Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben! Habe mich wegen Umzug in letzter Zeit nur mal sporadisch gemeldet; hoffe ich wurde nicht ganz vergessen! Ich habe mal eine Frage. Da ich ja jetzt umgezogen bin, suche ich nach einem neuen Kinderarzt für meinen Kleinen und ich habe bestimmte Kriterien die ich an ihn stelle. Da wären: 1. Er soll gut mit meinem Kleinen umgehen. (D.h. mit ihm sprechen, wenn er ihn anfasst, mit ihm reden etc...... leider nicht selbstverständlich!!) 2. Er soll stillfreundlich sein und mich darin unterstützen. 3. Er soll nicht direkt die härtesten Sachen verschreiben, soll aber auch nicht zögern, wenn es unbedingt Not tut. 4. Und außerdem soll er auch bereit sein im Notfall zu mir nach Hause zu kommen. Letzten Endes wäre es dann noch ganz gut, wenn er verkehrstechnisch gut zu erreichen ist, da ich kein Auto habe und nicht unbedingt mit ner kranken Nudel ewig in der Gegend rumgondeln will. Was habt ihr denn für Kriterien? Was mache ich, wenn ich zu einem Arzt den ich getestet habe, nicht mehr gehen mag? Gibt das irgendwie Probleme mit der Krankenkasse?
hallo, du kannst den arzt wechseln wie du lustig bist. da hat die krankenkasse null probleme mit. gut ist aber, wenn ein arzt/eine ärztin dein kind über einen längeren zeitraum kennt. gute ärzte/ärztinnen merken sich die kinder und deren geschichte durchaus - auch wenn sie viele, viele kids behandeln. ich finde es wichtig, dass kinderärzte erfahren sind. also nicht blutjung. auch ist mir eine mischung aus schulmedizin und naturverfahren wichtig. bloss keine dogmen!! die räumlich nähe finde ich nicht so entscheidend, im notfall kann man doch ein taxi nehmen. ich verlasse mich immer auf bekannte/freunde, die so ähnlich denken wie ich. so habe ich bei unserem umzug vor 2 jahren in eine komplett fremde stadt unseren kinderarzt gefunden. der war und ist mir zudem deshalb so sympathisch, weil er sich bei der aktion mensch (ehemals "sorgenkind") einsetzt, also für behinderte kinder. bei greenpeace ist der auch. :-) das finde ich klasse und es zeigt eine bestimmte (soziale, politische) einstellung, die ich teile. lg paula
Mir wra besonders wichtig, dass der KiÄ in wohnnähe ist. Also dass ich norfalls auch mal hinlaufen kann und nicht zwingend auf Auto oder Verkehrsmittel angewiesen bin. Damit bin ich aber am Anfang reingefallen. Die KiÄ die am nächsten bei mir dran war, war eine ältere Dame, die sich zwar groß auch alternative Medizin mit aufs Schild geschrieben hatte, aber dies nicht zum Einsatz brachte. Ich war zum Glück nur zweimal mit meinem Sohn bei ihr - dann ging die in Rente. Einmal (da war Chris ganze 16 tage alt), weil ich mir nicht sicher war, ob er evtl einen Pilz im Mund hatte. Die Hebi hatte keine Zeit, also sind wir zum Doc. nach über einer Stunde Wartezeit, war Chris eingeschlafen und sie konnte ihm nicht richtig in den Mund schauen, also auch nicht sagen ob es ein Pilz war. Trotzdem bekam ich ein Mittelchen zum in den Mund schmieren. Aber hallo! Ich geb doch meinem Kind kein Medikament, wenn er vielleicht keins braucht. Zum Glück wurde die Praxis übernommen - von einer noch sehr jungen Ärztin. Allerdings hat sie selbst vier Kinder - das gibt Vertrauen. Im Zweifelsfall nutzen aber alle Kriterien wenig, da Du erst bei persönlichem kontakt merkst, ob es der richtige Arzt für euch ist. Aber notfalls würde ich auch immer wechseln. Bei uns ist es allerdings mittlerweile so, dass unsere KiÄ keine neuen Patienten mehr aufnehmen kann - weil sich ihr guter Ruf rumgesprochen hat. LG platschi
Hallo, Die Kriterien, die Du auflistest, habe ich auch angesetzt, zusaetzlich noch, dass er sich auch mit alternativen Heilmethoden (Homoeopathie, Akupunktur) auskennen sollte, und mich seine Kompetenz ueberzeugen sollte. Der letzte Punkt ist bei unserem KiA nicht so 100%ig erfuellt, aber ich sehe ihn als Einaeugigen unter den Blinden, und bin ganz passabel zufrieden. Leider ist er 20km weit weg, kommt aber in der Tat auch bei Bedarf nach Hause (kam z.B. zur U2 nach der Hausgeburt). Hast Du denn jemanden gefunden, der Deine Kriterien erfuellt? Beste Gruesse, Sabine