Elternforum Stillen

brauch mal rat

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Hallöchen, am 7. ist unser kleiner liebling endlich geboren. ich wollte eigentlich voll stillen,aber ich würde doch jetz lieber abpumpen und ihm dann die flasche geben.da auch mein mann mich besser unterstützen kann wenn der kleine nachts kommt...geht das einfach so? Und kann ich auch mal eine mahlzeit nur ein fläschchen Pre-nahrung geben? ich wollte dann noch fragen wielange ich die mutteermilch im Kühlschrank lassen kann bevor ich sie im Babykostwärmer warm mache? Bin sehr dankbar für jede antwort viele liebe grüße ina


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Hallo ! Ich würde das nicht so machen wie du meinst. Du mußt dann auch nachts abpumpen und das ist mit der Zeit echt lästig, sonst hast du irgendwann keine Milch mehr. Ich habe sieben Monate gestillt, und fand das total unkompliziert. Nachts legst du dein Kleiner zu dir ins Bett, gibst ihm die Brust und legst ihn wieder in sein Bett... Die Milch, sie du abgepumpt und im Kühlschrank stehen hast ( kannst du 24h da aufbewahren ), ist in dem Momemt, wenn dein Kleiner Hunger hat nicht richtig warm. Das heißt er ist komplett wach, bis die Milch warm ist. Das geschieht wenn du stillst nicht... Wenn du darauf keine Lust hast, dann still lieber komplett ab und füttere mit der Flasche. Dein Kind kann sich sonst an gar nichts gewöhnen... Nur eins... Mumi ist halt definitiv das Beste für dein Kind und hast du immer dabei und immer wohl temperiert. Falls du doch mal "wegwillst", dann pumpe immer nach dem Stillen den Rest ab und frier es nach 24 h , in denen du es gesammelt hast, ein. Dann kann dein Partner ihm immer noch die Flasche geben...


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Katrin, dass stimmt so nicht. Abgepumpte Muttermilch ist immernoch die zweitbeste Wahl nach dem Stillen. Künstliche Babynahrung kommt erst auf Platz 4! Außerdem ist das auch sehr unfair gegenüber den vielen Pumpmamies, die es hier gibt, die ihr Herzblut geben, danit die Kinder Muttermilch bekommen und die es bestimmt schwerer haben, als eine Stillmutti, weil eine Maschine an der Brust bestimmt nicht so toll ist, wie ein Baby. Ich finde, das verdient einen Riesenrespekt und kein "...dann still lieber komplett ab und füttere mit der Flasche. Dein Kind kann sich sonst an gar nichts gewöhnen..." Vielleicht hast du es gar nicht so gemeint, wie ich es verstanden habe, mir haben nur die Pumpmamis ein bischen leidgetan! Ich hoffe, du verstehst mich. LG Maja


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So meinte ich das nicht... Aber wenn man stillen kann, dann sollte man das tun. Wenn man pumpen muß, weil das Kind keine Brust nimmt, dann würd ich das auch machen. Aber nur, damit der Vater helfen kann, wäre es für mich zuviel Umstand... Dann lieber wie du sagst andere Dinge im Haushalt machen lassen... Ich hab die Stillzeit sehr genossen...


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Klar, Stillen ist besser als Abpumpen, aber lieber Abpumpen, als gar keine Muttermilch! Ich stille und finde es auch sehr bequem, ich kenne aus der Anfangszeit auch das Abpumpen und von unsicheren Tagen das Fläschenmachen und würde dir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus empfehlen: Wenn du stillen kannst, dann stille! Der Papa kann auch anders helfen - unserer macht z.B. hinterher das Bäuerchen - oder er macht den Haushalt, das Essen... während du tagsüber den entgangenen Nachtschlaf nachholst. Aber es gibt ja hier auch ganz viele Pumpmamis, die bestimmt gute Tips haben, solltest du dich für diesen Weg entscheiden. LG Maja


