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Pumpen für die Milchbank - wie geht das?

Pumpen für die Milchbank - wie geht das?

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Hallo, ich lese hier immer mal wieder, dass jemand für eine Milchbank pumpt. Würde mich mal interessieren, wie man eine Milchbank findet, die Milch abnimmt, wie muss man sie dann dort abliefern etc. Ich pumpe ja schon von Anfang an (seit 13 Monaten) und will noch eine Weile weitermachen. Allerdings hab ich einen halben Gefrierschrank mittlerweile voll u. bin nur noch am Auftauen u. neue Milch einfrieren, damit sie nicht alt wird. Vielleicht wäre das ja auch was für mich??? viele Grüße und schon mal Danke


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Hall9o Soweit ich weiß gibt es sowas in deutschland gar nicht mehr LG MAoru


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Hallo, auch ich habe noch nie von einer Milchbank in Deutschland gehört. Die würde wahrscheinlich nur schwer den hiesigen Hygiene-Vorschriften genügen können. Denn Muttermilch verkeimt sehr leicht und sehr rasch, und kann überdies zahlreiche Krankheiten der Mutter (Hepatitis z.B.) übertragen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum Du momentan noch abpumpst, wenn Du schon nicht mehr weißt, wohin mit der Milch. Es reicht doch völlig, einen kleinen Not-Vorrat zu haben und ansonsten einfach nach Bedarf zu stillen. Das ist auch viel bequemer als das ständige Pumpen, huh? :-) Liebe Grüße, Mijou


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Hallo , ich muß meinen beiden Vorrednerinnen mal widersprechen. wohne in den alten bundesländern und meine hebamme sagte mir, muttermilch wird hier von keinem krankenhaus angenommen. eben aus den oben genannten angeblichen hygienischen gründen. so jetzt komme ich aber zu meinem einspruch *g* mein sohn lag vor 16 monaten auf einer f-intensiv in den neuen bundesländern. dort wird die muttermilch händeringend angenommen ( war jdenfalls bei mir so, hatte ja auch eine menge ) UND NACH KRANKHEITEN O.Ä. UNTERSUCHT!!! das wurde mir sogar von den ärzten dort erklärt. denn auch andere frühchen bekommen, wenn die mutter keine milch hat und keine einwände, muttermilch von anderen. völligst hygienisch!!!! es wird dabei auch peinlichst genau auf den zustand der beutel geachtet, also beutel, die auch nur annähernd aufgetaut aussehen, werden sofort entsorgt. außerdem wird die muttermilch meistens sowieso noch "aufbereitet". fragt mich aber jetzt nicht wie. kann nur aus meinen eigenen erfahrungen sprechen. auf der station wurde mir auch gesagt, es gäbe wohl eine zentrale sammelstelle, die dann angeblich auch eine entschädigung(geld?) der spenderin zukommen läßt. ich habe allerdings die milch umsonst direkt auf der intensiv, wo mein sohn lag, abgegeben. gruß, sandra


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...aber ich wohne auch in Wien. Da ist das so organisiert, dass ein auf Geburten spezialiesiertes Krankenhaus (die Semmelweis-Klinik) sogenannte "Milchschwestern" hat (Kinderschwestern, die sich ums Milchsammeln kümmern), die zu den Müttern zu bestimmten Terminen (kann man sich nach Belieben ausmachen) nach Hause kommen. Da bekommt man spezielle Fläschchen und einen Leitfaden. Die Milch wird mikrobiologisch untersucht und aus hygienischen Gründen pasteurisiert. Trotzdem ist Spendermilch für Frühchen, kranke Babys, kranke Kinder und kranke Erwachsene oft ein Mittel zum Überleben. Leider konnte ich diesmal nicht so viel pumpen, da wir umgebaut haben und ich 3 Monate im Burgenland war, dann nicht mehr so viel Milch hatte. Ich setze mich aber trotzdem noch manchmal hin und pumpe für die Sammelstelle. Bei meiner ersten Tochter kam ich auf 4 Liter im Monat für die Sammelstelle. ;-) Sie suchen immer HÄNDERINGEND nach Milchspenderinnen! Liebe Grüße Edith