Elternforum Stillen

@ alle die abpumpen

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hallo, ich pumpe seit 3 tage mumi ab weil meine kleine eine trinkschwäche hat (sie ist 11 wochen alt). bei meinen ersten versuchen habe ich es in ca. 3 pumpvorgängen an einem tag an beiden seiten auf ca. 40 ml gebracht heute morgen habe ich einmal an beiden seiten gepumpt und habe schon 40 ml zusammen. kann man pumpen lernen? also wird es nun künftig immer besser? vielleicht kann mir ja jemand mit pumperfahrung weiter helfen. lg silke


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Hallo Silke, was hast Du denn die anderen 10 Wochen gemacht? Wenn man von Beginn an pumpt oder stillt und danach pumpt wird die Milchmenge an sich durch das häufige/regelmäßige Pumpen (täglich 6-12 mal) automatisch gesteigert. So habe ich es jedenfalls erlebt als mein Kind nach der Geburt 2 Wochen im Krankenhaus bleiben musste und ich gepumpt habe. Ich habe für nachts gepumpt (und einen großen Vorrat angelegt, den ich heute wegschmeissen muss, da er abgelaufen ist) und tagsüber mein Frühchen angelegt. Er hatte mit Sicherheit auch eine Trinkschwäche, denn er war ja an sich sehr schwach. Deshalb stillen wir bis heute erfolgreich mit Stillhütchen (4 seit Monaten), weil es den Babies damit wesentlich leichter fällt. Also bevor ich freiwillig pumpe, nehme ich Stillhütchen. Gruss Katrin


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hallo katrin, ich habe normal gestillt (mit stillhütchen). aber seit 3 wochen stagniert ihr gewicht. sie ist "trinkfaul", milch ist genug da aber sie trinkt nicht genug. deshalb wird nun erst gestillt und dann nochmal abgepumpt und die abgepumpte milch bekommt sie dann per fingerfeder zugefüttert (nach rücksprache mit der hebi und dem gyn, der kinderarzt meint da sie von der geburt bis jetzt im schnitt gut zugenommen hat wäre es nicht so schlimm wenn sie mal 3 wochen nicht zunimmt, ich soll es halt nur im auge behalten) lg silke


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morgen silke, ich pumpe seit 8 monaten ab, wenn du die postings manchmal zurückliest weisst du ja, dass hier viele abpumpen. bei mir war es so: weil meine kleine nicht gut an der brust trank, nach der geburt klein und schwach war und dann zu viel abnahm, ich blöde brustwarzen habe, sie keine power beim trinken, und dann ins krankenhaus kam und dort die flasche bekam, weil die milch zurück gegangen (weil nicht genug nachfrage) und trinken konnte sie ja eh nicht richtig.... ergebnis: komplette saugverwirrung, sie trank nur an der flasche einigermaßen gut. stillhütchen haben im endeffekt die saugverwirrung nur verschlimmert, weil das trinken mit hütchen nochmal eine andere technik verlangt, als das trinken an brust und flasche. auch hatte ich den eindruck, dass die milch nicht richtig lief. irgendwann habe ich vor wut das hütchen abgerissen und sie beherzt und entschieden angedockt und sie trank fortan ohne hütchen (wenn sie überhaupt trank). meine hebamme und ich haben 8 wochen gerackert, um die milch zum laufen zu bringen und zu halten und sie an die brust zu bekommen. hat geklappt! habe doch dann tatsächlich 1,5 monate lang (fast) normal gestillt und nachts abgepumpt, um die milchbildung in gang zu halten. getrunken hat sie immer an der flasche besser als an der brust, aber es war möglich sie zu stillen. wenn sie wach war und gutgelaunt zumindest. für mich war es der himmel. als ich krank wurde und die milch wieder fast weg war und das trinken wieder schwieriger wurde, hat sie die brust komplett verweigert. seitdem pumpe ich nur noch ab. zu diesem zeitpunkt war es sehr erlösend für mich, den stress zu beenden. ich musste mich nur irgendwie mit der pumpe arrangieren. mir ist nicht ganz klar, wieso du jetzt abpumpst. weil sie an der brust zu wenig bekommt? geht das mit dem fingerfeeder besser und soll das eine übergangslösung sein, oder für immer? das pumpen ist auf jeden fall super, um die milchbildung anzuregen. erst anlegen, dann abpumpen. da hast du den hautkontakt und die hormonausschüttungen und nochmal die erhöhte nachfrage durchs pumpen. (das ist ein programm, das du aber nicht ewig machen kannst, denke ich.) und man kann das pumpen lernen. stillberaterinnen kennen sich damit aus. ich denke wichtig ist vor allem regelmässiges abpumpen (alle 3 bis 4 stunden), immer mind. 15 min pro seite, ausstreichen, solange bis wirklich keine milch mehr kommt. am anfang des stillens merkst du den einschuss der milch ja sehr stark, das lässt mit der zeit nach. und vielleicht kommst du jetzt bei so wenig milch auch nur auf einen milcheinschuss, das wird auch besser. dann ist die pumpe entscheidend. ich kann mit der avent isis überhupt nix anfangen, da tat sich gar nichts. mit der handkolbenpumpe von medela gings gleich richtig los. am besten ist eh eine elektrische pumpe, avent symphony z.b. die innere einstellung zum pumpen spielt auch eine rolle, denke ich. wie beim stillen auch, die milch läuft nur, wenn du locker bist. das gefühl eine milchkuh zu sein, lässt nach bzw. wird vertrauter. :-) naja und viel ruhe, trinken, essen ... hoffe, geholfen zu haben. was sagen denn die anderen "pump-mamis"? ulla


