Mitglied inaktiv
Hi, unser Kleiner ist jetzt 8 Monate alt und wir haben bisher 2 Stillmahlzeiten ersetzt (mittags und abends), die restliche Zeit wird er gestillt. So langsam aber sicher möchte ich an's abstillen denken, weil ich nächstes Jahr wieder arbeiten gehen werde. Leider können wir ersatzweise auf keine Flasche zurück greifen, da er totaler Verweigerer ist. Auch nen Schnuller nimmt er nicht... Mein Mann kann nachts leider auch nicht einspringen, da er beruflich viel unterwegs ist. Ich weiss echt nicht was ich machen soll. Manchmal nervt mich das Stillen so dermaßen, dass ich mir wünschte ich hätte ihn von Anfang an ne Flasche gegeben. Zudem ist bei uns abends immer riesen Gejammer angesagt, denn ohne Meckern und Einschlafstillen geht gar nix. Er schläft auch selten in seinem eigenen Bett, denn ihn alle 2-3Std rauszunehmen (muss ihn ja dann schlafend wieder reinlegen, sonst gemotzte) und zu warten bis er wieder schläft da bin ich tagsüber ultra-knatschig. Oh man, ich glaub ich habe ne Herbstzeitliche-nimmer-stillen-will-Depri-Phase - HIIIIILFFFEEEE!!! LG Ramona
Hallo!
Erstmal ein ganz großes
dafür, dass Du so lange schon stillst.
Das Du so langsam Deinen Körper zurück möchtest kann ich gut verstehen.
Wer von Euch hat denn probiert ihm die Flasche anzubieten? Du oder Dein Mann? Ich habe schon öfters gehört, dass die Flasche von Mama verweigert aber von Papa ohne Probleme akzeptiert wurde.
Mein Sohnemann schläft auch nicht in seinem Bett, er ist jedoch erst 4 Wochen alt. Mal sehen wie´s später aussieht.
Das Dich die Nächte schlauchen ist völlig klar. Würde mir genauso gehen.
So richtige Tipps kann ich leider nicht geben, aber vielleicht kannst Du Dir Hilfe holen bei einer Stillberaterin. Die haben doch bestimmt auch Ratschläge zum Thema "stressfreies" Abstillen.
Kopf hoch!!!!
LG Katrin
Das hätte von mir sein können! Ehrlich, es war bei mir auch so. Ich hab dann aber noch bis 11 Monate weitergestillt, mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung. Als die Nächte dann nicht mehr zum aushalten waren (ich hab zu dem Zeitpunkt nur noch nachts gestillt, weil mein Sohn tagsüber schon nicht mehr wollte), hab ich ganz radikal von heut auf morgen zur Flasche hin abgestillt, obwohl er vorher Verweigerer war. Ich musste aus beruflichen Gründen eine Nacht weg, und da hab ich dann im Vorfeld einfach mal diese Situation durchgespielt und bin über Nacht weggeblieben. Der Papa hat dann Fläschchen gegeben, und siehe da, es wurde anstandslos akzeptiert. Und seitdem immer. Ohne Schwierigkeiten. Obwohl diese radikale Art meinem Sohn augenscheinlich nicht geschadet hat, rate ich dir dennoch nicht dazu, es ebenso zu machen. Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen: Prüfe zunächst, ob du wirklich abstillen möchtest, oder ob es nicht andere Dinge sind, die dich belasten. Manchmal sind es nur die nervigen Kommentare der Umgebung, die (fälschliche) Vorstellung, das Kind würde dann besser schlafen, Partnerschaftskonflikte oder ähnliches. Ich sage aus heutiger Sicht, dass ich schon hätte weiterstillen wollen. Meine Gründe von damals verstehe ich heute nur noch bedingt. Wenn du dir ganz sicher bist, dass das Stillen für dich vorbei sein soll, solltest du ganz bewusst sagen: jetzt ist Schluss. Deine Entscheidung sollte ganz fest und klar sein, dann wird auch dein Kind es eher akzeptieren. Mach dir einen Plan (z.B.: erst mal nur noch morgens und abends, nur noch daheim, was auch immer) und setze ihn um. Sprich mit ihm darüber, auch wenn er dich nicht versteht. Sag ihm: "Es war eine ganz schöne Zeit, aber Mama möchte nicht mehr. Wir stillen nur noch..." Zeig deinem Kind, wie sehr du es liebst. Nähe ist inj dieser schwierigen Zeit ganz besonders wichtig. Ohne Tränen wird es vermutlich nicht gehen. Tatsächlich ist es oft gut, wenn die Fütterung (die in dem Alter zwangsläufig durch Fläschen oder Becher erfolgen muss) derweil der Papa übernimmt. Bei manchen ist es aber auch genau andersrum, das musst du ausprobieren. Eine Weile musst du schon mit Wiederstand rechnen, aber wenn es sein muss, klappt es auch. Wenn du aber den Eindruck hast: das wird einfach nicht besser; bleib bitte flexibel! Mit 8 Monaten sind die Kinder in einer schwierigen Phase. Sie beginnen gerade das fremdeln. Das Abstillen in dieser Phase könnte als Zurückweisung empfunden werden, was einige negativen Auswirkungen auf eure Beziehung haben könnte. Wünsch dir einen schönen, stressfreien Ausklang der Stillzeit!
