Mitglied inaktiv
Hallo, mich würde interessieren ob Ihr das auch kennt und wie ihr damit umgeht, was euch hilft.... Mein Kleiner (morgen 8 Wochen alt, ist mein 1. Kind) wird voll gestillt und seit ner Woche schon merke ich, daß ich mir öfters wünsche das das Stillen bald nen Ende hat.... (vom Kopf her möchte ich gerne 6 Mon. stillen). Ich mekre daß ich dann nen ganz schlechtes Gewissen bekomme, auch weil ich ab und zu denke: hach, wie schön wäre es nun mal nen halben Tag abzutauchen und meinem Hobby nachzugehen.... Kennt wer von euch diese widersprüchlichen Gedanken? Grüße von Julia
Hallo! Ich kenne das nur zu gut. Ich stille mitlerweile 15 Monate und immer wieder gibt es Phasen in denen ich denke: Jetzt ists schluss. Als meiner 8 Wochen alt war, hatte ich das gleiche, ich war fertig von mind. 9h Stillen am Tag und die Nacht durch. Meiner wollte alle 2h was und dann hat er knapp ne Stunde gebraucht, echt schrecklich! Aber auf einmal war es vorbei. Er konnte sich in 5 min betanken und auf einmal war ich mobiler und die Vorteile des Stillens kamen erst richtig zum Vorschein: Ohne dicke Tasche bin ich einfach den ganzen Tag unterwegs gewesen, bei Hunger einfach kurz gestillt und schon waren wir wieder weiter. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, die Gedanken sind absolut berechtigt, dein Leben hat sich total verändert. Halte noch ein bisschen durch! Anouschka
hallo, ich kenne das ebenfalls nur zu gut! meine kleine ist mittlerweile 14 monate und wir stillen auch noch ..... ziemlich oft! für mich war es schon in der schwangerschaft sehr wichtig mindestens 6 monate zu stillen. dann ist nina auch noch zu früh gekommen und es war sicher das beste, dass ich abgepumpt habe. wir konnten dann auch nach 6 wochen das kh verlassen ..... vollgestillt! ich war so stolz auf meine kleine, weil sie mit ihren 1868 g entlassungsgewicht schon soo brav an der brust getrunken hat. zuhause hat sie dann schlimme koliken und blähungen bekommen, wirklich sehr schlimm, und sie ist so gut wie den ganzen tag über an der brust gewesen. das ging ca. 5 1/2 monate so! ich war auch extrem ausgepowert! ich bin aber sehr, sehr froh, dass ich durchgehalten habe. denn meine kleine hat noch immer häufig schwierigere phasen und da bin ich echt froh, dass ich sie mit der brust so gut beruhigen kann. und wie gesagt, war es sicher, gerade deswegen, weil sie ein frühchen ist, für ihr immun- und abwehrsystem das beste. und beim stillen konnten wir richtig beisammen sein, was ja anfangs durch den kh-aufenthalt nicht der fall war. ich bin auch noch davon überzeugt, dass es ohne stillen sicher noch viel schwieriger gewesen wäre. ich denke ich hätte durchgedreht, wenn ich neben dem ganzen geschrei auch noch dauernd aufstehen hätte müssen fläschchen machen! sicher hätte mir dann jemand ein wenig arbeit abnehmen können, aber ich hab immer schon alles lieber selbst gemacht. es ist auch jetzt noch oft so, dass ich denke, ich kann nicht mehr, aber es wird wirklich immer besser und ich bin echt stolz auf uns beide!! ich kann deine gedanken also nur zu gut verstehen! helfen tut in so einem moment eigentlich nicht wirklich viel, also ich hab keinen ultimativen tipp oder so. was ich jetzt mache, ist, dass ich zu laufen beginne.meine kleine isst ja mittlerweile auch schon dreimal brei, trinkt danach aber immer noch an der brust, da lässt es sich dann schon einfacher vereinbaren, dass man mal ein weilchen weg ist! sorry für den langen text! hat echt mal gut getan das loszuwerden! alles gute weiterhin! lg irene www.ninazwergerl.de.tl
Hallo Irene, ich war eben auf eurer Seite und bin ganz gerührt! Du machst das ganz toll! LG Corinna