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hallo, ich kann dazu nur sagen, daß stillen eindeutig das einfachste ist!! ich musste vor drei jahren bei meiner tochter abpumpen da sie wegen ihrer frühgeburt zu schwach war um gestillt zu werden. ich finde es sooo praktisch, daß ich meinen 13tage alten sohn jetzt stillen kann, man muss nichts einpacken wenn man irgendwo hingeht, man hat die milch immer in der richtigen temperatur und menge dabei, man muss ncihts spülen, sterilisieren, einkaufen, etc ich wollte auch mal ab und an ein fläschen pre nahrung zufüttern, werde es aber erst mal nciht machen da der kleine von mir die flasche so oder so nciht haben wollte, er hat da einfach alles aus dem mund rauslaufen lassen :o) ich habe immer gesagt, daß ich eigentlich nciht stillen wollte, es aber zumindest ausprobieren werde. und siehe da: es gefällt mir und ich sehe nur vorteile darin. (ich werde bestimmt keine sechs monate voll stillen, aber bin für jeden tag froh wo ich überhaupt stille!) ich würde mir den stress vom abpumpen nciht wieder machen!! ich habe großen respekt davor wenn die mütter das durchhalten. freiwillig würde ich es aber auf keinen fall machen!! lg ane


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Hallo Ina, ich bin eine reine "Pump-Mami" und glaube mir, ich habe es nur gemacht weil das Stillen bei mir so wahnsinnige Schmerzen verursacht hat und das Pumpen eben nicht. Klar, Du hast die Kontrolle was Dein Kind trinkt und der Papa, sowie der Rest der Familie, Freunde, Bekannte haben alle Spaß daran die Flasche zu geben und Du bist scheinbar erst mal entlastet. Nur sieht es dann in Wirklichkeit anders aus. Komplizierter. Nachts kann zwar Papa dann die Flasche geben aber Du selbst stehst dann auf um abzupumpen. Dann brauchst Du einen Sterilisator und eine Menge an Flaschen und Sauger. Zusätzlich kommt das Problem mit dem Abpumpen. Ich habe Anfangs alle 3-4 Stunden abgepumpt. Du musst immer die Zeit finden. Ständig habe ich auf die Uhr geschaut und abgepumpt wenn der Kleine geschlafen hat. Ach ja, und Du brauchst eine wirklich gute Milchpumpe (die von Medela haben den besten Ruf) und die Anschaffungskosten sind auch nicht ohne. Ich habe gerade die ersten Monate als sehr stressig empfunden. Jetzt pumpe ich nur noch 3 mal täglich und habe trotzdem noch eine respektable Milchmenge (ca. 1 Liter) am Tag. Das ist aber lt. Erfahrungsberichten von anderen Pump-Mamis sehr viel. Glaube mir, der Weg dahin war wirklich hart und ich wüsste nicht ob ich diesen Weg nochmal gehen würde. Wenn Du noch Fragen hast kannst Du mich gerne Anschreiben. Überlege genau was Du machst. Nur DU kannst das Entscheiden. Liebe Grüße Manu


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Hallo, ich bin eine frische halb pump-mami. seit ca. 2 Wochen gebe ich meinem 4 1/2 Monate alten Sohn abgepumpte Milch. Da ich nachts stille, muss ich ncith aufstehen zum abpumpen zum Glück! Ich habe diesen Weg nicht freiwillig gewählt! Nach 2 Monaten Kampfstillen konnte und mein Sohn nicht mehr, so dass ich ihm wenigstens Muttermilch aus der Flasche geben will. Stillen ist soooo schön und ich geniesse jeden Moment wo ich noch stillen kann. Es ist grad mal 2 Wochen, wo ich abpumpe, ABER ich habe es jetzt schon satt, spülen, sterilisieren, abpumpen....aber für meinen Sohn mache ich es dennoch gerne... Ich würde dir raten weiter zu stillen. Am Anfang ist es echt stressig, ich kannte das von mir auch, am liebsten hätte ich damals die Flasche gegeben. Aber nach einiger Zeit habt ihr einen Rhythmus drin und das wird die viel Freude bereiten dein Kind zu stillen. Wenn du dennoch auf die Flasche zurückgreifen willst,rate ich die wenigstens ne Zeit lang zu stillen, damit sich Angebot und NAchfrage einpendeln und deine Brüste nicht gleich platzen. Dann kannst du dich immer noch entscheiden abgepumpte Milch zu geben. Dann muß du aber damit rechnen, dass dein Kind es an der Flasche bequemer haben wird und die Brust verweigern wird. Du weiß schon was das beste für euch ist.. lg Zara


