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Stillen und Lebensmittel!

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Hallo zusammen! Ich melde mich heute zum ersten mal im Stillforum,denn ich bin noch in der 33.SSW. Ich bekomme das dritte Kind,aber bin sehr "stillunerfahren,da es bei beiden Kindern sehr schwierig war.Zum einen habe ich Hohlwarzen und zum anderen bekam ich bei beiden eine schlimme Brustentzündung mit 40 Fieber.Da verging mir das Stillen ganz schnell. Jetzt möchte ich es aber unbedingt wieder in Angriff nehmen. Meine Frage: Auf welche Lebensmittel muß oder sollte ich beim Stillen verzichten? L.G.Winterbaby


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Also: Die Hohlwarzen kann man mit einer sog. Niplette hervorlocken. Du brauchst eine Hebamme, die auch jetzt schon mal guckt. Für die Stillzeit sowieso. Ernährung: Alles in Maßen erlaubt, wenn man vorsichtig anfängt sieht man, was vertragen wird. Bei empfindlicher Haut auf Säuren verzichten. Blähend KÖNNEN sein: Zwiebeln, Kohl, Vollkorn, Weintrauben, Mais, Bohnen... Bitte keine Multivitaminsäfte - wenn dein Kind wund wird, weißt du nicht warum. Viel Erfolg!


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Hallo! Am Besten du setzt dich jetzt schon mit einer Stillberaterin in Verbindung www.bdl-stillen.de oder www.lalecheliga.de oder www.afs-stillen.de sie kann dir schon wertvolle Tipps und Informationen geben. Ausserdem kannst du jetzt schon Brustwrazenformer tragen, gibt es von Medela in der Apotheke. die Niplette die von Almut empfohlen wurde ist für die Schwangerschaft nicht geeignet, weil sie vorzeitige Wehen auslösen kann bzw. wenn bereits Vormilch gebildet wird, dann kann kein Vakuum entstehen, auf dessen Wirkprinzip dieses Ding funktioniert. Im Englischen heisst es "Breastfeeding" und nicht "nipplefeeding" daher ist es auch mit Unterstützung möglich ein Baby mit Hohlwarzen zu stillen. Auf jeden Fall solltest du alle künstlichen Sauger weglassen, weil der "supersaugreiz" einer Flasche eines Schnullers oder deines Fingers, ein Baby veranlasst die Brust nicht zu nehmen. du kannst auf www.kinder-stadt.de schauen dort gibt es einen guten Artikel zum Stillen mit Hohlwarzen. Meine Frage: Auf welche Lebensmittel muß oder sollte ich beim Stillen verzichten? Auf gar keine :-) Vorsicht ist bei Alkohol geboten. Es gibt keine Liste mit "verbotenen" Lebensmitteln. Und die Ernährung der Mutter wird immer masslos überschätzt. Daher einfach ausprobieren was dir gut tut. Auch verändert sich der PH wert der Muttermilch nicht wenn eine stillende Mutter Fruchsäfte (o Saft) trinkt, und dein Baby bekommt davon sicher nicht einen roten Po. Sind Milch und Kohl. Schlimm für Babys Bauch?" Stillende Mütter sollten unbedingt blähende Nahrungsmittel meiden, raten Hebammen seit Generationen, weil Kohl & Co. dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen? Zweifellos können blähende Lebensmittel bei der Konsumentin selbst Meteorismus auslösen, und ein Teil der im mütterlichen Darmtrakt gebildeten Gase findet sich in der Ausatemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch zumindest nicht in nennenswerter Menge. "Muttermilch Sprudel" muss das Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. B. Koletzko Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Klinikum Innenstadt, München. Möglicherweise sind es aber Metabolite aus dem mütterlichen Stoffwechsel, die dem Kind Bauchkrämpfe bescheren, z.B. kurzkettige Fettsäuren oder andere organische Säuren. In einer offenen Beobachtungsstudie mit fast 300 Stillenden kam es in der Tat signifikant häufiger zu infantilen Koliken, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch zu sich nahm. Allerdings war dieser Effekt insgesamt nicht sehr stark ausgeprägt und für Brokkoli und Blumenkohl gar nicht nachweisbar. Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über reine Spekulation hinaus. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Bei 10 bis 15% der Kolikkinder, so konnten Studien nachweisen, liegt jedenfalls eine Unverträglichkeit gegen ein in die Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiß vor. Bei heftigen infantilen Koliken rät der Pädiater den Müttern daher, sich versuchsweise eine Woche lang kuhmilchfrei (eigene Anmerkung: zwei Wochen sind sicherer, da Kuhmilchproteine bis zu 10 Tage im mütterlichen Organismus nachweisbar sind) zu ernähren. Falls sich die Symptome darunter deutlich bessern und erneuter Kuhmilcheiweiß Verzehr wieder kindliche Beschwerden provoziert, kann diese Kost für die Stillzeit beibehalten werden. Meist ist dann allerdings eine Kalziumsupplementierung erforderlich. Diät hält vom Stillen ab. Vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte abgesehen sind nach Prof. Koletzkos Meinung restriktive Ernährungsempfehlungen für stillende Mütter jedoch nicht wissenschaftlich begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, verkomplizieren unnötig das Leben während der Stillzeit und sind nicht selten Ursache dafür, dass Frauen frühzeitig abstillen. (Quelle: AFS Rundbrief 5 6/2001) lg susa


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hallo, ich musste zum glück auf keinerlei lebensmittel verzichten. mir ist zb schon in der ss die lust auf fanta vergangen, ganz praktisch. da ich eh immer auf zwiebeln und paprika sodbrennen bekomme fällt das auch flach. du musst es wohl oder übel selbst rausfinden was dein kind verträgt. lg


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Bei der Neigung zu vorz. Wehentätigkeit KANN die Niplette ein wehenauslösender Faktor sein. Allerdings ist in jeder normalen Schwangerschaft auch die Brustwarzenstimulation beim Sex vollkommen okay. Daher der Verweis auf die Hebamme, die das beim Gespräch abfragen wird. Hebammen raten NICHT wie oben geschrieben zum Verzicht von blähenden Nahrungsmitteln. Das ist schlicht eine falsche Behauptung und es geht höchstens um Einzelfälle. Mach dir das Leben nicht so schwer, Stillen soll Spaß machen und nicht zur Wissenschaft werden! Guten Appetit!