Mitglied inaktiv
Hallo! Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Sohn ist 10 Monate und macht siet MONATEN die Nacht zum Tage. Alle 1,5 - 2 Stunden wacht er auf, schreit und läßt sich nur an der Brust beruhigen. Wir haben schon alles ausprobiert: Wasser zum trinken geben, Elternbett, Wickeln, Herumtragen, Nachtlicht an/aus... Nicht hilft außer meine Brust. Er trinkt ein paar Minuten und schläft auch gleich wieder ein. Das wäre alles ja kein Problem, wenn der geringe Abstand nicht wäre. Oder wenn es sich nur um einen Entwicklungsschub handeln würde, der ja nach ein paar Tagen wieder vorbei wäre. Aber nein, dies geht jetzt schon seit ewiger Zeit ununterbrochen. Tagsüber kann er sehr wohl auch 3 - 4 Stunden am Stück schlafen. Er schläft auch abends alleine in seinem Bettchen ein. Was kann ich denn noch machen? Vielen Dank und Grüße Conny, die gleich im Stehen einschläft.
hallo schlafwandlerin:) ich kann da sehr gut mitfühlen, haben wir auch durch! meiner ist jetzt 11monate.also ich geb nur mal nen tipp: ich würd nicht so oft stillen in der nacht, da der verdauungstrakt ne pause braucht wegen pilzbildung blabla... die sache ist dann nur, dass du ihn an einen schnuller oder tee trinken gewöhnen müsstest um ihn davon loszukriegen.(hat bei uns ne woche gedauert) und auch noch in kauf nehmen musst, dass die nächte erstmal noch härter werden und ihn wahrscheinlich rumtragen musst und er mit bei dir schlafen will.(die nähe ist bei uns immernoch sehr wichtig) ich denke es ist zeit ihn nachts abzustillen, oder vielleicht noch 1mal höchstens. mein kleiner schläft abends schön ein auf meinem arm, leg ihn in sein bettchen und wenns klappt schläft er da auch. ansonsten hole ich ihn nachts zu mir. morgens gegen 6uhr stille ich ihn dann. alles gute und dicke nerven
Hallo, Dein Sohn schläft einfach tagsüber zuviel für sein Alter. Der Schlafbedarf sinkt in diesem Alter bereits stark ab, das war bei meinen Kids auch so. Mit 10 Monaten reichen anderthalb Stunden tagsüber, entweder auf einmal oder auf zwei Schläfchen verteilt. Ist diese Zeit vorüber, musst Du ihn konsequent aufwecken, auch wenn er dann anfangs quengelig ist. Er wird dann nachts deutlich besser schlafen und auch länger am Stück. Du musst aber Geduld haben und konsequent sein: Eine Umstellung der Schlaf-Verteilung braucht ca. 14 Tage, bevor sie im Gehirn verankert ist. Bis dahin können die Nächte trotzdem noch unruhig sein, danach wird es dann besser. Wichtig ist, die Tagesschlafdauer konsequent und ohne ständige Ausnahmen zu verkürzen. Auch solltest Du tagsüber auf keinen Fall das Zimmer zum Schlafen verdunkeln, weil Dein Sohn sonst nicht erkennen kann, wann es wirklich Nacht ist. Grüßle, Mimi
Denkst Du wirklich, dass 3 Stunden insgesamt in diesem Alter zuviel sind? Mein Großer schlief mit 2 Jahren noch 3 Stunden am Tag und schlief seit er 10 Wochen ist durch. Er ist abends ja auch todmüde und schläft sofort ein...trotz der 3 Stunden Mittagsschlaf.
also der tagesschlaf kann durchaus 3 stunden sein (meine kleine schlief auch recht viel in dem alter). ich kenne das problem von meinen töchtern - bei der ersten war mit ca. 9 monaten in der nacht ziemlich ruhe, bis auf 1-2 mal stillen. bei der zweiten war es wie bei dir. es hilf nur eines - für ein paar wochen für einen wirklich ganz genau gleichen tagesablauf sorgen, sehr viel ruhe und routine, so viel beschäftigung wie es irgendwie geht mit dem kind tagsüber. in der nacht wird es eine weile dauern - und - das ist ganz wichtig - papa muss ran. du musst ihm erklären, dass er in der nacht ab sofort von papa betreut wird und es nur noch 2x zu trinken gibt. und dann entscheidest du, zu welchen uhrzeiten. z.b. 22:00 und 3:00. in der Zeit wird er dir von papa gebracht. weil die nahrung braucht er ja trotzdem ( für das hirnwachstum) - das mit den pilzen ist blödsinn. papa wird ein paar sehr schwierige nächte haben - am besten ist, wenn er den kleinen zu sich ins bett nimmt, damit er sich nicht alleine fühlt. und wenn er weint, dann viel kuscheln und trösten. aber b l o s s kein licht anmachen! immer wieder erklaren, dass es nacht ist und schlafenszeit und dass die mama auch schläft. alles gute!
