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RTL-Bericht "langzeitstill-mamis" umfrage

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Hi,ich habe vor ein paar tagen einen bericht bei rtl über langzeitsill-mamis gesehen. da stillt eine mutter doch tatsächlich ihre 8 Jahre alte tochter, wie krank ist das denn?? hat´s zufällig jemand auch gesehen? also ich stille seit bald 9 mon. und gehöre damit zu dem einen prozent der mamis in deutschland, die ihre kinder läger als 6 mon. stillen, hieß es dort. finde ich super erstaunlich,dass nur so wenig mamis stillen,oder hab ich mich da vielleicht verhört????? was sagt ihr zu müttern,die ihre kids bis weit aus dem stillalter (also eigentlich 2 jahren) noch stillen? also ich finde es echt übertrieben spätestens nach 2 1/2 jahren immer noch nicht abgestillt zu haben. wie seht ihr das? liebe grüsse an euch alle!!


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Hallo, ich habe meine 1 Tochter nach 3,5 Jahren abgestillt und bereue es bis heute. Meine 2. habe ich 4,2 Jahre gestillt und meine Baby stille ich seit 1 Jahr. Das normale Abstillalter liegt laut La Leche Liga bei 4-7 Jahren. LG anetie


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anetie sag mal


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Hallo melli19, da es mein ersten Baby war und ich natürlich nicht über die ganzen Einflüsse von außen erhaben bin, habe ich meiner Meinung nach meine Tochter zu früh abgestillt. Leider merkt man einige Dinge erst, wenn es zu spät ist. LG anetie


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...denn ich stille meinen 3 1/4-jaehrigen noch. Wie kommst du denn auf das "Stillalter" von 2 Jahren? Die Welt-Durchschnitts-Stilldauer liegt bei 4 Jahren, das physiologische Abstillalter des Menschen zwischen 3 und 7 Jahren. Ich persoenlich plane schon, abgestillt zu haben, bevor mein Kleiner 8 ist. Aber ich kenne eine Frau, die ihren Sohn erst abgestillt hat, als er 7 war. Und das sind komplett normale Leute, sowohl die Mutter, als auch der Sohn. Was soll daran also krank sein? Den Bericht selbst habe ich nicht gesehen, der soll angeblich jedes Jahr aus der Mottenkiste gezogen werden und dann die Foren aufmischen. Wie lange jede Frau stillt, ist meiner Meinung nach ihr selbst ueberlassen - auch wenn ich schwer dafuer bin, den Gebaerenden in Deutschland bessere Hilfe und Information zukommen zu lassen, weil noch viel zu viele wegen "zu wenig Milch" oder "ich muss ja wieder arbeiten", "will auch mal ohne Kind weg" abstillen - alles Gruende, fuer die es fast immer eine Loesung gibt. Aber krank finde ich nicht ein 8-jaehriges Stillkind, sondern, was du ja auch erwaehnst, dass in Deutschland so wenig und so kurz gestillt wird, dass solche Dinge wie stillen jenseits der 6 Monate oder stillen in der Oeffentlichkeit Themen sind, die nicht als naturgegeben betrachtet werden, sondern tatsaechlich immer wieder diskutiert werden muessen. Beste Gruesse, Sabine


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Ich finde Langzeitstillen gut und förderungswürdig. Für mich selbst hätte ich es mir nicht vorstellen können. Schief angeschaut wird man bestimmt, wenn man in der Öffentlichkeit ein 7jähriges Kind stillt. Ist woanders in der Welt sicher nicht ungewöhnlich. Aber nicht jeder aknn so cool damit umgehen, sich die Kommentare anzuhören, mich hätte das auch gestört. Aber zu als Kuschelritual zu Hause oder abends, warum nicht????


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ist das stillen nicht eigentkich für säuglinge gedacht??? ein klein-oder besser noch schulkind brauch die muttermilch NICHT!!!!das sind wir uns doch bestimmt alle einig. das mit den 2 jahren wurde im bericht erwähnt,soll das perfekte abstillalter sein. auch wurde erwähnt,dass kinder die so lange gestillt wurden eher zu alkohol-und drogensucht neigen als andere, da sie in der droge einen ersatz für die brust suchen ud finden.... meiner meinung nach haben mütter die ihre kinder sooo lange stillen einfach versäumt rechtzeitig abzustillen und haben jetzt, wo die kleinen (großen) ja alles verstehen, große mühe sie von der brust abzugewöhnen, eine vernünftige erklärung muss ja her... und ja ich finde es krank und abstoßend,wenn ein so großes kind an der bluse der mutter zerrt und die brust in aller öffentlichkeit lauthals entblößt...(und ich stille auch draussen) naja, jedem das seine,aber normal ist das nicht .