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Liebe Ina, Da kann ich meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen. Abpumpen macht so viel mehr Arbeit - das Pumpen, welches typischerweise mindestens genausolange braucht wie das Stillen des Babys. Dann noch das Fuettern, und dann noch das Spuelen, Desinfizieren, Einfrieren - neee, das kann nur in Ausnahmefaellen dadurch aufgewogen werden, dass der Partner auch mal das Flaeschchen gibt. Ich habe zwar auch abgepumpt, weil ich wieder angefangen habe zu arbeiten, als meine Kinder jeweils 4 Monate alt waren. Es lief bei mir auch super und komplikationslos, auch das Trinken aus der Flasche von beiden. Aber wenn ich zu Hause gewesen waere, haette ich mir das echt nicht gegeben. Nachts hatte ich nicht das Beduerfnis, an meinen Partner zu uebergeben: Da die beiden bei uns im Bett geschlafen haben, brauchte ich mich nur auf die Seite zu drehen, T-Shirt hoch, weiterschlafen. Dafuer mach' ich doch meinen Partner nicht wach, der dann Flaeschchen waermen geht, etc. Und fuer das mal unabhaengig sein: Da kann man, wie bereits vorgeschlagen, mal locker ein paar Portionen MuMi durch Pumpen zusammensammeln (wobei ich empfehlen wuerde, vor oder waehrend des Stillens zu pumpen, sonst kommt naemlich fast nichts), einfrieren, dann ist eine Extraportion da, die Papa verfuettern kann (ggf mit einem Becher oder Feeder, damit es nicht zu einer Saugverwirrung kommt), wenn du mal raus willst. Dafuer braucht man nicht komplett auf Pumpstillen oder Kunstmilch umzusteigen. Ich hatte beispielsweise ab der 3./4. Woche taeglich eine Extraportion Milch abgepumpt, um genug Vorrat zu haben, wenn ich auf Dienstreise bin. Hat problemlos funktioniert. Wie gesagt - mag ja sein, dass ihr ein Extremfall seid. Dass du z.B. den Rest der Nacht nach dem Stillen nicht mehr schlafen kannst, selbst wenn das bei euch im Bett passiert, dein Mann hingegen selbst nach Aufstehen und Flaeschchenwaermen prima wieder einschlaeft. Oder dass Stillen fuer dich unheimlich schmerzhaft ist, sogar nach Konsultation einer Stillberaterin, Pumpen hingegen nicht. Oder sonstwas. Aber einfach so, zur Arbeitserleichterung abpumpen: Die Idee finde ich echt schraeg. Liebe Gruesse und alles Gute, Sabine


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Kann mich den Vorrednerinnen, was die Nachteile des Abpumpens angeht, nur anschließen. Pumpe selbst ab und wenn ich reell die Wahl gehabt hätte, wäre ich lieber beim normalen Stillen geblieben. Man kann sich zwar an vieles gewöhnen, auch an die Maschine, aber das Stillen meiner ersten Tochter habe ich in besserer Erinnerung. Auch wenn der Vater mit der Flasche nachts besser einspringen kann, was ich auch sehr genieße. Aber auch wenn sich jemand aus praktischen Gründen für das Abpumpen entschließt, haben wir das zu akzeptieren. Es ist aber immer der schwerere Weg, da muss man sich nichts vormachen. Wenn es mit dem Stillen klappt und Dein Kind ist doch erst vor ein paar Tagen geboren oder? - dann wäre das meine erste Wahl. Wenn es mit dem Stillen nicht geht, ist Abpumpen immer besser als Kunstmilch. Und Katrin, ich habs satt, solche Kommentare zu lesen. Ach und vielen Dank an Maja, dass Du für uns in die Bresche gesprungen bist. (Auch wenn ich nicht unbedingt bemitleidet werden möchte, aber Deine Unterstützung hat mir sehr gut getan.) Ulla (ziemlich genervt)


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Das Mitleid war auch NUR wegen des Kommentares. LG Maja


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Na dann.


