Elternforum Stillen

mich hohlt die trauer ein

mich hohlt die trauer ein

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

:-( ich hab meine letzten wurm viel zu früh abgestillt (emotional für mich) ich hatte eigentlich gehofft ihn länger stillen zu können, aber es wollte von anfang an nicht so richtig wie bei den ersten. tja erst dachte ich.. ach was solls. dann bist du flexibler und nachts ist es auch ganz praktisch wenn papa alles macht. aber ich langsam das gefühl, dass seid dem auch nur noch papa interessant ist. ich würd so gern doch noch stillen :-( wird wohl auch das letzte mal gewesen sein, denn ich will keine kinder mehr wollte es auch nur mal loswerden lg Jill


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann dich verstehen, und wahrscheinlich wird es mir auch früher oder später so gehen, aber ich denke, daß "Mama" trotzdem "Mama" bleibt, auch wenn Papa zeitweise mal sehr hoch im Kurs steht. Stillen ist superschön, aber eben auch nicht alles und nur ein ganz kurzer Zeitraum im Leben mit deinem Kind.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, seufz, ich kann Dich gut verstehen, bei mir war's noch frustrierender: Nachdem ich meine Tochter 13 Monate gestillt hatte, habe ich gehofft, meinen Sohn genau so lang stillen zu können. 14 Tage nach der Geburt bekam ich erst eine Brustentzündung, dann einen beidseitigen, schweren Abszess, der im Krankenhaus unter Vorllnarkose operativ geöffnet werden musste. Weil durch die OP Milchgänge zerschnitten wurden und eine Wiederholung drohte, musste ich abstillen. Und zwar von jetzt auf gleich mit Hammer-Medikamenten. Nie hätte ich gedacht, dass das Abstillen dieses Mal so schnell und auf so katastrophale Weise passieren würde. Sei also dankbar für die Stillzeit, die Du hattest, mir ist sie dieses Mal fast ganz entgangen. Ich habe tagelang nur geheult. Grüßle, Astrid


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tja, die Kleinen wissen schon ganz genau was sie wollen und was nicht. Stillen ist ja auch fürs Baby gedacht und nicht für die Mutter. Auch ein Baby kann man nicht zu seinem "Glück" zwingen. Und das ist auch gut so, finde ich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn du das auf einjährige oder ältere Kinder beziehst, dann stimmt das schon zum Teil, wobei Stillen nicht nur fürs Baby gut ist, sondern auch für die Mutter. Das steht ja wohl außer Frage. Dass ein wenige Wochen altes Baby oder gar ein Neugeborenes "weiß, was es will", wenn es Schwierigkeiten macht beim An-der-Brust-Trinken wirst du wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, oder? Und wenn man zu denen gehört, die das Stillen wirklich genossen haben, dann darf man übers Abstillen (egal aus welchem Grund das nun erfolgte) auch ruhig mal traurig sein!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Violet, ich bin nicht ganz Deiner Meinung. Mutter Natur hat es schon so eingerichtet, daß beide etwas davon haben. Dazu gehört durchaus auch die emotionale Befriedigung. Und die Stillbeziehung ist halt doch eine besondere, da einzigartig. Damit will ich Papas Rolle nicht abwerten! Genausowenig leugne ich, daß ich mich auch mal wieder über eine durchschlafene Nacht freuen würde... :) Aber der Gedanke an die ersten, noch zukünftigen breimahlzeiten stimmen mich auch jetzt schon wehmütig. Ansonsten hilft langes Stillen (auch über das 1. Jahr hinaus; die WHO empfiehlt Stillen zur Beikost bis zum 2. Geburtstag oder länger zur Infektionsprophylaxe) Mamas beim langsamen Abnehmen und kann somit Mamas mit Schwangerschaftsdiabetes wie mir helfen, den Ausbruch eines Typ2-Diabetes rauszuzögern. Nebernbei ist Langzeitstillen eine gute Prophylaxe gegen Brustkrebs. Wo ich Dir recht gebe, ist, daß man die Würmer nicht zwingen kann. Wenn wir ihnen beibringen wollen, selbstbestimmt mit ihrem Körper umzugehen, müssen wir auch akzeptieren, wenn sie nicht mehr so viel Nähe wollen. War bei meiner Großen mit 5 Monaten so. Gott, habe ich geheult. Und die Brust war voll, voller, am vollsten..... Liebe Grüße Anja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hey Jill, ich kann dich auch super verstehen. Meine erste musste ich mit 12 Wochen zufüttern weil ich arbeiten ging und nicht genug Mahlzeiten wegpumpen konnte. Sie hat dann sehr schnell die Flasche vorgezogen. Ich war auch sehr traurig. Es hat mich noch Monate später immer mal wieder überfallen wenn ich stilldene Mütter gesehen habe. Ich finde es legitim dem nachzutrauern. Auch ich finde dass die Stillbeziehung für beide Seiten einfach schön ist.... LG, Melanie