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Ah jetzt verstehe ich. Na, durch das häufige Abpumpen wird die Milch auch gesteigert, Stilltee trinken, vor dem Apumpen warm abduschen und massieren (2 Finger im Kreis). Am besten elekrische Milchpumpe von Meleda (Rezept vom FA und gibts dann in der Apotheke). Ich wünsche Dir ganz viel Glück! Katrin


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Hallo, ich würde sie anlegen und dann erst abpumpen, wenn der Milchspendereflexausgelöst ist dann läuft es besser... LG


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Hallo Silke, ja, abpumpen kann man "lernen" Ich selbst pumpe schon seit 12 Wochen ab. Die ersten 6 Wochen hab ich meinen Kleinen an der Brust gestillt, doch um so besser er trank um so häufiger bekam ich Schmerzen bei der Milchbildung. Zum Schluß bei jedem Stillen. Die Pumpe verursacht bei mir nicht diese unerträglichen Schmerzen und somit bin ich zur "Pumpstillerin" geworden. Anfangs war ich froh über insgesamt 20 ml Als ich dann 100 ml auf jeder Seite abpumpen konnte, war ich ganz schön stolz und konnte nicht glauben das es noch zu toppen wäre. Mittlerweile sind 150 - 200 ml pro Seite keine Seltenheit. Du solltest aber darauf achten genug zu trinken (wie beim "normalen" Stillen) und alle 4-5 Stunden abzupumpen. Hab es eine kurze Zeit mal schleifen lassen und dann ging die Milch enorm zurück. Also, eisern bleiben Ach so, und wegen dem Milchspendereflex. Der wird bei mir durch die Pumpe ausgelöst. Hab eine von Medela. Die sind laut Umfrage wohl alle super. Wir sind mittlerweile ein paar Pump-Mamis. Willkommen im Club. Ich drück Dir die Daumen, dass alles wunderbar klappt. Melde Dich wenn Du noch Fragen hast. Liebe Güße Manu


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hallo manu, wie lange dauert es denn bis ein bischen mehr milch kommt? hast du eine elektrische pumpe? auf rezept oder gekauft? habe die medela swing (elektr.)´erstmal für 4 wochen auf rezept. lg silke


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Hallo Silke, sorry, dass ich erst jetzt antworte. War und bin gerade im Stress (nicht gerade förderlich für meine Milchproduktion) Ich habe auch die Medela Swing und bin super zufrieden damit. Hatte ein Rezept bekommen und die Pumpe gekauft. Ich bin allerdings privat versichert und habe sie fast komplett bezahlt bekommen. Frage aber mal bei Deiner Kasse nach. Meine Apotheke sagte nämlich wenn man 3 Monate ein Rezept für eine Leihpumpe bekommt, kann man sie auch direkt kaufen weil das genauso teuer wäre. Liegt aber wohl auch an der Krankenkasse. Erkundige Dich einfach mal. Du musst aber für die Kasse wohl entweder Milchstau oder eine Brustentzündung haben. Frag evtl. vorher auch mal Deine Frauenärztin oder die Apotheke nach deren Erfahrungen. Nicht das nachher nur was falsches auf dem Rezept steht und Du sie deshalb nicht bezahlt bekommst. Wäre ärgerlich. Nun zum Abpumpen. Ich habe in der ersten Zeit immer alle 3 bis max. 4 Stunden abgepumpt. Nachts darf die Pause natürlich auch mal länger sein. Das habe ich so lange gemacht bis ich eine respektable Menge zusammen hatte. Das dauert aber etwas. Das geht nicht von heute auf morgen. Ich pumpe nun ungefähr alle 5 -6 Stunden ab und bin nun auf ca. 1 - 1,2 Liter am Tag. Das ist aber wohl schon sehr viel. Setze Dich dabei nicht unter Druck. Freu Dich über die Menge die da ist. Es wird schon mit der Zeit mehr werden. Meine Pump-Dauer beträgt so ca. 10 Minuten je Seite. Morgens nach der längeren Schlafzeit, kann es auch mal sein das ich 20 Minuten je Seite abpumpe. Ich habe gerade am Anfang immer darauf geachtet ob meine Brust noch was hergibt und genauso lange gepumpt. Das siehst Du ja gut bei der Medela. Um die Menge zu steigern solltest Du immer etwas länger abpumpen als Milch kommt. Manchmal löst das sogar nochmal den Milchspendereflex aus und es kommt wieder Milch. Das ist zum Steigern besonders gut. Probier es einfach mal aus. So, ich hoffe ich habe die wichtigsten Fragen beantwortet. Wenn noch was sein sollte, ich bin erst morgen hier aber es gibt ja noch viele "Pump-Mamis" hier und die können Deine Fragen sicherlich auch beantworten. Zumal es bei jedem doch etwas unterschiedlich ist. Ich wünsche Dir viel Erfolg und lass mal was von Dir hören wie es so funktioniert hat. Liebe Grüße Manu