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Bitte, bitte glaube doch nicht alles, was die auf RTL erzählen. Das mit den 2 Jahren war schlichtweg falsch (guck mal in mein Posting unten) und auch das mit der Alkohol und Drogensucht würde ich gern in Frage stellen. Angesichts der "riesigen" Anzahl an langzeitgestillten Kindern glaube ich nicht, dass es da auch nur eine aussagekräftige Studie gibt. Ich will auch zu bedenken geben, ob Mütter es überhaupt versäumen KÖNNEN, ihre Kinder abzustillen. Normalerweise stillen sich nämlich die Kinder ab und nicht die Mütter. Und nochmal: bitte nicht alles glauben, was RTL erzählt! LG Maja


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gg


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Nee, da hat RTL mal wieder ganz großen Mist erzählt - das tun die bei fast jedem Thema. (Die erzählen auch aus lauter Gewohnheit immer wieder, bei Hartz4 gäbe es Strom und Kindergeld und Wohngeld und Kleidergeld etc ZUSÄTZLICH. Sind unbelehrbar.) Ich kenne aus beruflichen Gründen reichlich Drogen- und Alkoholabhängige, und von denen ist mit 100%iger Sicherheit nicht einer lange gestillt worden - im Gegenteil, die meisten wurden überhaupt nicht gestillt. Ich vermute, bei der Recherche zum Thema ist die Aussage, dass ein Ersatz für die Mutterbrust gesucht und in der Droge gefunden wird, völlig fehlinterpretiert worden. Es ist aber nicht der Ersatz für etwas, das man lange genug bekommen hat, sondern für etwas, das IMMER gefehlt hat. RTL verdient wie alle Fernsehsender sein Geld mit Stimmungs- und Meinungsmache. Das sollte man beim "Sich-berieseln-lassen" immer im Hinterkopf behalten. Und immer den eigenen Grips mitlaufen lassen, sonst geht der schnell kaputt. - Das nur so als Rat am Rande... Wünsche alles Liebe!


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hallo, also meine kleine ist 16 1/2 monate und wird noch sehr viel gestillt. ich bin auch der meinung, dass jeder selbst entscheiden sollte (also mutter und kind), wie lange gestillt wird. 8 jahre würde ich es nie machen und finde ich auch etwas, ich sag jetzt mal, "komisch". aber wie gesagt, jedem das seine! denke, man soll niemanden für seine taten verurteilen. also auf alle fälle nicht für solche, wie langes stillen. das kind wird ja nicht misshandelt oder so. liebe grüße irene


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Ich finde es schon komisch, wenn Kinder länger als 1-2 Jahre gestillt werden. Wobei als Einschlafritual oder Kuschelritual kann ich es mir schon vorstellen. Es handelt sich ja wohl nicht darum, dass die Kinder voll gestillt werden. Mein Sohn wurde von mir 6 Monate voll gestillt und dann hat er im ALter von 10 Monaten das Interesse am Stillen verloren. Er wurde immer morgens früh , abends vor dem Schlafengehen und in der Nacht 1-2 mal gestillt, doch an einem Sonntag abend schlief er ohne Stillen ein schlief die Nacht durch. Morgens spuckte er meine "Brust" aus und trank die Milch aus dem Bcher!!! Ich habe nie versucht ihn das Stillen abzugewöhnen, sondern hatte mir immer gewünscht, dass er von allein kein Interesse Zeigt und so war es. Beste Grüße Gabi


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Ich hab gleich eine Beschwerde-Mail an RTL geschickt. Dieser Beitrag war echt stillfeindlich, die haben auch gesagt, dass Stillen über den 2.Geburtstag hinaus schädlich sein kann fürs Kind und die WHO-Empfehlung zum Stillen ganz falsch wiedergegeben. Und überhaupt schwang so ein Unterton mit... Ich hab gelesen (fragt mich nicht, wo) dass das durchschnittliche Abstillalter weltweit bei 3,3 Jahren liegt. In Deutschland liegt es bei 6 Monaten, vermutlich ist es in den anderen Industrieländern nicht viel anders. Wenn man nur ein wenig Statistik versteht, weiß man, dass somit die meisten Babys über den 4. Geburtstag hinaus gestillt werden: Sind somit nicht eigentlich unsere Ansichten zur Stilldauer ...hmm? ... falsch? Ich fühle mich jeder Mutti verbunden, die stillt, egal wie lange schon. Ich bin traurig, wenn jemand - aus meiner Sicht - zu zeitig abstillt oder abstillen muss. Ich bin ensetzt, wenn ich sehe, wie wenig wir hier über das Stillen wissen. Ich bin entäuscht, wie schwer manchmal das Stillen und wie einfach das Nicht-Stillen gemacht wird. Ich werde es beim Stillen so halten, wie viele beim Töpfchen - ich warte bis mein Sohn soweit ist und irgendwann sagt: "Mami ich bin groß, ich brauch keine Titti mehr" LG Maja


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klar wird da gerne mal übertrieben, ich bin auch nicht fest von deren ansichten überzeugt. wie aber schon geschrieben, muttermilch ist für babys gedacht und bin auch traurig,dass nur so wenige stillen,da es für mich und wahrscheinlich für alle anderen stillmamis, das natürlichste der welt ist. wer gibt dir aber die garantie,dass dein kind überhaupt irgendwann mal sagt"Mami ich bin groß, ich brauch keine Titti mehr"??? wie man ja an dem beispiel mit der 8 jährigen sehen kann, kann sich das noch weiter über jahre hinziehen,denn dieses kind denkt gar nicht dran von mamas titti loszukommen, obwohl sie bestimmt weiß,dass sie schon ein großes mädchen ist!!!! willst du dann auch so lange warten,wenn es sein muss bis ins teeniealter oder wie?? lg zurück


