Mitglied inaktiv
Mein Sohn- 2,5 Jahre alt - wird noch regelmäßig 3 mal in 24 h gestillt. Eigentlich will ich mich mit dem Abstillen auf die Natur verlassen. Ich habe zufällig unserer Tagesmütter (mit der wir Superverhältnis haben) das Stillen erwähnt - dann meint Sie: aber sofort aufhören, dass wäre dem Kind sehr gut tun: für die Entwicklung - er ist kein Baby mehr, für seine Selbstständigkeit und am meisten: er verlangt anscheinend nach Grenzen setzen und das wäre die beste Gelegenheit. Wurde euch auch so etwas empfohlen?
Hallo! Meine Kinder habe ich auch sehr lange gestillt. Meistens zu Hause, sodass ich nicht blöd angeschaut wurde. Wenn mal ein blöder Spruch kam, habe ich zum Stillen gestanden und nur auf MEIN Gefühl und auf mein Kind gehört. Was die Tagesmutter da erzählt, ist völliger Unsinn. Die Frau hat sicher nie das erlebt, was Du mit Deinem Kind genießt. Freu Dich einfach, dass Dein Sohn Deine Nähe so sehr sucht und Ihr die Kuschelzeit noch habt. Früher oder später wird er sich nicht mehr für's Stillen interessieren. Wenn er mal bockig ist und anscheinend "Grenzen" sucht, liegt das sicher nicht am Stillen. Die Phasen machen alle Kinder durch. LG Telli
Hallo, Grenzen setzt man, wenn ein Kind ein Fehlverhalten an den Tag legt oder sich daneben benimmt. Dann setzt man dem Kind eine Grenze, damit es lernt, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Auf das Stillen kann man das aber doch nun überhaupt nicht anwenden. Dein Sohn überschreitet ja keinerlei Grenzen, wenn Du ihn stillst, und er zeigt auch kein Fehlverhalten, das nun durch Grenzensetzen energisch zurecht gerückt werden müsste. Wenn Du abstillen möchtest, dann tu es - aber sanft und schrittweise, damit er sich nicht abgewiesen fühlt. Am besten funktioniert hier das passive Abstillen. Das heißt, man bietet die Brust nicht mehr von sich aus an, sondern wartet, bis das Kind danach verlangt. Auch dann "zückt" man sie nicht bereitwillig und schnell, sondern ziert sich etwas, erledigt vorher noch schnell etwas anderes, vertröstet das Kind ein paar Minuten etc. Auf diese Weise werden die Stillmahlzeiten allmählich seltener, das Kind hat irgendwann nicht mehr die Motivation oder schlicht die Lust, jedes Mal auf der Brustmahlzeit zu beharren und auf sie zu warten. So gerät das Stillen im Bewusstsein des Kindes allmählich in den Hintergrund. Bei meiner Tochter hat das als Kleinkind prima geklappt, irgendwann kam der Tag, an dem sie selbst nicht mehr nach der Brust verlangte. Das passive Abstillen hat bei uns knapp 6 Wochen gedauert. Aber es hat sich total gelohnt, weil meine Tochter letztlich den Tag selbst bestimmt hat, an dem sie die Brust nicht mehr brauchte und wollte. Grüßle, A.
Hallo Astrid, klingt gut dein Beitrag! Wie hast du dein Kind zum schlafen gelegt? Hast du sie in den Schlaf gestillt oder immer mit offenen Augen hingelegt sodaß sie alleine einschlafen konnte? Sorry wenn ich mich hier mal kurz einmische!
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