Mitglied inaktiv
Halli hallo! Da du immer so tolle Antworten hast, wollte ich mich direkt mal an dich wenden bezüglich meines Kleinen. Er ist jetzt knapp über sieben Monate alt und trinkt/isst wie folgt: Morgens trinkt er zwischen sechs uns sieben Uhr (manchmal auch zweimal), dann hat er eine Wachphase von ca. 1 bis 2 Stunden und schläft dann nochmal nach. Zwischen 11 und 12 Uhr bekommt er Grießbrei, manchmal mit, manchmal ohne Früchte. Gegen 13 Uhr schläft er dann nochmal ca. ne Stunde. Dann bekommt er Früchtegläschen und danach stille ich ihn nochmal. Gegen 16 Uhr wird er nochmal müde und will meistens in den Schlaf gestillt werden. So 18:30 Uhr lege ich ihn meistens schlafen, stille ihn vor dem schlafen gehen nochmal. In letzter Zeit (so ca. seit vier Wochen) schläft er nicht mehr durch und wacht häufig nachts auf. So also um 11:00 Uhr, 2:00 Uhr, 5:00 Uhr. Jedes Mal wenn er aufwacht, stille ich ihn, zweimal davon trinkt er richtig kräftig, sonst nuckelt er sich eher wieder in den Schlaf. Wenn ich jetzt richtig mitgezählt habe, sind das ca. 8 Stillmahlzeiten pro Tag, manchmal mehr, manchmal weniger und zwei Beikostmahlzeiten. Ist das zu viel? Wie siehst du das? Ich habe das "Problem", dass ich nicht mehr Beikost untergebracht kriege, da er auf seine Stillerei morgens besteht und die Nachmittags auch immer zum Einschlafen braucht. Die einzige Mahlzeit, die ich noch ersetzen könnte (und auch schon versucht habe, zu ersetzen) ist die Mahlzeit abends. Ergebnis war, dass er die ganze Nacht Blähungen hatte und danach noch trinken wollte. Ich finds auch ganz schön für uns beide den Tag so zu beenden, dass ich ihn abends in den Schlaf stille. Manchmal ist er danach auch noch wach und schläft erst später ein. Sorry, dass ich hier so ausschweifend bin, aber ich höre andauernd, dass mein Kleiner zu dick ist (knapp 11 Kilo/ sieben Monate) und dass ich "mal aufpassen soll". Und jetzt mache ich mir meine Gedanken, ob ich ihn zu viel stille. Er hat sehr lange nachts durchgeschlafen (seit er sechs Wochen alt war), aber seit er die ersten beiden Zähnchen bekommen hat, schläft er nachts nicht mehr durch und leidet auch wieder vermehrt unter Blähungen. Das stillen nachts belastet mich nicht weiter (obwohl die Stillmahlzeit um fünf in der Früh nicht sein müsste :-)) und tags still ich ihn ja kaum. Wollte jetzt einfach mal deine Meinung dazu hören und hoffe, ich bekomme keine blöden Kommentare von anderer Seite! Wie gehts den Twins?? Alle gut bisher?? LG MT
Ich mische mich mal ein: Meine Nr. 2 war auch so ein "Brummer", mit sechs Monaten hatte er die 10 kg überschritten. Heute ist er knapp 9 Jahre alt, kräftig, aber völlig in der Norm. Laß Dich nicht verunsichern, Du machst das ganz richtig! Martina A.