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Kennst du einen Teenager, der noch an Mamas Brust will? Außerdem bin ich optimistisch und gehe davon aus, dass ich meinen Sohn, die Nähe, Zuwendung, Streicheleinheiten, die er gegenwärtig beim Stillen bekommt, irgendwann auf andere Weise geben kann. Aber wenn es sein MUSS... Und gleich noch die Frage zurück: Was macht denn die vielen Eltern so sicher, dass ihr Kind irgendwann sagt: "Ich brauch keine Windel mehr, ich geh jetzt aufs Klo?" LG Maja


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nichts.da ist die konsequenz der eltern gefragt!!! deshalb würde ich auch bei den windeln nicht so lange warten bis mein kind selbst aufs klo möchte, sondern ihr konsequent die windeln ab- und das klo angewöhnen, am besten dann, wenn die kleine laufen (logisch) und sprechen kann... achja, ein echtes streitthema,wa?? lg nochmal


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Mit 8 jahren noch gestillt zu werden, finde ich mehr als befremdlich. Ich bin schon immer irritiert, wenn die 2,5 Jahre alte Tochter meiner Freundin dauernd an deren T-Shirt zieht und mehr mit an der Brust nuckeln beschäftigt ist, als mit Spielen. Meine Tochter kommentiert das nur immer mit dem Satz: Da tinkt se wieder! und spielt. Meins wäre es nicht, auch wenn ich selbst 1 Jahr gestillt habe. Das ist für mich der ideale Zeitraum. Meine Freundin selbst hätte ein Problem damit, wenn die Grosse sich abstillen würde. Das finde ich schon sehr bedenklich. Nach fast 3 Jahren dauernd stillen. Ich weiss nicht . Naja, jedem das Seine! LG


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Habe meinen Sohn bis Mitte November gestillt. Da war er 4,5 Jahre alt. Vollgestillt haben wir gute 11 Monate. Das war nichts, was ich mir vorgenommen hatte; ich hätte es mir früher auch nicht vorstellen können. Es hat sich einfach ergeben. Obwohl ich es nicht geplant hatte, fand ich unsere lange Stillzeit sehr schön. Solche Situationen, dass das Kind an dem Oberteil der Mutter zerrt und sich selbst bedienen will, kenne ich überhaupt nicht. Das Stillen ist eine Sache zwischen Mutter und Kind, die keinen was angeht und worüber auch keiner den Stab brechen sollte. Ich kann genauso wenig verstehen, wie Mütter ihr Kind von Anfang an gar nicht stillen. Deswegen würde ich mich auch nicht hinstellen und denen dann was vom "normalen (Ab-)Stillalter" erzählen. Dass das übrigens bei 2 Jahren liegen soll, ist nach meiner Auffassung Humbug. Es gibt diverse Untersuchungen, nach denen es, wie die anderen schon geschrieben haben, bei 4-7 Jahren liegt. Stell dir mal vor, wie lange da weltweit gestillt wird, dass wir in Europa nicht unseren paar Monaten nicht den Durchschnitt total versauen ... Ein Großteil Probleme, die es mit Kindern gibt, rühren übrigens meines Erachtens daher, dass man den Kindern nicht die Zeit gibt, in dem ihnen eigenen Tempo Entwicklungsschritte in Angriff zu nehmen, sondern dass ihnen von außen ein Zeitplan übergestülpt wird, nachdem sie bestimmte Dinge dann und dann können oder machen müssen, weil es sich irgendjemand mal so ausgedacht hat und die viele nachbeten, ohne auf ihr Kind und dessen Zeichen zu achten. Agnetha


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stimme dir absolut zu, sehr schön geschrieben LG


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Mit dem Stillen bin ich ganz Kathischmidts Meinung. Es ist jedem das seine. Nur ich finds etwas arg übertrieben mit 8. Bis zwei lass ich mir ja auch noch gefallen aber dann muss auch mal gut sein. So ein großes Kind braucht keine Brust mehr. Wozu soll das gut sein? Etwa für die Bindung zw. Mutter und Kind? Die Bindung ist auch intensiv genug da wenn man nicht soooo lange stillt. Aber wie gesagt: jedem das seine. LG Pumuckel


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Ich habe mal mit 18 o. 19 J. in einem Kaufhaus gesehen wie einem Mutter ihre Brust rausholte und dann kam ein 4/5 jähriger Junge angelaufen um daran zu trinken. Und ich habe mich sehr bei diesem Anblick geekelt. Und ab dem Moment war für mich klar das Stillen etwas ekliges ist. Obwohl ich dieses Negativbild vom Stillen hatte, habe ich meine Tochter trotzdem gestillt. Und während meiner Stillzeit fand ich den Anblick von stillenden Mütter nicht schlimm. Jetzt wo ich ebend nicht mehr stille geht es mir wieder wie vorher. Trotzdem denke auch ich sollte jeder es machen wie er denkt. Finde den Gedanken das ein 8 jähriges Kind noch gestillt wird sehr befremdlich. Finde einfach wenn ein Kind in der Lage ist selbstständig zu essen und trinken oder sogar schon in der Lage ist sich das trinken selbst zu nehmen ist es einfach nicht mehr notwendig. Und ich stelle mir immer wieder die Frage ob das Stillen ausschließlich von den Kindern ausgeht. Hab hier schon öfters gelesen "hilfe mein Kind stillt sich ab was kann ich tun um das zu verhindern". Verstehe ich irgendwie nicht, gern stillen ist ja das eine. Aber worum geht es diesen Müttern dabei Wenn es um kuscheln und Nähe geht, das kann man doch auch anders regeln. Wie gesagt finde es etwas befremdlich und frage mich oft ob da wirklich immer nur die Bedürfnisse der Kinder befriedigt werden. alsame


