Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Mein Problem: Wir habe einen 15 Wochen jungen Sohn. Zu unserem großen Glück hat er schon mit ca. 3 Wochen durchgeschlafen (dementsprechend sind wir sehr verwöhnt). Jetzt haben wir seid 2-3 Tagen das Problem, daß er alle 2 1/2 - 3 Stunden in der Nacht die Brust haben möchte. Vor kurzem hatte er eine Erkältung, außerdem hat er eine Pilzinfektion (wird behandelt), kann es daran liegen? Oder liegt es daran, daß ich zu wenig Milch habe? Wem ging es genauso und hat evtl. ein paar Tipps, wie man die Schlafzeit wieder verlängern kann? Vielen Dank und Grüße Trident!
Hallo Trident, da seid ihr ja wirklich verwöhnt. Meine Gloria schlief auch, als sie kleiner war mehr am Stück. Aber nie durch. Jetzt ist sie 9 Monate und trinkt mehr denn je in der Nacht. Zumindest phasenweise! Ich bin auch gerade auf der Suche nach einem Tip. Leider gibt es keine allgemeingültiges Rezept, denke ich! Aber bei einem bim ich mir sicher: Du hast nicht zuwenig Milch und es liegt nicht daran, dass das Kind mehr zu Essen will. Ich habe es schon mit Brei am Abend probiert. Klappt nicht. Es liegt schon am Stillen. Aber eher so, dass es die Kleinen einfach gerne machen . Eurer Sohn ist ja auch noch so klein. Ich würde ihm noch geben, was er braucht. Kann ja durchaus nur ein Entwicklungsschub sein. Außerdem, wenn er dir an der Brust wieder schön einschläft, ist es auch sicher die einfachste Variante. Sollte ich bei meiner Suche noch auf etwas anderes stossen, melde ich mich wieder. Eine Bitte: Lass ihn noch nicht schreien! Auch wenn dir jemand den Tip gibt oder dir das Buch: Jedes Kind kann schlafen lernen" empfiehlt. Auf www.rabeneltern.de habe ich etwas Interessantes über den Dr. Ferber gefunden, der diese Schrei-lassen-Therapie entwickelt hat. Seine aktuelle Meinung ist, dass diese Methode erst ab einem Jahr angewandt werden soll und nur eine Notlösung sein soll, wenn die Mutter wirklich nicht mehr aus weiß. Er findet es schade, dass viele Eltern dieses Buch als Entschuldigung nehmen, ihr Kind lange schreien zu lassen! Halte durch, alles Liebe, Doris!
Das klingt recht typisch nach einem Entwicklungsschub. Die kommen (leider - oder Gott sei Dank ;->> ) immer wieder. Versuche mal das Buch "oje, ich wachse" zu lesen - da stehen diese Zeiten beschrieben. Meine größere Tochter hat das auch immer ganz auffällig für ein paar Tage/Wochen gehabt und dann wieder super geschlafen. Leider steht jetzt wieder soetwas an (sie wird in 2 Wochen 4 Jahre alt) und sie wacht Nachts wieder mal öfter auf. Da kann man gar nichts machen, ausser sie trösten und sie schläft wieder weiter. Meine kleine Tochter wird jetzt 7 Monate alt und die schläft generell schlechter. Bis jetzt hat aber Stillen geholfen und auch wenn ich zur Zeit ein Paar "beschädigter" Brustwarzen habe, ist mir das die bequemste Methode, das Kind wieder zum Schlafen zu bringen. Vergiss alles über Schlafgewohnheiten von Kindern, was Du je gehört hast und noch hören wirst. DEIN Kind ist einzigartig und so auch sein Schlafmuster. Du als Mama kannst da auch nicht viel ändern - das Kind schläft oder wacht auf. Du kannst ihm höchstens antrainieren, dass es sich die Seele aus dem Leib schreit und Mama trotzdem nicht zu Hilfe kommt! Alles Gute Edith
häufiges stillen fördert die milchproduktion,besonders nachts. während eines wachstumschubes ist es normal,dass das baby manchmal fast ununterbrochen trinken möchte.ich gebe da auf jeden fall nach,weil das baby am besten weiß,was es braucht. wenn die erkältung vorüber ist, wird es nicht daran liegen. außerdem führen seine neugewonnene aufmerksamkeit und die vielen eindrücke,die das kind in dieser zeit aufnimmt auch zu mehr nächtlichem stillbedürfnis. vielleicht hast du selbst zur zeit wenig ruhe,so dass es nachts besser und ruhiger trinken kann und "etwas nachholt". lg
Hallo! Schau mal bitte weiter unten zu meiner Frage "Schlafprobleme". Da war ich auch ganz verzweifelt und wußte nicht mehr, was mit meinem Sohnemann (jetzt 19 Wochen) machen soll. Und das ist noch nicht mal eine Woche her. Meinem Robin ging es genauso. Super-Schläfer und dann auf einmal Geschrei in der Nacht. Habe ihn auch nach allen möglichen Versuchen nur mit Stillen zur Ruhe gebracht. Ich denke, daß es doch ein Wachstumsschub war. Er wachte "vorher" immer gegen 8.30 Uhr auf und hatte gegen 22.30 Uhr seine letzte Mahlzeit beendet. Dann ging alles holterdipolter und er kam seit Heiligabend total aus dem Konzept. Nachdem ich den Kampf mit ihm aufgegeben hatte, habe ich ihn nachts gestillt und tagsüber aber trotzdem so viel wie sonst auch angelegt (also 1 Mahlzeit mehr pro Tag). So hoffte ich, kommt er vielleicht am schnellsten wieder in seinen Rhytmus und vergißt vielleicht irgendwann wieder seinen Nachtdurst. Und siehe da - nach etlichen Nächten stillen (nach dem ersten Schrei hab ich ihn gleich gestillt und danach sofort wieder hingelegt, alles im Dunkeln und ohne Ton) kam er dann wieder 4 Tage lang früh um 6 Uhr, was ich schon als Superfortschritt betrachtete und seit 2 Tagen hat er selbst diese Mahlzeit vergessen und ist wieder gegen 8.20 Uhr erwacht, also schon wieder zu seiner "alten" Zeit. Ich hoffe und denke, daß er es jetzt "überstanden" hat und wir wieder alle in Ruhe schlafen können. Also aus meiner Sicht der Dinge kann ich Dir auch nur raten: weiterstillen, das wird wieder so gut. Dauert zwar (ich habe ja nun auch 3 Wochen gekämpft), aber man darf nicht gleich aufgeben. Ich habe in meiner Verzweiflung jetzt auch mit Flaschennahrung angefangen, weil ich dachte, es reicht ihm abends nicht mehr. Er trinkt sie zwar, aber es gab das Nächte, wo er genauso "kurz" nur ausgehalten hat wie mit MuMi. Jetzt bleibe ich aber bei meinem Konzept, daß er abends als letztes die Flasche bekommt und ansonsten weitergestillt wird. Aber probiere es erst mal weiter mit MuMi, dann klappt das sicher auch bald so wieder! Also viel Glück!
... und das halte ich für normal. gute infos zum schlafen gibt es übrigens hier: www.rabeneltern.org => rubrik schlafen lg astrid
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