owT
Hi und erstmal danke für die netten Worte - den Zwillis gehts bisher prächtig ;-) also ganz klar: alles im Lot bei Euch - quasi lehrbuchmäßig! Dein Baby zeigt ein völlig normales und durchschnittliches Stillverhalten, es bekommt 2 Mal Beikost (perfekt!) und gedeiht dementsprechend super. Über den Speck brauchst Du Dir gar keine Gedanken zu machen - die Fettzellen von Stillkindern unterscheiden sich physiologisch nachweislich von denen von künstlich ernährten Babys. Überspitzt gesagt: die einen verschwinden wieder, die anderen nicht ;-) (Es ist belegt, dass ein Mensch um so wirkungsvoller vor späterem Übergewicht geschützt wird, je länger er gestillt wurde). Du brauchst Dir auch keine Gedanken um ein weiteres "Ersetzten" von Stillmahlzeiten zu machen - still einfach nach Bedarf weiter UND gib Beikost nach Bedarf. Richte Dich nach den Signalen Deines Sohnes: in einigen Wochen/Monaten wird er Dir deutlich zu verstehen geben, dass er gerne mal von Deinem Apfel/Deinem Brot abbeißen möchte... ;-) Bei JEDEM Kind wird auf diese Weise die "Beikostmenge" langsam zunehmen und die "Stillmenge" langsam abnehmen (wie "langsam" genau kann allerdings von Kind zu Kind sehr(!) verschieden sein - was OK ist: die Bedürfnisse sind halt auch verschieden) Das Schlafverhalten ist auch völlig normal - die allermeisten Babys schlafen in diesem Alter nicht durch - und seeehr viele Babys, die schon mal durchgeschlafen haben(!), schlafen in diesem Alter wieder "schlechter". Hat nix mit Beikost zu tun. Denn dieses Verhalten zeigt der überwiegende Teil der Babys (egal ob sie schon Beikost kriegen oder nicht) - mit anderen Worten: ist wohl entwicklungsbedingt und damit normal. (Manchmal kann es sein, dass ein Baby, WEIL es tags nicht so oft gestillt wird, sich seine benötigten Mumiportionen eben einfach nachts holt - was grundsätzlich natürlich völlig Ok ist, wenn es die Mutter nicht stört. Manchmal kann es da helfen, tags bewusst wieder öfter zu stillen, sodass das Baby nachts vielleicht weniger Stillbedarf hat... funktioniert aber wohl eher selten ;-))))) Also - von hier aus würde ich sagen: bei Euch alles in allerbester Butter ;-) LG, Anna
Danke von ganzem Herzen! *steinerunterkullern* Ich füttere (übrigens auf Anraten des KiA)schon seit dem 5. Lebensmonat zu und dachte, ich müsste vielleicht schon "weiter" mit dem Zufüttern sein. LG+guteN8 MT
Hi, na, freut mich aber, das ich weiterhelfen konnte! Übrigens, zu mit dem "schon weiter sein, weil schon mit 5 Monaten angefangen": eigentlich ist es genau umgekehrt! Wenn man sehr früh (also 4 oder 5 Monate) mit Beikost anfängt (warum auch immer, gibt ja durchaus auch gute Gründe dafür), sollte man wegen des noch sehr unreifen Darms wirklich darauf achten, nur WENIGE Lebensmittel GAAANZ langsam einzuführen - und dies auch das ganze erste Jahr so beibehalten! Denn der Darm ist eindeutig durch die frühe Beikost belastet und kann deshalb durchlässiger für Fremdstoffe sein, als wenn man erst später angefangen hätte. Im Gegenzug: Kinder die z.B. 10-11 Monate VOLLgestillt werden wollten (warum auch immer), legen oft direkt gleich mit Lasagne al Forno und Hähnchen Teriyaki los ;-) weil DEREN Darm i.d.R. völlig unbelastet und sehr widerstandsfähig ist (ihre Alterskollegen, die "schon seit Monaten" Beikost kriegen, sind also auch dann noch mit ungewürztem Zucchinipüree tatsächlich besser dran...) Eigentlich ganz interessant, finde ich... ;-) (ich persönlich hatte bisher ein Baby von der 1. Sorte und danach eines von der 2. ;-))))) Liebe Grüße, Anna
nur kurz: unser großer war ein richtiggehend fettes baby. :-) er hat unmengen mumi bekommen, später auch immer viel von allem gegessen. heute ist er 6 jahre alt, groß für sein alter - aber relativ schlank. unsere kleine (6 monate) scheint auch so ein kaliber zu sein: 6 monate, 9,5kg. ich mache mir darüber keine gedanken, finde die hysterie um das gewicht eh total daneben. nur soviel: wie propper babies sind sagt nichts über deren spätere konstitution aus. wichtig ist, dass sie spaß am essen haben und ihren eigenen bedürfnissen folgen lernen. lg paula
wegen dem Gewicht hat eine Freundin folgende Erfahrung gemacht (jedoch Flaschenbaby): bei 6 Monaten auch so um die 11 Kilo - und jetzt fast ein Jahr um die 12 Kilo. Seitdem die Babies anfangen zu krabbeln, laufen, etc - verbrennen sie soviel mehr Energie - dass sich das mit dem Gewicht dann wieder von selbst regelt...