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wenn du der meinung bist, es ist jedem das seine, wieso dann die kommentare darüber, dass du es übertrieben findest und noch die frage wozu es gut sein soll. lass es sein, und schon gut. ist aber typisch für unsere geselschaft, so bald etwas anders ist als man es kennt wird als komisch abgestempelt. eine ähnliche diskussion gab es in dem april schwangerenforum weil eine mama "krank" fand, dass eine frau 18 kinder (oder 15? weiss ich nicht mehr) hatte. ich glaube, wir müssen noch sehr viel lernen andere zu respektieren. ich gehe auch nicht zu mütter die nicht stillen und sage ihnen, was sie machen sei völlig "unnormal", denn jeder soll es selber wissen und mit der eigenen entscheidung zufrieden sein. VG,


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Hallo! Mal vorweg: den Bericht hab ich nicht gesehen. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass unsere Gesellschaft wohl noch nicht so weit ist, so was tolerieren zu können. 2 Jahre Stillen kann oft gerade noch nachvollzogen werden (aber auch längst nicht von der breiten Masse) aber darüber hinaus finden wohl die meisten als nicht mehr normal. Weil sie eben nicht wissen, was "normal" in dem Zusammenhang ist. Heute wird es doch als großes Glück bezeichnet, überhaupt Stillen zu können. Man neigt dazu, all die positiven Dinge aufzuzählen, die mit dem Stillen in Zusammenhang gebracht werden etc. Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus, aber was ich meine ist nur, dass Stillen schlicht und einfach "normal" ist, da braucht nicht extra darauf hingewiesen werden, wie gesund es doch fürs Baby ist. Also die Sichtweise darauf ist doch irgendwie verkehrt. So lange dem so ist, bleibt, glaube ich, fürs Langzeitstillen noch recht wenig Verständnis über, weil es eben noch weniger "normal" ist. Aber so ganz unbeeindruckt ist man ja leider selber nicht von der gängigen Norm. 8 Jahre kommen einem schon sehr exotisch vor. Und der "Normal"bürger wird sich wohl auch gleich fragen, ob da nicht ein gröberes Problemchen dahinter steckt. Vielleicht noch eine kurze Anekdote dazu: Vor ca. 2 Jahren kam ich mit einer Dominikanerin ins Gespräch, die bei meiner Mutter eingeladen war. Sie fragte mich, wie lange ich meine Große gestillt habe. Ich darauf: gut 1,5 Jahre. Sie wieder: "Ist das für hiesige Verhältnisse lang oder kurz?" Ich darauf:" Schon eher lang und die Ausnahme." Sie erzählte, dass bei ihnen ca. 3-4 Jahre gestillt werde und fragte, warum das bei uns so kurz wäre. Sie fragte außerdem, ob das damit zusammenhinge, dass bei uns die Frauen so früh wieder zu arbeiten anfingen. Ich hab's ihr dann so erklärt, dass es im Prinzip für viele hier "komisch" sei, ein Kind, dass z.B. schon laufen oder sprechen kann, noch zu stillen und dass das eher weniger mit der Arbeit zusammenhänge. Das konnte sie ganz einfach nicht verstehen - für sie war das eben nicht "normal". So, wie oft hab ich jetzt wohl "normal" geschrieben? Egal... Liebe Grüße jedenfalls Kathi


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Also ich möchte meine Tochter auch das gesamte erste Jahr stillen. Dies finde ich schön, gesund für uns Beide und auch gewissermaßen sehr praktisch:-) Aber mir käme nie in den Sinn meine Tochter bis zum 8. Lebensjahr zu stillen. Ich meine, gibt es einen Grund warum man dies macht? Hier wurden immer zwei Gründe genannt: Kuscheln/Einschlafritual usw und die gesunde Muttermilch. Also die gesunde Muttermilch kann ich auch abpumpen und im Glas auf den Tisch stellen, das ist dann genau so gesund. Und ehrlich gesgat frage ich mich warum ein Kind, welches fast schon in der Vorpubertät ist, Mamas Brüste zum kuscheln und einschlafen braucht. Dies erscheint mir dann doch recht befremdlich. Ich würde auch gerne von den Müttern die so lange stillen wissen, warum Sie es zulassen, daß ein Kind, welches sich wie bereits erwähnt nahzu in der Vorpubertät befindet, auf diese intime Weise an ihre Brüste lassen und es offensichtlich gut finden. Ich verstehe es ehrlich nicht. Vielleicht fehlt mir ja tatsächlich hier die Erfahrung. LG Kügelchen


