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Plötzlich schlaflose Nächte - was ist mit ihr los?

Plötzlich schlaflose Nächte - was ist mit ihr los?

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Hallo! hatte kürzlich schon mal gepostet, daß meine kleine (fast genau 5 monate alt, bzw. 21 wochen)nachts plötzlich öfters kommt. dies begann schon in der 14. woche - zuvor war sie ein prima fast-durchschläfer. tagsüber ist sie nun ein super kind, abends vielleicht etwas quengelig und vormittags bzw. am späten nachmittag findet sie nur schwer in ein nickerchen, das sie aber bräuchte, da sie müde ist. nun ist es seit drei tagen so, daß sie ALLE ZWEI STUNDEN nachts kommt, teilweise schon nach eineinhalb. ich lege sie um acht schlafen und ab zehn ist quasi polen offen. da sie keinen schnuller nimmt kann ich sie nur gaaaanz schwer beruhigen. zuerst motzt sie nur im bett, aber lautstark, und sobald ich mich mit ihr abgebe, d.h. ich versuche sie am kopf zu streicheln etc. schreit sie immer lauter, bis sie weint. ich kann sie ausschließlich mit stillen beruhigen, was mich langsam zum wahnsinn treibt, denn ich bin mir sicher, daß ich ihr das "busen-beruhigen" auch angewöhnen kann und das will ich nicht. was könnte sie nur haben? sie isst am tag viermal, hat aber auch in guten zeiten nicht öfters gegessen. hat sie nachts einfach hunger? das kann ich mir absolut nicht vorstellen. ich versteh das alles nicht und laufe schon wie ein schlafwandler herum, da mein mann kaum zuhause ist. wer hat ähnliches erlebt und geht das wieder vorbei?? danke Rosi


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Hehe, ja, klingt nach einem Baby. Meiner ist etwas über 6 Monate alt und macht das auch so. Da liegt der Vorteil, wenn das Baby gar nicht erst durchschläft, dann ist man als Mutter nicht so verwöhnt und regt sich nicht so sehr auf, sondern akzeptiert es einfach als Tatsache ;-) Keine Sorge, man gewöhnt sich dran.


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hallo, schließe mich felis an. das hört sich nicht an als ob etwas nicht normal wäre. sei doch froh, dass du stillst- ist doch eine feine methode damit dein kind wieder in der schlaf findet. und keine angst- irgendwann schläft sie auch wieder durch- wenn es für sie passt.


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Hallo, wir haben seit neuestem auch wieder sclaflose Nächte. Meine Maus ist viereinhalb Monate alt und schlief seit der 11.LW durch - aber ich hab mir vorher schon klargemacht, dass "alles nur eine Phase" ist und es sich jederzeit wieder ändern kann. Neuerdings trinkt sie auch wieder 1x pro Nacht und ist auch alle 2 Std. wach. Sie bekommt ihr 1. Zähnchen, ich nehme an, dass es damit zusammen hängt. Ausserdem hab ich gelesen, dass die Kinder ungefähr in dieser Zeit wieder einen Wachstumsschub haben... Tröste dich:es wird sich auch wieder ändern, nicht verzweifeln! LG von Melanie


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Hallo! Tröste dich - das scheint wirklich normal zu sein. Meine Kleine (inzw. 8 Monate) hat mir auch von heute auf morgen solche Nächte beschert. Inzwischen versuche ich gar nicht mehr, sie vorher anders zu beruhigen (mit Streicheln etc.), das klappt auch höchstens jedes zehnte Mal... Es geht eben einfach nur die Brust, sie braucht das - und wenn es auch mal gar nicht ums Trinken, sondern um die Kuscheleinheit geht. Ich hab' das schnell so akzeptiert - so bekomme ich meiner Meinung nach den meisten Schlaf (und meine Maus auch). Ihr Bett steht neben unserem (quasi wie ein Babybalkon in groß) - wenn sie sich meldet hole ich sie mir schnell rüber und docke sie an, so schläft sie meist ganz schnell wieder ein - ohne große Aufregung (für mich und die Kleine). Danach kann ich sie eigentlich immer wieder gut zurücklegen, nur morgens schlummert sie die letzte Runde mit bei mir im Bett... Weil's so kuschelig ist : ) Im Übr. hat es sich bei ihr jetzt so eingependelt, dass sie meist zwei, öfter auch mal drei oder zwischendurch sogar mal vier std. schläft. Versuche, es so zu akzeptieren. Alles andere läuft nur auf einen anstrengenden Kampf hinaus... Zwischendurch gibt es auch mal wieder andere Nächte...! Halte durch, es wird nicht immer so bleiben! Und für dicke Augen gibt es so tolle kühlende Gelbrillen ; ) LG! Jule


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Hallo, ich teile deine Befürchtungen, dass man das Beruhigen an der Brust auch angewöhnen kann. Man liest hier oft von Stillabständen von 30 min bis 2 h bei Kindern, die schon älter als ein halbes Jahr sind, ich denke bei aller Liebe, das da auch etwas schief geht. Bei meinen beiden großen kiddys Stillkinder) wurde das Schlafverhalten eher besser mit der Zeit, ich habe aber die Brust auch nicht als Beruhigungsmittel gesehen. Ich finde einen Versuch mit Beikosteinführung kannst du wagen, bei meiner Freundin hat der Kleine am Tag seines ersten Möhrenbreichens mit 5 Monaten durchgeschlafen! Vielleicht ist sie soweit?? Alternativ sind es die Zähne?? Vielleicht kann auch der Papa sie mal beruhigen, dich wird sie natürlich mit der Brust assoziieren.


