Elternforum Stillen

Nächtliches Stillen

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Hallo! Ich habe meinen Sohn (10,5 Monate) 7 Monate voll gestillt. Im Moment wird er noch abends, morgens und nachts gestillt. Jetzt möchte ich gerne so langsam mit dem Abstillen beginnen. Und zwar am liebsten mit dem nächtlichen Stillen anfangen. Er kommt nämlich immer noch zwischen 5 und 6 Mal pro Nacht. Da ich wieder berufstätig bin, macht mich das total fertig, und ich sehe morgens aus wie ein Zombie. Ich habe schon einiges ausprobiert. Zum Beispiel habe ich es natürlich mit Tee versucht. Oder herumtragen, schmusen, kuscheln, singen... Aber nichts hilft. Er schreitso lange , bis er an die Brust darf. Was kann ich machen, damit wenigstens die Abstände länger werden. Bis wir nachts komplett stillfrei sind? Danke und Grüße Conny


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Hallo Conny, das glaube ich, dass du dich nach einer kompletten Nacht Schlaf sehnst ... Wenn du abstillen möchtest, musst du konsequent bleiben, dh nicht nachgeben, überzeugt sein von dem was du tust. Dein Baby trösten etc, ganz klar, sicher auch mehre Nächte lang. Aber dein Sohn muss nachts nicht mehr essen (oder hat er Gewichtsprobleme? Könnte dir der Kinderarzt bestätigen ...) Vielleicht kann er sich auch an einen Schnuller oder Schmusetuch gewöhnen. Du kannst ihm erklären, dass du schlafen musst, und das ein grosses Baby wie er nachts auch alleine schlafen kann. Dein Sohn wird es verstehen, und auch er wird besser schlafen wenn er dich nicht immer zum Stillen rufen muss. Ich drücke dir die Daumen, das Wichtigste ist , dass du überzeugt bist von dem was du tust, (es ist das beste für dich und deinen sohn wenn du wieder vernünftig schlafen kannst). Und schreib dann doch mal wie es geklappt hat... Kathrin


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Hallo Conny Mein Sohn war damals 8 oder 9 Monate alt, als ich meiner Hebi davon erzählte das ich nachts (wie du) 5-6 mal noch stille da der Kleine das will. Sie hat mir geraten, sein Bett in sein eigenes Zimmer zu tun und das die ersten 3-4 Tage mein Mann in der Nacht nach ihm schauen soll wenn er schreit und ihm Tee geben soll. Das haben wir gemacht und danach hab ich dann nach ihm geschaut wenn er schrie und er kam nur noch 1-2 mal in der Nacht um Tee zu trinken, den Tee habe ich mit der Zeit immer mit mehr Wasser gemacht das es am Schluss nur noch Wasser war und kein Kind, zumindest hat es mir die Hebi so gesagt, steht in der Nacht auf um Wasser zu trinken. Bei uns hat das super geklappt. Der Grund wieso er ins eigene Zimmer sollte und der Papa schauen sollte sei der das das Kind den Geruch der Mama und der mumi riechen könne darum nützt es auch nichts wenn nicht dein Mann die ersten Nächte übernimmt. lg


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Hi, einen sehr plausiblen Grund, warum Dein Baby nachts so oft gestillt werden möchte, hast Du gleich mitgeliefert. Du bist berufstätig - die allermeisten Babys berufstätiger Mütter holen nachts schlicht und ergreifend nach, was sie tags nicht können. Das Verhalten Deines Babys ist also völlig normal (ich weiß wovon ich rede, aus eigener Erfahrung und durch Gespräche mit vielen anderen stillenden Müttern ;-)) Du kannst natürlich versuchen, es ihm irgendwie abzugewöhnen. Aber - ich halte es für absolut wahrscheinlich, dass er sich dann eine Ersatzsache dafür "aussuchen" wird! Nicht weil er hinterhältig ist ;-) sondern, weil es eben seinen Baby-Bedürfnissen entspricht. Ein Baby zu haben und gleichzeitig erwerbstätig zu sein IST sehr sehr anstrengend. Aber ich persönlich fand, dass meine Kinder ja nichts dafür können und das Recht haben, so betreut zu werden, wie wenn ich nicht berufstätig wäre. Mit anderen Worten: man ist nicht morgens müde, weil man nervigerweise ein Stillkind hat, sondern weil man als Mutter berufstätig ist - dies geht nunmal (wenn man die Bedürfnisse des Babys weiter an erster Stelle haben will) auf die eigenen Kosten. Ich kann da nur empfehlen, es sich so bequem wie möglich zu machen: Familienbett, Stillen im Halbschlaf und die nächtlichen Kuschelzeiten genießen. Für nachts aufstehen, Fläschchen holen oder sonstiges Tamtam hätte ICH jedenfalls nicht die Kraft gehabt ;-) davon wäre ich am nächsten Tag zu müde gewesen! Hoffe das hilft Dir irgendwie weiter, LG, Anna LG


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Hallo Du! Ich verstehe Dich nur zu gut! Meine Kleine wird übermorgen 1 Jahr alt und wurde im Alter von 10 Monaten nachts noch ca. 3 mal wach. Da stillte ich 2 mal nachts, vormittags und nachmittags. Als erstes liess ich das vormittags stillen weg, dafür bekam sie Dinkelstange und Obst. Dabei gab es keine Probleme, danach führte ich auch nachmittags Brei ein, den sie über alles liebte. Also stillte ich mit 11 Monaten nur noch 2 mal nachts. Dann nuckelte sie das 1. Mal nachts nur noch und ich beruhigte sie ohne sie zu stillen. Also stillte ich sie ab da nur noch 1 Mal nachts. Und vor 3 Wochen passierte das Wunder, dass ich morgens allein bei meinem Mann im Bett wach wurde. Seit dem Tag habe ich sie nicht wieder gestillt und sie schläft durch (bis auf 2 Nächte, wo sie krank war). Ich kann nur sagen, dass ich sehr glücklich damit bin. Ich habe sie ohne Tränen abgestillt (ich kann sagen in beiderseitigem Einvernehmen und zu dem Zeitpunkt, wie ich es mir gewünscht habe) und sie musste nie schreien, was mir sehr wichtig war. Helfen kann ich Dir nicht richtig, wollte Dir aber dennoch berichten, wie es bei uns lief! LG Und Alles Gute, Mäusemutti