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Erstmal vorweg,ich habe selbern gestillt aber nur 5 Monate weil ich Heiligabend eine starke Mandelentzündung hatte und Antibotika nehmen musste. Es wurde vorhin geschrieben das Kind entscheidet wie lang gestillt wird,ich habe komplett abgestillt weihnachten,meine kleine hat nicht einmal gemurrt deswegen. Desweiteren heißt es ja Säugling,das Säuglingsalter geht aber nur bis zum ersten Geburtstag danach sind es Kleinkinder. Ich habe echt nix gegen das Stillen aber ich finde es sehr befremdlich wenn ein Kind laufen und sprechen kann und immer noch an der Brust hängt. Ich find man kann vieles zur gewohnheit machen bei kleinen Kindern so auch das Stillen. Ich habe den Bericht gesehen und das 8 Jährige Mädchen war richtig beleidigt weil es keine Brust bekommen hatte. Wenn man solange ein Kind stillt dann hat das nix mehr mit den Abwehrstoffen in der Muttermilch und der Kuschelzeit zutun finde ich. Das ist meine Meinung! Aber das muß jeder selbst entscheiden für sich,ich bin auch irgendwie froh das ich jetzt die Flasche geben kann. Habe mehr Freiheiten seitdem und es ist vieles einfacher für mich geworden. Habe jetzt mehr Zeit trotz Flasche machen.


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Hallo Martina86, Wie ich ja schon oben schrieb: Wie lange jede einzelne Frau sich zu stillen entscheidet, ist mE ihre Sache. Aber solche pseudowissenschaftlichen Argumente wie: "ein Kind ist nur bis zu einem Jahr Saeugling, als Kleinkind braucht es also auch keine Milch mehr zu saugen" finde ich ehrlich haarstraeubend. Unsere deutsche/westliche/industrielle Einstellung zum Stillen ist noch ein Relikt aus den 50'er/60'er Jahren, wo man ja soooo gluecklich ueber die schoene gesunde Fertignahrung war, dass man den Mamas leicht einreden konnte, stillen waere ja so ungesund. Aber ich finde, zumindest wenn man sich schon mal gedanklich mit dem Thema auseinandersetzt, kann man doch versuchen, ueber seinen Tellerrand der kulturellen Praegung rauszuschauen, und sich zu fragen, was *wirklich* natuerlich und angemessen ist (naemlich stillen deutlich ueber das 1. Lebensjahr hinaus), und was wir uns wohl bloss so angeeignet haben, weil es uns einfach an Beispielen fehlt. Findest du es natuerlich, deiner Kleinen eine Flasche machen zu muessen? Fuer mich heisst das ganz eindeutig, dass sie abgestillt wurde (wenn auch quasi zwangsweise - auch wenn AB normalerweise kein Grund zum Abstillen sind, wenn man einen Arzt hat, der sich auskennt, und z.B. bei embryotox anfragt, welche AB stillvertraeglich sind, so gibt es leider viel zu viele Aerzte, die davon keine Ahnung haben), bevor sie dafuer reif war. Beste Gruesse, Sabine


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Ich glaube in vielen anderen Ländern wird so extreeem lange gestillt, weil es nichts anderes zu essen gibt. Deshalb ja auch Dritte Welt. Es hat was von zivilisierter Welt, wenn man Milch aus der Tüte kaufen kann und es seinem Kleinkind ins Glas eingießt. Säuglinge sollten besser gestillt werden und sobald Kinder normale Milch trinken dürfen, braucht man nicht mehr zu stillen bin ich der Meinung.... Gruss Katrin


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Ich bin keine langzeitstillerin und bin auch froh darüber, in einem Land (und einer Zeit) zu leben, in dem es alternativen gibt. Mich persönlich hat das stillenkörperlich sehr belastet, ich hatte in SS und Stillzeit 4Mal Lippenherpes, davor seit mehr als 5Jahren gar nicht mehr (seit dem ich ausgezogen bin und nicht mehr Passiv mit rauchen muss). Was aber nicht heißt, dass ich nicht gerne gestillt hätte und auch weitere kinder werde ich stillen (mind.6Monate allerdings höchstens12). Dennoch bin ich auch der Meinung, dass das nicht das natürliche Abstillalter ist. Allerdings denke ich, dass das stillen eines Kindes von 8Jahren schon eines sexuellen Missbrauchs gleich kommt. Wußtet ihr eigentlich, dass es eine frühe Pupertät gibt? Diese liegt eindeutig vor der Einschulung und einige in der Schule benötigte Fähigkeiten werden erst dann ermöglicht (besonders Feinmotorik und geistige Notwendigkeiten um lesen und rechnen zu lernen). Die meisten kinder sind mit 5oder spätestens 6 Jahren soweit (daher sind das auch die üblichen alter für die Einschulung, je nach Land), Kinder die mit 8 noch nict so weit sind weisen meist starke geistige Behinderungen auf. Wenn man sehr lange stillen will, OK, aber über diese frühe Pupertät hinaus ist es wirklich überhaupt nicht nötig und auch von der Natur her sicher nicht vorgesehen. Also wie gesagt, wenn jemand lange stillen will, gut, mein Ding wäre es nicht, wobei ich meinen Sohn mit 8,5Monaten ja auch schon länger als deutscher Durchschnitt gestillt habe.