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Hallo Ina, also erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Schatz! Wie schön, dass er endlich da ist! Hast ja lange genug aushalten müssen!! Wie war denn die Geburt? Ist alles gut gelaufen??? Zu deiner Frage: du hast hier ja schon einige gute Antworten von Abpumpmamis bekommen. Da kann ich nur voll zustimmen. Meine beste Freundin pumpt seit 16 Monaten ab, da die Kleine in der Anfangszeit auf Intensivstation lag und danach nicht mehr an die Brust ging. Es ist wirklich nicht leichter abzupumpen als normal zu stillen. Ich hatte ja nur zeitweise abgepumpt, da ich so entzündete Brustwarzen hatte, aber hab sehr schnell wieder mit dem Pumpen aufgehört und habe doch lieber die Schmerzen beim Stillen ausgehalten (die ja dann auch bald weggingen). Natürlich ist es sinnvoll eine Pumpe im Haus zu haben und eben ab und zu mal, wenn du es brauchst ein Fläschchen abpumpen oder so. Aber Dauerpumpen... hilfe nein... das ist kein leichter Weg. Wie schon gesagt wurde, auch gerade nachts sehr schwer. Wieviel leichter ist es doch dein Baby einfach neben dir liegen zu haben, es im Liegen sofort anlegen zu können und dann im Liegen mit dem Baby wieder einzuschlafen. Zum Pumpen musst du aufstehen, es dauert meist länger als das Stillen, du wirst richtig wach davon, musst danach noch Pumpe etc. sterilisieren, da du sie ja in 3 Stunden spätestens wieder brauchst UND musst dann zusätzlich noch dein Baby füttern. Also gerade nachts einfach ein riesen Act. Ich war dann immer hellwach danach und selbst wenn der Mann dann die Flasche gegeben hat, war es für mich nicht wirklich eine Erleichterung - im Gegenteil. Und warum willst du Pre-Nahrung zwischendurch geben? Willst du schon abstillen? Denn genau genommen ist das der Anfang vom Abstillen sobald du zufütterst. Dann geht deine Milchmenge zurück und gerade dann beim Pumpen die Milchmenge wieder zu steigern ist unglaublich schwierig, wie ich an meiner Freundin sehe. Die hat damit immer riesen Probleme. Ich würde wirklich die Finger von jeder zusätzlichen Nahrung lassen. Selbst Wasser und Tee ist total überflüssig. Das bringt nur die Milchmenge durcheinander und das Baby auch. Ist alles dem Stillen nicht wirklich dienlich. Der beste und einfachste Weg ist weiterhin zu stillen. Halte durch, du wirst sehen, es wird einfacher. Der Kleine ist ja noch nicht mal eine Woche alt! Das reguliert sich alles mit der Zeit. Und was deine Frage zur Haltbarkeit von abgepumpter Milch angeht, kopier ich dir mal das von der Hebamme aus dem Expertenforum hier rein: Bei Raumtemperatur Reife Muttermilch • 24 Stunden bei 15 ° C (Hamosh 1996) • 10 Stunden bei 19 bis 22 ° C (Barger und Bull 1987) • 4 bis 6 Stunden bei 25 ° C (Hamosh 1996, Pittard 1985) Im Kühlschrank Reife Muttermilch • 8 Tage bei 0 bis 4 ° C (Pardou 1994) Im Tiefkühlgerät • 2 Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank • 3 bis 4 Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird) • 6 Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant - 19 ° C. (Quelle: The Breastfeeding Answer Book Ausgabe 1997) Also mach dir am besten nochmal ausführlich Gedanken, welchen Weg du wirklich gehen willst. Vielleicht kannst nochmal mit deiner Hebamme darüber reden! Viele liebe Grüße und viel Kraft für die Anfangszeit, Chloe


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Weniger Stress wirst du haben wenn du stillst. Abpumpen und Sterilisieren der Utensilien.... Du wirst bald merken, dass der Aufwand viel höher ist. Ich fand das nächtliche Stillen nicht schlimm. Kind an die Brust und dann hab ich oft beim Stillen gedöst. Viel einfacher als erst aufstehen zu müssen. Pre Nahrung würde ich nicht zufüttern. Dadurch geht deine Milchmenge zurück. LG SPMFL