Natürlich sind deine Gedanken verständlich. Diese Rund-um-die-Uhr-Belastung - darauf bereitet einen nichts und niemand vor! Aber: Halte durch, es wird einfacher, auch und gerade wenn du weiter stillst! Meiner ist jetzt 6 Monate. Ich füttere seit Kurzem zu. Am Wochenende waren wir unterwegs und ich habe mich so nach der Nur-Stillzeit gesehnt. Ich brauchte mittags etwas zum Gläschen wärmen und musste so darüber nachdenken, wann wir wo sind, um das zu erledigen. Abends Wasser abkochen für den Abendbrei...Und wo kann ich füttern? Oh, war das schön - einfach überall andocken und gut... Nimm dir "kleine Auszeiten" für dich und dein Hobby. Brauchst du wirklich 1/2 Tag für dein Hobby? Geht das nichts ind 1-2 Stunden? Auch wenn du stillst, kannst du allmählich mal was abpumpen und dir etwas Frei-Zeit schaffen. Und vergiss nicht: Du tust das beste für die Gesundheit deines Kindes. Jeder Infekt wird dich und dein Kind weniger belasten...etc. Du schaffst das und es lohnt sich! Alles Gute! Corinna
Hallo, mir geht es manchmal auch so! Mein Sohn ist jetzt 13 Wochen alt und kommt tagsüber zurzeit alle 2-2,5 Std.... Da denke ich shcon mancheml: ne, nicht schon wieder!! Aber wenn er dann angedockt hat, genieße ich seine Nähe und der Gedanke ist weg... Ich denke das ist normal, schließlich existieret v.a. in der "Anfangszeit" nur noch das Kind für einen, oder? Aslo bei mir ist das so- derzeit definiere ich mich nur über meinen Sohn- nix ist mehr wichtig-bis auf ihn... Ich hoffe bzw denke das gibt sich wieder und ist bestimmt normal... Liebe GRüße D.
Hallo schwanger3708, deine Gefühle sind ganz normal. Wir alle können Dir nur versuchen Mut zumachen weiter zu stillen. Ich hatte diese Phase bei meiner 1. Tochter auch. Ich hätte heulen können und manchmal konnte ich auch vor Erschöpfung nicht mehr. Mein Mann hat sich sehr viel Zeit genommen. Er sagt die Flasche kannst Du immer geben, aber wenn Du abgestillt hast gibt es KEIN zurück mehr. Ich bin ihm unendlich dankbar dafür. Tja mittlerweile stille ich mein 3. Kind ( 8,5 Monate alt ) uns liebe das stillen. Ich nutze diese Zeit als meine Erholungsphasen. Nach dem 4. Monat wird es bei den meisten Stillmamis einfacher und viele möchten dieses einfache ernähren, kuscheln etc. was mit dem Stillen verbunden ist nicht mehr missen. Ohne das stillen wäre ich heute wahrscheinlich nicht Mitinhaberin einer eigenen Firma ( die im Moment mein Mann allein führt. ) Dein Sohn ist noch so klein. Leg Dich einfach mit hin , wenn er schläft oder mach die Augen beim stillen mit zu und denk an gar nichts oder nur schöne Dinge. Irgendwann kannst Du auch anfangen ihn im Liegen zu stillen, das ist für viele Stillmamis sehr entspannend. LG anetie PS Baby ruft
...werde ganz nervös wenn meine kleine nicht in greifbarer nähe ist. mein mann gibt mir öfter mal frei für sport...stille die kleine vorher und fahre hin...vor ihr war sport immer sehr entspannend und abwechslung vom altag zur zeit fühl ich mich da nur fehl am platz...
Hi, also, bei mir haben die Gefühle immer mal gewechselt beim Stillen und waren in beiden Richtungen intensiv.
Am Anfang fand ich es bei beiden Kindern körperlich unangenehm und sehr anstrengend. Es gab immer mal Zeiten, wo ich nur noch davonlaufen wollte. Aber vor Allem jetzt beim 2. (und letzten, wenns nach mir geht...) wird mir diese Zeit immer kostbarer. Im Rückblick ist sie so schnell vorbei... Es wird einfacher, finde ich, jedenfalls grundsätzlich. Und wenn man einzelne Mahlzeiten ersetzt hat, hat man Beides: Freizeit und vertraute Kuschelzeit. Unsere gerade überstandene Stillkrise hat mir das Stillen plötzlich wieder sehr kostbar gemacht, ich hätte fast aufgehört (Martin ist ja "schon" 7 Monate alt), aber jetzt genieße ich es mehr denn je. Jede ist da anders, natürlich, aber beide Impulse sind doch sehr verständlich...
LG und gute Entscheidung für euch,
Martins Mami
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