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Wirkung auf ihr Schlafverhalten. Gar KEIN bisschen. Dass das nichts mit dem Bauch zu tun hat, wurde hier doch schon oft genug erklärt... LG


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...warte damit lieber noch einen Monat, ein halbes Jahr voll stillen ist ideal. Schlaf und Essen haben nicht viel miteinander zutun (es sei denn man füllt das Kind so ab, dass es nicht mehr Muh noch Mäh sagen kann, das ist dann aber auch kein gesunder Schlaf).


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Eins würde mich nach dem Lesen deines Posts brennend interessieren: wenn für dich die Brust als legitimes Beruhigungsmittel nicht in Frage kommt, was dann??? Jetzt sag bloss nicht Schnuller oder Schnuffeltuch/Stofftier... Gruss Sphynx (die findet, dass es NICHTS anderes bzw. besseres zum Beruhigen gibt als die Brust, und in 18 Monaten prima damit gefahren ist, so prima, dass Madame sich immer mehr VON ALLEIN der Brust entwöhnt und nachts seit ca. 3 Wochen sogar ganz ohne auskommt...)


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Hallo sphynxie, Ich sehe mich im ganzen als Beruhigungsmittel, meine liebevolle Anwesenheit bzw. des Papas oder wer auch immer. Stillen hat sicher viel mit Bedürfnisbefriedigung in jeder Hinsicht zu tun. Ich finde nichts schlimmes dabei, wenn wir unter den Umständen in denen wir leben, dem Saugbedürfnis des Kindes auch andere Möglichkeiten zu befriedigung geben, als nur die Brust. Z.B. mein jüngstes Kind (4 Wochen alt) kann ich nicht in den Schlaf stillen, weil er dann wirklich nur noch nuckeln will, sich aber mächtig ärgert wenn dann doch Milch kommt, er fühlt sich wohl dann wie ertränkt!! Er saugt mit Hingabe an unseren Fingern zur Beruhigung, einen Nuckel will er nicht. Lg Beatrice


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für deine nette Antwort. Nur, ich denke, dass die allermeisten Stillbabies nichts anderes als die Brust brauchen (und oft genug auch nichts anderes akzeptieren). Gegen den Willen deines Kindes etwas zu machen oder eben auch nicht zu machen, geht eben meist gründlich in die Hose. Deshalb finde ich es unredlich, Frauen ein schlechtes Gewissen zu machen und von Gewöhnung im Sinne von "schlechter Angewohnheit" zu sprechen, wenn sie zum Beruhigen die Brust einsetzen. Meiner hätte ich nicht mit "meiner ganzen liebevollen Anwesenheit" kommen brauchen, wenn das was sie wollte und brauchte meine Brust war; die Brustattrappe Schnuller flog von Anfang an im hohen Bogen raus, und der Finger allein wurde empört abgelehnt. Selbstverständlich gibt es Babys, die ihr ausschliessliches Saugbedürfnis am Finger (oder eben am eigenen Daumen) befriedigen, aber ich bin wirklich froh, dass ich mir nie einen Kopp über solche "Alternativen" machen musste. Meine ganze liebevolle Anwesenheit gibt es übrigens sowieso, denn wir haben Familienbett *grins* LG Sphynx


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Also mein Kleiner ist 6 1/2 Monate und er kommt nachts auch alle 2-3 Stunden. Das ist aber schon von Geburt an so. Auch mit kürzeren Abständen Nachts. Wir haben auch mit Beikost angefangen. Hat null geholfen das er durchschläft. Das habe ich auch allerdings nicht gehofft, da ich hier im Forum und im Internet schon gelesen hatte ,daß das damit nichts zu tun hat. Die Kleinen erleben so viel am Tag was sie zu verarbeiten haben, so schlafen sie halt schlechter oder unruhiger. An das weniger schlafen gewöhnt man sich, ich dachte auch das würde ich nicht packen, aber bis jetzt geht es noch gut. Wir sind die ganze Woche allein zu Hause, da mein Mann nur am Wochenende da ist. Er kann mich also auch nicht entlasten, so daß ich mal am Tag schlafen könnte. Und der Kleine schläft nur im Kinderwagen, und da bin ich ja mit ihm unterwegs.