Hallo Piccolino, schade, dass Du dein Baby nicht mehr stillen magst. Dein Baby verhält sich völlig normal " Zudem ist bei uns abends immer riesen Gejammer angesagt, denn ohne Meckern und Einschlafstillen geht gar nix. ". " Er schläft auch selten in seinem eigenen Bett " Die Babys lernen so viel im ersten Lebensjahr und das alleine einschlafen gehört nur laut Gesellschaftsanforderungen und nicht nach den natürlichen Bedürfnissen des Babys dazu. Es wird von diesen kleinen Wesen etwas verlangt, was wir Erwachsenen auch nicht wollen. Willst Du alleine im Bett schlafen oder lieber mit Deinem Mann ?. Ich denke immer an das Lied von Herbert Grönemeyer " Halt mich nur ein bisschen, bis ich schlafen kann ". Ich finde es sehr schade, das in unserer heutigen Zeit den Babys ihren natürlichen Lebenssentwicklungsrhythmus nicht zugestanden wird. Ich weiss, die willst nimmer, aber vielleicht bereust Du es doch, wenn Du dein Baby abstillst. Ich nutze die Stillzeit immer als Entspannungszeit für mich. Ich stille im Liegen gemütlich in meinem Bett, mach die Augen zu und entspanne mich. Dadurch habe ich ein total entspanntes Baby und Abends auch längere Zeit für mich. Das Einschlafstillen kannst Du, wenn Deine Arbeitsszeit es zulässt, doch als Erholung vom stressigen Tag nutzen und lieben lernen. LG anetie ( stille gerade das 3 Baby, huch im Moment ist es bei seinen Schwestern und nimmt alles auseinander )
Meine war auch ne Flaschenverweigerin. Bei uns hat es 3,5 M. gedauert bis sie die Flasche akzeptiert hat. Hab dann irgendwann rausgefunden das sie die Flaschensauger nicht mag. Habe dann einen Trinkbecher von (Babylove=Nuby) mit festem Schnabel gekauft und den hat sie akzeptiert. Haben es dann langsam angehen lassen, erstmal nur am Tag wo sie ausgeschlafen und für Neues offen war. Und dann auch irgendwann nachts und morgens. Meistens klappt es dann wenn man die Hoffnung schon längst aufgegeben hat. Aber da hilft wirklich nur immer anbieten. alsame
Schwer dir etwas zu raten. Ich habe mir vorgenommen meine Kinder so lange zu stillen, wie sie wollen. Meine Tochter hat sich dann mit 14 Monaten abgestillt und mein Sohn mit 4,5 Jahren. Beide haben am Schluß nur noch abends zum einschlafen gestillt und zwar im liegen in ihren eigenen (großen) Betten. Ich weiß, das ist vielleicht nicht das was du hören möchtest, aber wenn du dein Kind so akzeptierst wie es ist, und aufhörst dich über das nächtliche wach werden zu ärgern ist es viel leichter zu ertragen. Mach es wie es für euch das richtige ist, aber gerade wenn du dir überlegst, was da in China gerade los ist frag ich mich, warum sollte ein Kind die Flasche bekommen, wenn die Mutter stillen kann. Lg Ute
Ramona wird doch in wenigen Monaten wieder arbeiten gehen, deshalb möchte sie abstillen!
Weiß ich, bzw. hab ich gelesen, aber wenn sie "normal" arbeitet spricht nix gegen einschlafstillen. Ich bin auch mit Stillkind wieder arbeiten gegangen, es geht, wenn du willst. Nein, soll kein Überredungsversuch werden. Lg Ute
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