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Was ich mir jetzt noch überlegt habe. Hoffendlich hat diesen Bericht niemand von ihren Mitschülern gesehen und wird es auch nicht (Berichte werden ja oft mehrmals in verschiedenen Sendungen gezeigt). Denn Kinder können grausam sein und mit 8 noch an "Mamas Brust hängen" könnte genauso ausgelegt werden wie Mamakind, Heulsuse, Streber etc. alsame


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Hallo, da ich selbst abpumpe, wird mein Sohn sicherlich nicht länger wie 1-1 1/4 Jahre Muttermilch bekommen (jetzt ist er 9 Monate alt). Ich weiß nicht, wie lange ich ihn sonst gestillt hätte, vielleicht 2-3, aber sicher nicht 8 Jahre. Erschreckend finde ich eher, dass anscheinend (habe den Bericht nicht selbst gesehen) so ein Extremfall als Beispiel genommen wird, um gegen das Stillen zu argumentieren. Vielleicht wurde er von einem Fertigmilch-Hersteller gesponsort? Ich wurde, gerade von älteren Verwandten, schon nach 4-5 Monaten mit Fragen bombardiert wie: Reicht die Muttermilch noch? Ist da auch alles drinnen, was der Kleine braucht? Müsstest du nicht langsam Zufüttern? Eigentlich müsste Stillen doch das ormale sein und Fertigmilch die Ausnahme, oder? Manchmal hat man eher den Eindruck, dass es andersrum ist. Gruß Katja


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Hallo Ich arbeite in einen Kindergarten und höre des öfteren und sehe das auch das 4 und 5 Jährige noch ihre Gute -Nacht -Flasche bekommen.. Das sehen die meinsten als normal an.. Da bekommt sie noch einen warmen Bauch und kann gut schlafen.. so das Argument der Mamis.. Warum dann nicht stillen? Flasche ist ja nur der Ersatzt dazu... Und jeder sollte doch das seber entscheiden wann Schluss ist. LG


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hallo, genau das hab ich schon öfters in unserem freundes- bzw. bekanntenkreis erlebt. man wird zwar komisch angeguckt, wenn man das kind über ein jahr lang stillt, aber wenn es die flasche bekommt, ist es total normal! schon komisch! wie du richtig schreibst, soll das fläschchen ja nur der ersatz sein... da versteht einer die welt! lg irene www.ninazwergerl.de.tl


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man weiss nicht ob lachen oder der kopf schütteln über deinen beitrag.... zivilisierte welt? wo man jede zweite woche liest dass ein baby oder ein kind von der mutter getötet wurde oder von den eltern missbraucht wurde.... da bin ich lieber unzivilisiert (nach deiner definition) und stille mein kind so lange es will (die natur hat dafür gesorgt, dass das kind selber signale setzt wann es zeit zum aufhören ist) auch wenn es schon normale milch trinken kann und es liegt nicht daran, dass ich die milch nicht kaufen kann (just in case). VG


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Hallo Katrin, Das Argument mit dem "in der dritten Welt gibt es ja nichts anderes zu essen" ist unlogisch. Denn die Herstellung von Muttermilch erfolgt natuerlich nicht "kostenlos". Selbstverstaendlich wird die Energie, die benoetigt wird, um die MuMi herzustellen, der Mutter zugefuehrt, und zwar in Form von Nahrung. Das ganze passiert natuerlich mit einem Wirkungsgrad von deutlich unter 100% (wobei ich nicht weiss, wo der liegt). Rein vom Nahrungs*angebot* her waere es also sinnvoller, wenn die Kinder die Nahrung selbst gleich verwerten wuerden. Aber zum einen werden auch in Entwicklungslaendern die Kinder mit 3-5 Jahren nicht mehr voll gestillt, und zum anderen gibt es eben noch andere Vorteile des Stillens, die nicht nur in der Nahrungsaufnahme liegen. Und die Stillzeit ist in Laendern mit Nahrungsknappheit nicht kuenstlich verlaengert, denn das physiologische Abstillalter des Menschen liegt bei etwa 3-7 Jahren. Dieses wurde einerseits dadurch ermittelt, dass man den Menschen als Saeugetier mit anderen Saeugetieren verglich: Groesse und Reife bei der Geburt, Stilldauer bei den Tieren, Groesse beim Abstillen, Zeit bis zur Geschlechtsreife, was weiss ich. Andererseits dadurch, dass man die Stilldauer in urspruenglichen Kulturen (die nicht notwendigerweise Hunger leiden!) beobachtete. All das besagt, dass bei uns die Stilldauer kuenstlich verkuerzt ist, nicht andersrum. Und ein Kind abzustillen und dann mit der Milch eines anderen Saeugetiers weiterzuernaehren finde ich wirklich seltsam. Nicht falsch verstehen: Sowohl meine Kinder, als auch ich selbst, konsumieren Kuhmilch und Kaese. Aber zu sagen: MuMi in dem Alter ist unangebracht, dann gebe ich doch lieber Kuhmilch - das finde ich doch merkwuerdig. Beste Gruesse, Sabine


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fett unterschrieben, super beitrag (der von hünchen69 natürlich) LG


