Mitglied inaktiv
seit ein paar tagen habe ich Probleme beim stillen unser baby ( 3 Monate)will nicht mehr an der brust trinken.Sonst gab es nie probleme immer alle 2 stunden gestillt es kam 2-3 mal vor das mein männe mich früh schlafen lassen hat und pre Flasche gab aber das war nicht jeden Tag wie gesagt nur vielleicht 1 Monat 2-3 mal.Ich hab jetz die letzten Tage nur angelegt bei jedem schreien aber nix sie saugt kurz lässt los und weint jämmerlich.Vorhin hab ich flasche probiert die hat sie sofort gierig genommen..was ist das denn?Ich verstehe das nicht
Hallo vielleicht stimmt ja etwas mit deiner milch nicht. Bei miener schwägerin war das auch so, die kinder wollten ihre milch nicht trinken, weil sie zu dünnflüssig war und sie davon einfach nicht satt wurden. oder eine andere möglichkeit wäre das du vielleicht schwanger bist, dann schmeckt die milch nämlich auch nicht. lg olga
"Da stimmt was mit der Milch nicht" ist eine typische Aussage von unserer Elterngeneration zum Stillen (damals kannte man sich nicht so gut aus wie heute). Es gibt sicher irgendwelche Krankheiten aber die sind megamäßig selten und überhaupt. Auch dass die Milch "zu dünn" ist, ist eine Aussage, die nicht stimmt, Milch ist entweder Milch oder nix. Sogar total unterernährte Frauen produzieren Milch in der absolut richtigen Zusammenstetzung und mit spezieller Ernährung kann man die Inhaltsstoffe in der Milch nicht verändern. Das hat die Natur so eingerichtet, das Baby soll ja schließlich das richtige kriegen. Hier liegt das Problem sicher in einer Saugverwirrung, typisches Alter, typische Situation. Das Trinken an der Brust ist eine andere Technik als an der Flasche und kleine Babies überfordert der Wechsel und sie machen es falsch. Und dann kommt nix raus = lautes Geschrei. Die Abhilfe ist: Flasche und Schnuller wegschmeissen und stillen, stillen, stillen. Am besten in Ruhe und bei schläfrigem Kind. Dazu noch professionelle Hilfe bei einer Stillberaterin suchen und durchhalten. Anouschka
Ich bin ja der absolute Nicht-Experte beim Stillen, aber das weiß sogar ich, dass das mit der Milch totaler Quatsch ist! Sowas gibts nicht, außer die Mutter leidet unter extremer Mangelernährung. Und schwanger wird sie nach 3 mon. wohl auch nicht wieder sein. Ich tippe auch auf eine Saugverwirrung durch die Flasche.
saugverwirrung!!! das wird anstrengend und braucht durchhaltevermögen. wir hatten das auch. such dir ne stillberaterin und hör die nächsten tage nur auf die, die dich aufbauen, vielleicht ne stillgruppe. alle stillgegener meiden. nuckel und flasche weg und im halbschlaf anlegen. du schaffst das.
Mal ehrlich hier wird mit dem Thema Saugverwirrung ganz schön schnell alles erklärt. Ich habe im Bekanntenkreis viel Stillbabys, die alle Problemlos zwischen Flasche, Brust und Schnulli wechseln, meiner ist auch so einer, der hatte zwar auch Phasen, in denen er mal die Brust angeschrien hat, wobei ich dann nicht zur Flasch greifen würde, sondern halt später stillen würde. Ach ja Mumifläschchen wurden bei uns wenn er kein Bock hatte genau so mit Schreiern bedacht wie die Brust. Ach ja ich persönlich kenne nicht ein einziges Baby mit Saugverwirrung auch nicht in unserer Stillgruppe kennt jemand eins. Zur hier gestellten Frage: Mit etwa 3 Monaten gibt es einen Schub, vielleicht hat sie tatsächlich wenig Milch, weil die Menge gerade wieder erhöht wird (natürlich nur durch häufiges Anlegen ohne Fäschchen) auch ändert sich doch zwischen dem 3.und 4. monat die Zusammenstezung der Milch, sie wird zu der Zeit gehaltvoller weil das Baby das braucht. (Klar das kann auch nur die Mumi und nicht die Flaschennahrung). Vielleicht ist es dadurch kurzzeitig weniger. Ich würde dem Baby auch nicht nach missglückten Anlegen eine Flasche geben, dass ist schließlich nicht gut für die Milchbildung, auch wenn das Baby morgens mal vom Papa gefüttert wird damit Mama schlafen kann würde ich lieber Mumi abpumpen und das Baby damit füttern, damit die Milchproduktion immer dem Bedarf angepasst wird. Wenn das Baby ruhig und zufrieden ist würde ich mal Daueranlegen (mind. 2Stunden immer wieder Brustwechseln) dann wird es schon wieder.
...dass man hier viel mehr Saugverwirrungen begegnet als im "echten Leben". Schliesslich ist dieses Forum hauptsaechlich dazu da, dass Frauen, die mit dem Stillen ein Problem haben, sich hier Rat holen. Hier postet kaum eine: "Bei uns hat der Wechsel Brust-Flasche ganz toll geklappt". Das gibt's eventuell mal als Antwort - aber auch eher, wenn dann doch ein Tip nachkommt, nicht als blosse Antwort auf das Problem. Auch meine beiden haben sich problemlos mit 4, bzw. 6 Monaten auf den Wechsel MuMi in der Flasche - Brust einstellen lassen, ohne dass sie je irritiert gewirkt haben. Und ich kenne auch im Bekanntenkreis keine Betroffene. Trotzdem halte ich eine Saugverwirrung fuer real, und kein "modernes Maerchen". Genausowenig kenne ich Frauen in meinem Freundeskreis, die wegen "zu wenig Milch" abgestillt haben. Aber das wirst du ja nicht bezweifeln wollen, dass es jede Menge Frauen gibt, die beim Wachstumsschub denken, ihr Baby verhungert, und dann ueber's Zufuettern zum Abstillen kommen, oder? So ein Forum spiegelt eben nicht 1:1 das reale Leben wider, sondern man sieht die ganzen Probleme wie mit einer Lupe. Das heisst aber noch lange nicht, dass das Problem herbeigeredet oder eingebildet ist. Beste Gruesse, Sabine
Ich kenne auch im realten Leben mehr als genug Kinder, die eine Saugverwirrung entwickelt haben - eines meiner Kinder war da mit dabei. Es ist leider relativ häufig, daß Frauen sich genau viom dem "das gibt es doch gar nicht" einlullen lassen und dann entsetzt dastehen, wenn das Kind die Brust verweigert. Es ist übrigens falsch, daß die Milch sich in ihrer Zusammensetzung in diesem Alter noch ändern wprde. Sie hat ab etwa der 3. Lebenswoche 68 kcal/100 mL - die gesamte restliche Stillzeit über, auch wenn die Jahre dauert. Martina
Es ist schlichtweg falsch, einem Kind von ein paar Wochen die Flasche zu geben, wenn man vorhat, erfolgreich lange zu stillen. Ob es nun eine Saugverwirrung entwickelt oder nur die Milchmenge durcheinandergerät (Milchstau, Milchrückgang...) ist doch eigentlich egal. Der Tipp ist immer der Selbe: Flasche weg, und nichts als Stillen. Später, ab 3 oder 4 Monate, schadet ein gelegentliches Fläschen der Stillbeziehung in den meisten Fällen (es gibt aber auch Ausnahmen!) sicher nicht. Der Körper und das Kind können sich dann in der Regel schon besser darauf einstellen.
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