Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß nicht ob ihr meine Geschichte kennt aber hier mal die Kurzfassung! Ich habe meine Tochter fast ein Jahr gestillt (eine Woche hat gefehlt) ich habe sie nur noch nachts zweimal zur Beruhigung gestillt! Nun müßte ich sehr schnell abstillen da ich krank bin und Tabletten nehmen muß die da nicht geeignet sind! Eigentlich wollte ich schon lange das nächtliche Abstillen da sie mich hin und wieder gebissen hat oder eben mit ihren Zähnen mit"festgehalten"hat anfangen aber ich habe es immer rausgeschoben! Nun ist es soweit und ich fühle mich irgendwie schlecht! Ich bin sehr sensibel und weine manchmal einfach so! Ich denke mensch wo ist die Zeit in sie ist schon ein Jahr und werde sie nun nicht mehr stillen! Andersherum denke ich jetzt habe ich meinen Körper wieder ganz für mich und kann auch mal Essen und Trinken ohne zu überlegen! Nach meinem Kaiserschnitt ging es mir ähnlich das hat ich auch sehr komische Gefühlsausbrüche und fühlte mich schlecht da ich mich nicht gleich um sie kümmern konnte und das die Schwangerschaft nun wirklich vorbei war und ich sie nicht mehr fühlen werde in mir! Ist das normal und wie kann ich damit umgehen? Und wie lange wird es dauern bis sich meine Kleine daran gewöhnen wird also ich meine bis sie nachts durchschläft? Und kann es ihr schaden wenn ich sie nun einfach so nicht mehr ranlasse? Ich kuschle als Ersatz mit ihr streichle sie und singe sie schläft auch im Elternbett direkt neben mir! LG
Hallo Bullerbeckenelli,
Erstmal: , ich glaub ich kann Dich verstehen, mir wirds sicher auch so gehen.
Wie war denn die letzte Nacht? Wie die davor? Meine Stillberaterin hat mir erklärt, dass es ca. 3-5 Tage dauert, bis die Kleinen "verkraftet" haben, dass es kein Stillen mehr gibt. Dann brauchen sie je nach Typ ein paar Tage bis Wochen bis sich eine neue Routine eingestellt hat. Auf jeden Fall kannst Du ihr NICHT schaden, nur weil du ihr nicht mehr die Brust gibst. Kuscheln und viel Mamiliebe sind ein gleichwertiger (!!!) Erstatz. Viele Kinder kriegen nie die Brust und werden auch ganz normal (ich z.B.). Du machst das ganz toll! Du bist die beste Mami für deine Kleine! Wirklich! Keiner könnte das besser als Du!
Heulen ist erlaubt und bespreche diese Sachen auf mit Papa, das hilft sicher.
Wenn Du nach mehreren Wochen immer noch meinst übermäßig traurig und niedergeschlagen zu sein oder wenn Du meinst, deinen Kaiserschnitt nicht wirklich verkraftet zu haben, dann sprich mit Deinem Hausarzt. Mit solchen Gedanken bist Du nicht alleine aber keiner mag wirklich darüber sprechen.
Alles Gute
Anouschka
Hallo, ich danke dir für deine lieben Worte sie helfen mir sehr! Mit dem Kaiserschnitt habe ich eigentlich nicht mehr so ein Problem! Das hat nur ne Zeit gedauert und durch die Kleine war ich gut abgelenkt! Ich merke schon das es richtig ist nun abzustillen mein Körper zeigt es mir auch denn es war jetzt zum Schluß schon ganz schön streßig da sie eben mich immer wieder gebissen hat und ich sie so richtig gar nicht mehr beruhigen konnte damit nachts sie wachte manchmal noch mehr auf als jetzt! Ich kann nur nicht so richtig verstehen warum sie jetzt noch so auf wacht denn Hunger oder Durst hat sie ja nicht!? Kann es sein da sie mit bei mir im Elternbett schläft ich sie störe? Wenn wir sie ins Bett bringen dann schläft sie auch bei mir auf dem Arm ein da sie sich selbst noch nicht so richtig beruhigen kann vielleicht liegt es ja dran? Ob sie es von selbst lernen kann?
du kannst doch solange du die tabletten nimmst abpumpen und wegschütten und danach weiterstillen, wenns dir mit abstillen schlecht geht
Hallo! Mir ging es ähnlich, ich hörte auch aus gesundheitlichen Gründen nach 13 Monaten auf. Ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte und hatte ein schlechtes Gewissen... Dann hat eine befreundete Krankenschwester, selbst zwei kleine Kinder, mir gesagt: Rede mit deiner Tochter. Sie ist zwar noch so klein, aber sie versteht es bestimmt. Also hab ich am gleichen Abend, an dem ich zum ersten Mal vorhatte, nicht mehr nachts zu stillen, am Wickeltisch mit ihr geredet. In kurzen Sätzen hab ich gesagt: Heute gibt es keinen Busen mehr. Sie hat mit dem Finger drauf gedeutet und ich hab es wiederholt. Mama ist krank, es gibt keinen Busen mehr. Und dann hab ich sie schlafen gelegt. Nachts kam sie nicht, wie die vergangenen 6 Monate (!!) pünktlich um eins, sondern erst um vier hat sie gequengelt. Ich bin zu ihr hin und habe gesagt, nein, heute gibt es keinen Busen mehr. Dann bin ich wieder weggegangen. Einmal hat sie noch gequengelt, da hab ich das gleiche wieder gemacht. Dann hat sie zu meiner Überraschung geschlafen und in der folgenden Nacht hat sie zum ERSTEN Mal durchgeschlafen. Das Stillen war zu Ende (was ich auch irgendwie total traurig fand). Aber es hat so gut geklappt mit dem Reden, ich glaube, die Kinder verstehen es gut. Grüße, Mandala
Ging mir beim ersten Kind ähnlich, obwohl wir nicht von einem Tag auf den anderen abgestillt haben, sondern ganz lange ganz langsam ausschleichen lassen haben. Mein Sohn war 18 Monate, und als ich realisiert habe, dass es wirklich vorbei war, habe ich mich immer wieder gefragt, ob das richtig war und nicht egoistisch... kann dich gut verstehen. Nachts durchgeschlafen hat er übrigens erst ein ganzes Jahr später!
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