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...außer die menschen in den industrienationen, die für ihre kinder fertignahrung herstellen statt sie muttermilch trinken zu lassen bis diese es nicht mehr wollen... und ich kenne kein säugetier, welches seine jungen in einer höhle ablegt um sich selbst in einer fünf meter entfernten höhle schlafen zu legen...es ist schön dass man in den industrienationen frauen die definitiv nicht stillen können oder sollten wegen medikamenten etc. mit ersatzmilch weiterhelfen kann, damit diese kinder überleben. avber ich finde es schade wenn man dann diese entwicklung über die errungenschaften der natur setzt und den natürlichen stillvorgang gern auch bis zum 8. Lebensjahr als etwas perverses darstellt. Stillen ist nicht nur nahrung stillen ist nähe...deswegen heißt es stillen und nicht brustnahrung


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sehr schön geschrieben


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"Ich kenne kein Säugetier..." Klar kennst Du keines, es KANN ja auch keines der Säugetiere, weil Sie nicht intelligent genug sind und nicht die Möglichkeiten haben. Wenn Primaten intelligent genug wären und die Mittel zur Verfügung haben, dann kann man darüber weiter reden und gucken was die lieben "Verwandten" so machen. Jetzt darüber zu reden ist irgendwie sinnfrei... Nichts für ungut, fiel mir halt gerade so ein. LG Kügelchen


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sie meinte nicht nur primaten, es gibt andere säugetiere außer primaten..... und es geht nicht ums geld, um intellegenz umso weniger. kannst du dir gerne umgucken und schauen wer stillt und wer gibt die flasche. statistisch gesehen natürlich, ohne irgendjemanden angreifen zu wollen VG


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Tja, Muttermilch abpumpen und im Glas auf den Tisch stellen ist ja gerade nicht dasselbe. Der Speichel des Babys / Kindes gibt Signale an den Körper der um Antikörper für herannahende oder bestehende Krankheiten und für den Aufbau des Immunsystems der Kinder. Durch das Abpumpen versiegt die Milch nicht , es ist ein Notbehelf zum Erhalt der Milch, aber nicht dasselbe. Es wurde mittlerweile von den Wissenschaftlern festgestellt, dass sich die Muttermilch nach dem 2. Lebensjahr normals erxtrem zu Vorteil des Kindes verändert um das Immunsystem zu unterstützen. LG anetie


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Verstehe deinen Beitrag nicht ganz. Klar ist Stillen besser (und sicherlich angenehmer für die Mutter), aber Abpumpen ist mehr wie bloßes Aufrechterhalten der Milchproduktion. Auch mit der abgepumpten Milch erhält das Baby Antikörper etc. und abgepumpte Milch ist auf alle Fälle fürs Baby besser wie Fertigmilchpulver. Oder habe ich dich falsch verstanden? Für einen 8 jährigen würde ich keine Milch mehr abpumpen.


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Ich stecke da nicht so tief in der Materie, wie einige wirklich nette junge Mütter hier, die verschiedene Stillbücher gelesen haben und deren Meinung ich deshalb sehr schätze, aber nicht immer teile...aber ich fände es befremdlich, wenn meine 3,5 Jahre alte Nichte noch von der Brust trinken würde, aber schon Fahrrad fährt? Das ist alles. Also die Tochter meiner Kollegin wurde 1,5 Jahre gestillt und ist andauernd schwer krank und hat zig Allergien. Meine Nichte bekam ausschließlich die Flasche und hat außer den normalen Infekten durch den Kindergarten keine Probleme. Vielleicht muss man das alles einfach nicht so krass sehen. Gruss Katrin


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nur deine nichte und die tochter deiner kollegin sind 1 person/gruppe in der statistik, die tausende von kindern berücksichtigt, ist genau so verkehrt wie sagen: meine freundin hat in der ss geraucht und das kind ist normal.


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Wie Du meinst, ich sag ja ich seh das alles nicht so krass....und es ist nur ein Beispiel von vielen. Gruss Katrin


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welches zwar nicht unbedingt Fertigmilch herstellt (dazu fehlt eben wie schon gesagt die Fertigkeit) aber, die tatsächlich ihre Jungen ab einem gewissen Alter die Milch verweigern. Frag mal einen Pferdezüchter, warum er die Stuten mit 1/2Jahr von den Mutterstuten trennt. Stuten haben ihren Fruchtbarsten Zyklus nur ein paar Wochen nach der Geburt, der wird gerne zum neu decken genutzt (übrigens auch in der Natur, damit jedes Jahr neue Fohlen da sind) die trächtige Stute verweigert dem Fohlen dann mit spätestens 7-8 Monaten das Euter, und das mit Gewalt (treten und beißen) da das zu verletzungen führen kann, die die sportliche Karriere der Tiere beeinflußen kann greifen die Züchter vorher ein. Es gibt übrigens auch reichlich Tiere, die ihre Jungen zurücklassen und nicht säugen. Eine Löwin beispielsweise lässt jungen zurück, wenn sie nur eines bekommt, weil die Aufzucht sich nicht lohnt, schliezlich ist die mortalitätsrate eh hoch und wenn man nur 1 Junges hat lohnt sich eben der Aufwand verglichen mit dem Nutzen nicht. Wenn so etwas bei Haustieren passiert, gibt man das Junge um es zu retten übrigens auch gerne an andere Tiermütter und da geben auch Hunde gute Katzenmütter ab und umgekehrt. Wenn auch sehr selten, passiert sowas durchaus auch in der Wildnis. Es ist also schlichtweg falsch, wenn man sagt Säugetiere würden 1.) Nicht gewaltsam abstillen (sie stillen eher noch gewaltsamer ab und bieten keinen Ersatz) 2.)Die ihrem Jungen die Mumi verweigern, dass gibt es sehr wohl. 3.)Die Jungen keine andere Milch anbieten. Zwar bieten das nicht die eigenen Elterntiere, aber fremde Gattungen bieten anderen Jungen durchaus auch mal Milch an. Vom stillen mögen hier im Forum ja die meisten viel Ahnung haben, aber von dem Säugeverhalten anderer Tiere nicht wirklich. Gerne wird das Verhalten von Tieren immer wieder in Relationen zu menschlichem gesetzt, dabei wird immer wieder vergessen, dass Tiere eben keine menschen sind. Wir unterscheiden uns (je nach gattung mehr oder weniger gravierend) von den anderen Säugetieren schon ziemlich, am engsten verwant sind wir auch nicht etwa mit den Primaten, sondern (genetisch nicht verhaltenstechnisch zu sehen) mit den Hausschweinen.


