich gar nicht anfachen brauchen, da hätte ich mir einen
Wolf pumpen können und wäre nicht wirklich was gekommen!!
Was aber nicht heisst , dass mein Knirps nichts bekommen hat,
aber man kann das saugen mit der Pumpe nicht mit einem saugenden
Kind vergleichen, die bekommen das was sie brauchen, die haben
mehr "kraft" bzw. eine eigene Technik!!
versuch es vielleicht auch mal am Morgen, noch bevor dein Spatz was
getrunken hat!
viel grlück und vor allem viel spass mit deinem kleinen Spatz
LG
Puck
Hallo,
viele Frauen bekommen beim Pumpen nicht viel heraus, das ging mir auch meistens so. 70 ml ist gar nicht so schlecht! Das Abpumpen ist oft etwas schwierig aus zwei Gründen:
Erstens hat sich der Körper der Frau - wie von der Natur vorgesehen - optimal auf den Milchbedarf des Babys eingestellt. Das heißt, es wird genau so viel produziert, wie das Baby trinkt. Es wäre unlogisch, wenn die Natur hier einen Überschuss produzieren würde, der dann für Milchstaus sorgen könnte.
Wenn man trotzdem regelmäßig abpumpen möchte, muss man der Brust Zeit geben, sich an den gesteigerten Bedarf zu gewöhnen. Das geht, indem man häufiger kleine Mengen abpumpt, das Baby sehr oft anlegt - und dann dennoch mindestens 14 Tage Geduld hat, ohne aufzugeben. Denn so lange dauert es, bis die etwas schwerfällige Brust sich umgestellt hat.
Zweitens sind wir Frauen keine Milchkühe, und deshalb seelisch auch nicht so grob gestrickt wie diese. Der Anblick des Babys, seine Geräusche, sein warmer Körper, sein Geruch, sein Saugen - all dies stimuliert unser Gehirn und den Milchspendereflex natürlich mehr, als die tote Pumpe. Deshalb bekommen die meisten Frauen beim Abpumpen nicht annähernd soviel Milch heraus, wie beim Stillen ihres Kindes. Alles ganz normal und natürlich
Grüßle,
Hexe
Hallo,
du hast natürlich recht, dass es nix mit Kraft zu tun hat, daher hab
ich es ja auch in Anführungszeichen gesetzt, mir ist nur kein besseres
Wort eingefallen!
Und ich stimme dir auch in den anderen Sachen zu,wie Milchspendereflex....,
aber wie gesagt, bei mir hat es nur am Morgen geklappt, wenn mein Schatz
noch nicht getrunken hatte, abends hätte ich mich auf den Kopf stellen
können, wäre nix gekommen, denn Morgens war ich eine "Milchtüte"
LG
Puck die sich schon wieder freut bald wieder stillen zu können ;o)
Hallo Marmite, Ich hatte angefangen, mir einen Vorrat anzupumpen (also taeglich etwa 1 Portion mehr als benoetigt), als meine Kinder je etwa 3-4 Wochen alt waren. Hexhex hatte ja schon erwaehnt, dass es ein bisschen dauert, bis die Brust sich auf die geforderte Zusatzmenge eingestellt hat. Um den Milchspendereflex auch beim Pumpen auszuloesen, hat es mir geholfen, entweder die Brustwarze vor dem Pumpen zwischen den Fingern zu rollen, oder den Beckenboden mehrfach hintereinander stark anzuspannen. Anderen hilft es, ein Foto ihres Babys anzuschauen, (oder, wenn du zu Hause bist, das Baby selbst), an Kleindung zu schnuppern, oder aehnliches. Problemlos, aber fuer mich von der Handhabung kompliziert, ist das Abpumpen, waehrend das Baby an der anderen Seite trinkt. Aber auch ich finde 70ml gar nicht so wenig, eine Portion war bei meinen typischerweise so 100-120ml. Ich hatte auch die Avent Isis. Liebe Gruesse und viel Erfolg, Sabine
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