Elternforum Stillen

@annamei

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Hi, das mit nachts im Tragetuch habe ich deswegen gesagt, damit das Kind schläft. Man muß sie abends auch zum schlafen bringen und sie dann versuchen wegzulegen. Dann wacht sie aber wieder auf und dann dauert es erstmal bis sie dann einschläft. Man hat dann wahrscheinlich den Vorteil, daß sie abends schon so müde ist, daß sie wieder leichter einschläft. Wie machst Du das denn abends oder hast es gemacht? LG Pinski


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Hat die Kleine denn erst immer bei euch mitgeschlafen? Seit wann "soll" sie im eigenen Bettchen schlafen? Also, ich hatte meinen Sohn fast ;-) den ganzen Tag im Tragetuch und nachts hat er gepuckt bei uns geschlafen. Mit vier Monaten ist er in sein Bett umgezogen und hat tagsüber angefangen auch ohne Tragetuch und Kinderwagen mal im Bettchen zu schlafen. Mittlerweile ist er 7,5 Monate alt und wacht zzT einmal nachts auf (für ihn ungewöhnlich). Ich nehme ihn einfach mit zu uns ins Bett und was soll ich sagen, da schläft er erst so richtig gut ;-), außerdem genieße ich es total! Würde dir raten es noch mal mit dem Tuch zu probieren und es nicht nur als "Mittel" zu sehen um die Kleine zum Schlafen zu bekommen. Das wird dann wahrscheinlich nichts... Und sonst braucht sie vielleicht die Nähe in eurem Bett?! LG


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Also in der Tat wird oft beobachtet, dass Kinder, die tagsüber viel getragen werden (und deshalb wenig weinen), nachts auch besser schlafen und weniger weinen. Aber zu Deiner Frage: bei uns hing das immer ziemlich doll vom Alter ab - die Bedürfnisse ändern sich einfach mit dem Äterwerden des Babys (das berichten sehr viele Mütter!). Am Anfang, also die ersten ca. 4 Monate nach der Geburt, hatte ich mein jeweiliges Baby eigentlich immer bei mir, am Körper. Tags im Tuch (war dabei durchaus ziemlich viel unterwegs, wegen Berufstätigkeit, Freunde quer durch Deutschland besuchen, Fortbildungen usw.) und abends auf dem Sofa im Arm (oder wenn es sehr unruhig war, im Tuch, habe dann halt beim Rumlaufen meine Lieblingskrimis geguckt oder mich mit anderen Leuten unterhalten ;-)). Dabei war es eigentlich immer ganz egal, ob Baby gerade wach und schläft. Meistens schlief mein Baby dann einfach abends irgendwann mit mir auf dem Sofa ein. Und wenn ich dann ins Bett bin, hab ichs einfach mitgenommen, und wir haben zusammen weiter im Bett geschlafen. Ganz unspektakulär :-) So ab 4-6 Monate hat sich das ein bisschen geändert, da hatte ich den Eindruck, dass der Trubel abends im Wohnzimmer das Einschlafen eher gestört als gefördert hat, einfach weil Babys in dem Alter an sich etwas aufmerksamer sind. Also habe ich mich mit meinem Baby abends (wenn es richtig(!) müde war) zusammen in mein Bett gelegt, in den Schlaf gestillt, und bin dann halt wieder leise aufgestanden und noch für ein paar Stunden ins Wohnzimmer rüber. Wenn das Baby zwischendrin unruhig wurde, bin ich sofort(!) hin - ehe es ganz aufwacht! - und schnell wieder in den Schlaf gestillt. Das ging sehr gut, und ich hatte durchaus was von meinem Feierabend! Mittlerweile ist meine jüngte 2 1/2 Jahre - ich bringe sie abends völlig problemlos ins Bett (bleibe immernoch bei ihr liegen bis sie schläft - die 90 Sekunden habe ich gern übrig ;-)). Ansonsten schläft sie komplett durch (aber sie könnte es noch nicht alleine, erst in ein paar Monaten, schätzometrisch ;-)). Ich kann nur sagen, in meinen Augen lohnt es sich total, einem Baby nicht (genaugenommen sogar niemals) abzuverlangen, "brav" zu schlafen, wenn man es "weglegt". Man verpasst selber sehr viel ;-) und man vergibt sich die Chance zu sehen, wie ein Kind im Lauf der Zeit all diese Schritte selber lernt. Dies sind unschätzbare Erfahrungen, für die es auch keine zweite Chance gibt. Hoffe, das hilft Dir irgendwie weiter ;-) LG, Anna