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Habe extra nochmal alle Beiträge gelesen! Maja


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Ich finde es ganz traurig, dass man sich selbst in einem Stillforum noch fürs Stillen "rechtfertigen" muss. LG Maja


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Hallo, Also, fuer deine Hausschwein-Behauptung wuerde mich doch mal brennend eine Quelle interessieren. Wie kommst du denn auf sowas? Ich bin in der Tat der Meinung, dass der naechste Verwandte des Menschen eine der Primatenarten ist, und laut Genanalyse scheint das der Schimpanse zu sein: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,372341,00.html Und auch, wenn ich mir ueberhaupt nicht sicher bin, auf welches Posting und welchen Kommentar du dich ueberhaupt beziehst: Ja, es gibt im Tierreich ein paar sonderbare Eigenheiten. Und? Es gibt auch Loewen, die alle Jungen toeten, wenn sie ein Harem uebernehmen, damit die Weibchen schneller wieder paarungsbereit werden. Soll man sowas dann als Rechtfertigungsgrund dafuer heranziehen, dass es haeufiger Stiefvaeter als leibliche Vaeter sind, wenn Kinder misshandelt werden? Finde ich jedenfalls seltsam, aus dem Tierreich willkuerlich irgendwelche Stillgeschichten zusammenzuklauben, um - was eigentlich? - zu belegen. Beste Gruesse, Sabine


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Du hast einfach mal vergessen, die durchschnittliche Lebenserwartung in dein Beispiel mit einzubeziehen. Ich habe die gerade ausgegoogelt. So, nun können alle mal nachrechnen: Ein Pferd stillt bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 Jahren 8 Monate. Der Mensch hat in Dtld. eine durchschnittliche von 79 Jahren. Wie lange muss der Mensch stillen, wenn er sich am Pferd orientiert? Ich war selber über das Ergebnis überrascht und erlaube mir, ggf. in zukünftigen Debatten auf dieses Beispiel zurückzugreifen. LG Maja


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Also beziehen tue ich mich vor allem auf corradomaus die meinte sie kennt kein Säugetier, was dies und das macht. Auch habe ich hier im Forum und in verschiedenen Links bei der LaLechLiga immer wieder gelesen, wie die Tiere als vergleich und Beführworten des LZS genommen wird. Immer wieder in Richtung, kein Tier verweigert seinem Jungen Milch oder jedes Tier lässt seine Jungen trimken so lange sie wollen. Genau das habe ich ja am Ende gesagt, dass man den Menschen eben nicht mit anderen vergleichen kann, weil eben kein Säugetier wie das andere ist (Größe, Adolezens, Geschlechtsreife, übliche Nahrung, Verdauungssystem, Evolution) trotzdem werden wir immer wieder verglichen, dass passt nicht. Vor mir muss sich im übrigen keiner rechtfertigen, auch wenn ich selber nicht LZS, bin ich auch nicht der Meinung dass kurzes stillen normal sei, für mich die optimale Lösung, das habe ich aber in einem Posting weiter oben schon geschrieben. Das mit den Schweinen habe ich vor einigen jahren mal gelesen, wo weiß ich nicht mehr, war aber ein seriöser Artikel, ging um die Idee menschliche Organe auf Tieren nachzuzüchten (vielleicht kennt ja jemand das Bild mit der Maus mit dem Ohr auf dem Rücken?) Dort wurden eben die Tiere auf genetische ähnlichkeit untersucht um zu überlegen welche sich am besten eignet. Und das Schwein war eben das welches sich am besten eignete. Ich weiß eine Quellenangabe wäre besser, aber ich habe zur Zeit nicht die zeit die wieder zu suchen (wir haben die Grippe hier...)


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...Flaschenmilch, Vollmilch, haltbare Milch gleich Kuhmilch...Ergo jeder der Kuhmilch trinkt, stillt irgendwie auch im übertragenen. Ist ja die MuMi für Kälber. Da wären wir ja jetzt bei so manchen Menschen über 8 Jahre hinaus... PS. Auch mein Kaffee wird gestillt...das einzige wo bei mir (Kuh.) Milch drin ist...