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Abstillen nachts!

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Hallo! Ich stille meine Tochter zur Zeit noch. Allerdings würde ich gerne (langsam) anfangen sie abzustillen. Mein Mann hat demnächst Urlaub und ich denke, dass wär dann ein guter Zeitpunkt, da die Nächte dann sicher für uns beide (bzw. uns drei) anstrengend werden. Marie wäre dann 11 Monate alt. Was meint ihr prinzipiell dazu? Ich wollte sie ohnehin mit 1 Jahr anfangen abzustillen, so wär's halt 1 Monat früher. Ich kann nachts einfach nicht mehr. Sie will jede Nacht ca. 5 x stillen (ab 3 Uhr morgens im Stundentakt). Sie liegt deshalb bei uns im Bett, weil es so einfacher ist. Allerdings kann ich dann nicht mehr schlafen, weil sie meist quer übers Bett liegt und ich einfach keinen Platz mehr habe. Ich weiß natürlich, dass ich keine Garantie dafür habe, dass das nach dem Abstillen besser funktioniert, aber mir reicht es mittlerweile ganz einfach. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich das Abstillen am besten angehe? Danke und liebe Grüße, Kathi


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Hallo, ich will Dir ja die Hoffnung und den Optimismus nicht nehmen. Aber ich denke, dass es wesentlich leichter ist, tagsüber anzufangen, als ausgerechnet nachts. Nachts "verdauen" die Zwerge ihre Erlebnisse vom Tag, da ist die Nähe zur Mutter und das Trinken an der Brust nicht zu unterschätzen. Wenn Du allerdings in ein anderes Zimmer ausziehst zum Schlafen und nur der Papa die Nachtschicht übernimmt, könnte es schon klappen (eine Garantie gibt es aber nicht). LG und viel Glüc Heike


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ich habe meine Tochter mit 12 Monaten nachts abgestillt - tagsüber hätte ich sie noch ewig gestillt (fand ich unheimlich praktisch). Aber aufgrund eines kleineren Unfalls mti 14 M. wollte sie dann nicht mehr. Nachts abstillen war echt hart. Aber ich war so entnervt, daß es mir egal war. Sie hat allerdings nachts "nur" 2 Mal gestillt. Ich habe das Stillen verweigert wenn es nicht schon mind. 2 Uhr nachts war. Und sie durfte nur noch einmal stillen - als Ersatz gab es Wasser zum Trinken. Sie hat gebrüllt wie am Spieß. Ich war bei Ihr, habe sie aber nicht aus dem Bett genommen und immer wieder Wasser angeboten. Meine Nerven und Energie wegen der nächtlichen Stillerei waren dermaßen am Ende, daß mir die Schreierei nicht mehr wichtig war. Durchgeschlafen hat sie deswegen aber noch lange nicht. Stillen bzw. Nicht-Stillen hat rein gar nichts mit Durchschlafen zu tun. Aber immerhin konnte ich so mit meinem Mann abwechseln. An Deiner Stelle würde ich erst einmal stufenweise vorgehen. Du stillst sie nur noch in ihrem Zimmer - nicht mehr im Bett. Dann würde ich die Stillmahlzeiten reduzieren. Gute Nerven wünscht Dir Karin


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ich kenn das auch von unserer großen her. sie kam 7x die nacht und um spätestens 5 uhr morgen war tag. ich konnte einfach nicht mehr und habe dann mit 1jahr und 1tag radikal nachts abgestillt. ich habe ihr einfach die brust verweigert, ein nachthemd angezogen das keine knöpfe hatte und habe eine nucki mit wasser neben mein bett gestellt. ich habe sie wie immer rüber geholt und sie hat versucht einen weg zur brust zu finden, aber es gab keinen sie hat geschrien auf teufel komm raus - hab ihr dann die nucki angeboten und sie wollte sie nicht. die erste nacht war sehr hart, die zweite nacht ging dann schon, da hat sie das wasser akzeptiert und in der dritten nacht war alles gelaufen. von da an hat sie doch besser geschlafen, ab und an mal durchgeschlafen, dann woltle sie ab und an wasser haben, das konnte aber auch mein mann mal erledigen. mitlerweile hat sie ihr wasser neben dem bett stehen und sie kann alleine trinken wenn sie meint sie hätte durst. ich drück dir die daumen das du die erste nacht auch überstehst, dann hast du es rasch gepackt. hatte mich auch vorher erkundigt im bekanntenkreis und alle haben gesagt 3 nächte und dann ist ruh - sie hatten recht. denke wenn du selber so weit bist, dann schaffst du es auch. wichtig ist nur das du das durchziehst und nicht dein mann...


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Hallo, ich habe meinen Kleinen (fast 12 Monate) auch vor zwei Wochen nachts abgestillt. Wir haben schon vor längerem auf "nur noch" zwei mal nachts stillen reduziert. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er mir auch andauernd an der Brust gehangen! Bei uns hat es ganz gut geklappt. Wenn er an den Busen wollte, hat ihn mein Mann gehalten, ihm Wasser gegeben und gewartet bis er sich wieder beruhigt hat. Die ersten 3 Nächte hat er ca. 5 Minuten geheult (mein Mann hat ihn dabei gehalten), dann war die Sache gegessen und er hat kapiert, daß es nachts nix mehr gibt. Nennt mich grausam, aber ich glaube, das mit dem Stillen nachts war nur noch Gewohnheitssache. Vielleicht hilft es auch, wenn Du auf das Sofa auswanderst und Dein Mann die Kleine nachts nimmt. Denn da gibt es ja nichts! Viel Erfolg von Birgit, die jetzt noch 1 x abends stillt ...


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Hallo nochmal! Wir hatten jetzt wieder 2 Horror-Nächte, wo sie etwa 8x aufgewacht ist (irgendwann hab ich zu zählen aufgehört). Jetzt haben wir beschlossen, das ganze einfach mal zu reduzieren (weiß noch nicht ganz: entweder z.B. bis 2 Uhr nicht stillen - erst dann wieder oder vielleicht nur jedes 2.Mal wach werden stillen, die anderen Male übernimmt der Papa). DAs Problem ist nämlich auch, dass wenn sie so oft stillt, sie auch noch Blähungen bekommt und dann wieder wach wird (hat zwar keine Schmerzen, aber stören tut sie's halt) - ein richtiger Teufelskreis. Was meint ihr dazu - würde mich freuen, nochmal eure Meinungen dazu zu hören. Also, danke noch mal!!!! Kathi