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Bei uns war es tatsächlich auch so! Hätte ich das mal viel eher gewusst :-( Unser Sohn hat nur geschrien und konnte nie schlafen... Nach Kauf des TT hat sich alles geändert. Er ist seither ausgeglichen und er schlief eigentlich ganz schnell sehr, sehr gut Nachts! Allerdings erst immer bei mir! Das Tuch und das Pucken waren wirklich super! Und der Knackpunkt war wohl, als wir aufgehört haben ständig darüber nachzudenken, warum unser Sohn nicht einfach so einschläft, wenn er müde ist. (In den Schlaf stillen funktionierte nicht) Alle anderen haben immer erzählt, dass ihre Kinder einfach so schlafen würden... Mittlerweile glaube ich das nicht mehr und wenn dann, dann schlafen sie mittlerweile nicht mehr ;-)


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die anderen haben schon viel Richtiges gesagt! Was evtl. noch wichtig wäre, nimm dein Kind nicht erst ins TT oder Tragehilfe, wenn es schon quengelt oder müde ist, sondern deutlich vorher. Ich mach dann immer Hausarbeit, Blumengießen oder so, dabei guckt meine Maus mir zu und wenn sie dann müde wird, legt sie den Kopf an meine Brust und schläft. Wenn ich mein Kind mal zu spät rein genommen hab, weil zu viel los war oder so, dann wehrt sie sich auch gegen das Tragen oder vielmehr sie wehrt sich dann gegen das Einschlafen! Mit Tragehilfe wird wirklich alles total entspannt! Liebe Grüße mamili


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Hi, welche Bindetechnik nehmt ihr? Ich habe diese Kreuztrage vorm Bauch ausprobiert aber ich kriege den richtigen sitz und festigkeit ie hin. Sie sitzt dann immer schief. Dann nehme ich sie wieder raus dann noch mal das ganze dann wieder rein. Dann wieder rein dann sitzt es wieder nicht richtig. Das ist für uns beide nervig. Ich habe ein Tuch von Amazonas und den ergo aber der ist noch ein bischen groß für sie. Würde mich über Tipps freuen dann könnte ich es nochmal versuchen. Allerdings findet sie daß erst gut und dann fängt sie an zu weinen. LG Pinski


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Hi, also,ohne eine gute Binde-Anleitung geht nix - wirklich! Wenn Du noch vor dem Bauch tragen möchtest, empfielt sich z.B. die Wickelkreuztrage oder die Känguruhtrage. Allerdings kann es serh gut sein, dass Dein Baby lieber auf die Hüfte möchte (und deshalb vorne anfängt zu weinen!!), für die Hüfte gäbe z.B. den sog. einfachen Hüftsitz oder das Hüft-Känguruh. Generell gilt: die Känguruhbindeweisen (vorne, Hüfte oder Rücken) kann man am akkuratesten binden, deshalb fühlen sich die Kinder (und die Mutter!) darin meist am wohlsten - aber sie brauchen auch etwas Übung und Routine. Als schriftliche Anleitung (ausführlich bebildertes Heft) kann ich eigentlich nur die Hoppediz-Anleitung empfehlen - die ist meiner Meinung nach als einzige fürs "Selbst-Lernen" geeignet. Aber wenn Du Dir das lieber mal in echt zeigen lassen willst, lass Dir doch mal eine Trageberatung geben! Trageberaterinnen findest Du z.B. unter www.stillen-und-tragen.de Kann ich echt empfehlen. LG, Anna


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Ich kann mich den Vorrednerinnen nur anschließen- ein TT ist für alle eine so gute Lösung! Aber: Je nachdem wie alt Dein Baby ist, kann es sein daß es schon erstmal ordentlich auf den Rücken geht! Ich werde immer von anderen Müttern verwundert gefragt wie ich es denn noch schaffen könne bei dem steigenden Gewicht. Dazu kann ich nur sagen, daß man das genau wie im Sport, trainieren kann. Ich trage meine Tochter fast jeden Tag im Tuch und sie hat jetzt über 6kg. Deshalb mein Tipp, langsam anfangen und dann steigern! Viel Glück! LG Melanie


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Hi, wie die Belastung empfunden wird, hängt i.d.R. total davon ab, was man VORHER gemacht hat. Kaum oder gar nicht getragen - ja, dann nimmt man das Tragen im Tuch sicher als gutes Muskeltraining wahr ;-) Aber wenn man voher viele Stunden am Tag damit verbracht hat, ein quengeliges Kind auf dem ARM rumzuschleppen, dann ist das Tragen im Tuch körperlich eine Riesenentlastung, was die Mutter normalerweise auch so wahrnimmt. LG, Anna


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Das stimmt wohl;-)- Zumal Rumtragen auch eine einseitige Belastung ist! LG Melanie