Hast Du es schon einmal mit Pucken probiert? Und wo schläft Dein Süßer denn? Mein Baby fand es schon im KH blöd, alleine zu schlafen. Jetzt schläft sie bei uns im Familienbett (2,80m breit, selbstgebaut) mit Stillkissen um sich herum (damit ich entspannter schlafe ohne Sorge, zu nah an sie ran zu rollen). Sie hört und riecht uns, und im Zweifelsfall hat sie sofort Körperkontakt. Damit schläft sie sehr gut. Allerdings gibt es einfach auch Babys die ewig brauchen, bis sie zu einem vernünftigen Rhythmus finden. Kannst Du Dich tagsüber hinlegen, wenn er länger am Stück schläft? Dann kannst Du schlaf rausholen. Ganz liebe Grüße Anja
Hallo, ich weiß, das klingt jetzt, wenn man völlig übermüdet ist, total bescheuert, aber versucht mal, entspannt mit der Situation umzugehen. Vielleicht spürt euer Sohn nur, dass Mama und Papa super aufgeregt sind, wenn er schon wieder nachts wach ist. Vielleicht (aus seiner Sicht) ebenso aufgeregt wie beim ersten krabbeln und sitzen. Manchmal erledigen schlimme Phasen sich einfach dadurch, dass man sie als "gottgegeben" hinnimmt und "resigniert". Lasst alle Versuche mal für 2 Wochen sein, stille ihn und gut ist, keine Licht, keine Aufregung. Wie gesagt, leicht gesprochen, wenn man ausgeschlafen ist .... aber vielleicht ein Versuch ?!?!? Viele Grüße und bald ruhigere Nächte Jutta
hallo, ich kann dich verstehen und knuddel dich mal kräftig. muttersein ist eben ein andtrengender job. meine beiden kinder haben (die große vom 7.-18. mon, die kleine - jetzt 2,5 j - seit geburt) "schlecht" geschlafen. ich gebe jutta recht, dass dabei die eigene einstellung sehr wichtig ist. beide kinder schliefen bzw, schlafen bei uns im bett, so dass ich im halbschlaf stillen konnte. trotzdemn hat es mich bei der großen mehr genervt: weil ich immer auf die uhr geschaut habe und dann am morgen wusste: "sie ist wieder alle 1,5 h wach geworden." und nachts dachte ich immer nur: "nein, bitte nicht schon wieder ..." bei der 2. habe ich den wecker nicht mehr gesehen. und siehe da: ich wusste oft gar nicht, wie oft sie wach geworden ist. und das hat mir eslber viel mehr lockerheit und gelassenheit gegeben. ein machtkampf mitten in der nacht: ich finde, das zehrt noch mehr an den nerven. hier findest du übrigens auch gute infos zum schlafen: http://www.rabeneltern.org/schlafen/schlafen.shtml evtl. könnte dieser artikel dir helfen: http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rupp-gordon.shtml dort geht es um ein schlafprogramm, wo es um das nächtliche abstillen geht. es wird erst für ältere kinder (über 1 jahr) empfohlen und ist nicht mit der ferber-methode zu vergleichen. es ist eine möglichkeit, wenn alle am rande des nervenzusammenbruchs sind. lg astrid
Hallo Conny, so kann das nicht weitergehen, du musst sooo müde sein. Der Vorschlag nachts den Papa ranzuschicken ist prima, versuche unbedingt nachts abzustillen, du darfst dich doch auch mal ausruhen! Mit 10 Monaten muss ein Baby nachts nicht mehr essen, auch wenn dein Kleiner es wohl anfangs nicht glauben will und weint, der Papa kann ihm Wasser geben, kein Licht anmachen, nicht mit ihm reden, dann wird es ihm bald langweilig nachts aufzuwachen. Wenn es geht auch nicht aus dem Bett nehmen. Du bist zum Schnullerersatz geworden so hört es sich an, denn er schläft ja an der Brust sofort wieder ein, aber dein Sohn muss lernen, dass er sich mit einem Kuscheltier oder Schnuller auch wohlfühlen kann. Wie lange er am Tag schläft ist dabei, meiner Meinung nach, nicht ausschlaggebend, es gibt ja Kinder die seeehr viel und gerne schlafen, was ich immer 'bewundere'! Mein Kleiner ist am 21/03/06 geboren, schläft nachts von 20h bis 6h (aber keine Bange, er ruft uns manchmal zum schnuller wiederfinden!), aber essen tut er nachts schon seit 7 Monaten nicht mehr (obwohl ich da noch voll gestillt habe). Am Tag schläft er 2 oder 3x 45 Min. Du solltest mal mit deinem Kinderarzt oder einer Hebamme sprechen, die versteht, dass eine Mutter auch ein Leben hat. Ich bin mir ganz sicher, dein Sohn kann das verstehen und findet es auch gut wenn du ausgeschlafen bist und dich sicher am Tag noch viel besser um ihn kümmerst, weil ausgeruht ... ich drück dir unendlich die Daumen, aber bin mir sicher wenn du mit deinem Sohn und dem Papa redest, und ihr konsequent seid und überzeugt von dem was ihr tut, kann dein Sohn auch lernen, nachts ohne dich (und vor allem ohne Stillen) zu schlafen. Ganz liebe Grüsse, von Kathrin