Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine 3-jährige und eine 5 einhalb Monate alte Tochter. Ich stille die Kleine noch, möchte aber aufhören, da ich den ganzen Tag nur noch neben mir stehe, Schulter- und Nackenverspannungen habe (habe gerade 6 x Massage bekommen, Verspannungen sind aber immer noch da) und ich gestern vor Erschöpfung denke ich mal, fast umgekippt wäre. Seit Samstag nehme ich auch wieder Kräuterblut ein, da ich dachte, dass mir vielleicht Eisen fehlt. Ich bin immer nur müde und ganz klapperig auf den Beinen. Ich mag zur Zeit kaum noch raus gehen. Im Moment habe ich auch etwas Hals- und Kopfschmerzen. Kennt das jemand? Habt ihr ein paar Tips, wie ich wieder in Gang komme? LG
Hallo, ja das kenne ich. Habe grade so starke Verspannungen das ich Ärger mit dem Gleichgewichtssinn habe. Massagen helfen und Wärme zB mit Kirschkernkissen. Man soll nicht so viel tragen, haha wie denn mit einem Baby. Mein Sohn ist 8 Monate und ich stille noch. Es gibt manchmal Phasen wo man denkt man hat keine Kraft mehr und sich ausgelaugt fühlt (oft ist das wenn die Kleinen einen Entwicklungssprung haben und sehr anstrengend sind) aber die gehen vorbei. Gib Deine Maus doch mal an Deinen Partner und nimm Dir ne Auszeit und wenn es nur ein heisses Bad ist manchmal schöpft man da neue Kraft. Den Tip müsste ich mal selbst befolgen. Gib das Stillen nicht auf nun hast Du s schon so lange geschafft. LG
Meiner ist auch 5,5 Monate. Ich stille, füttere aber seit 3 Wochen mittags Gläschen dazu. Verspannungen habe ich auch sehr stark, ich glaube, auch vom Stillen. Ich bin ebenfalls erschöpft, zumal meiner mich nachts nicht schlafen lässt. (seit über 6 Monaten habe ich nicht eine Nacht durchgeschlafen). Mein Partner hilft sehr wenig. Da ich in der Firma so vermisst werde, arbeit ich trotz Elternzeit mind 1x/Woche ein paar Stunden. Mein Vorteil ist, dass meine Große schon 11 Jahre alt ist. Das beste, was ich für mich getan habe, war letzte Woche. Ich habe mit Pilates begonnen. Das war sooo gut für mich. Der Kurs heißt Pilates und Relax. 3/4 Stunde anstrengen, 1/4 Stunde Entspannen mit autog. Training. Als Sie sagte: Ihr werdet ganz ruhig und nehmt euch die Ruhe und Entspannung, die euch zusteht", schrie mein Körper quasi: JAAA - das steht mir zu. Und wirklich. Schon am nächsten Tag ging es meinen Schultern/Rücken und damit mir besser. Vielleicht ist das auh was für dich? Lieben Gruß und - du bist nicht allein! Corinna
Hallo, ein verspannter Nacken und Kopfweh kommen oft gar nicht vom Stress. Ich habe das vorher auch immer gedacht, habe sehr gelitten und z.T. auch Schmerzmittel genommen. Dann habe ich zufällig mal ein anderes Kopfkissen benutzt (war ein Geschenk), und am nächsten Morgen war ich das erste Mal seit langer Zeit beschwerdefrei. Auch wenn Du früher in Deinem jetzigen Bett und mit Deinem jetzigen Kopfkissen keine Probleme hattest, kann es sein, dass Du hier inzwischen eine Veränderung brauchst: Bei mir brachte ein besonders flaches Kopfkissen plus eine leichte Erhöhung des Kopfteils vom Bett (verstellbarer Lattenrost) absolute Schmerzfreiheit - auch bei Stress. Probiere mal, ob eine Veränderung hier bei Dir nicht auch einen prima Effekt hat! Grüßle, B.
Liebe Lucy, dass du erschöpft bist, kann ich dir gut nachfühlen, wenn ich deinen Beitrag lese. Aber ich denke eher, dass es an dem generell sehr anstrengenden Alltag mit zwei so kleinen Kindern liegt, und nicht in erster Linie am Stillen. Das Stillen an sich zehrt dich nicht aus, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Im Gegenteil würde ich sogar behaupten, dass es dir zu den Zeiten, wo deine Kleine gestillt wird, zu einer kurzen zusätzlichen Pause verhilft, weil du gezwungen bist, dich auch hinzusetzen/hinzulegen und mal einen Moment nichts weiter zu tun. Auch wenn deine kleine Tochter ein Fläschchen bekäme, hättest du meines Erachtens nicht mehr Energie, denn auch das müsstest du ihr geben, es zubereiten, hinterher wieder abwaschen, auskochen usw. Deswegen würde ich an deiner Stelle vielmehr versuchen, ob du dir deinen Tag anders entlasten kannst, indem dein Partner dir Dinge abnimmt, deine "Große" (die ja auch noch sehr klein ist) vielleicht stundenweise in einen Kindergarten gehen kann, oder ähnliches. Ich weiß, dass nicht jede(r) ein Freund des Familienbettes ist. Ich habe mich bei meiner großen Tochter (12), als sie Baby war, so unendlich müde gefühlt, wie nie zuvor oder danach in meinem Leben. Dieses ständige nächtliche Aufstehen, Umherwandern, das Kind wieder ins Bett legen, zurück ins eigene Bett wanken, kaum hingelegt wieder aufstehen zu müssen, weil sie wieder erwacht war ... Als mein Sohn dann geboren wurde (jetzt 4 1/2) wusste ich, dass ich das nicht noch einmal durchhalte, überhaupt und mit noch einem Schulkind. Deswegen habe ich meinen Sohn mit in unser Bett genommen und muss aus heutiger Sicht sagen, es war die beste Entscheidung für ruhige erholsame Nächte für die ganze Familie. Ich habe mich nicht ansatzweise so k. o. gefühlt, wie ich es befürchtet hatte. Auch das wäre also unter Umständen, falls du dem nicht ganz ablehnend gegenüberstehst, eine Sache, die dir mehr Ruhe verschaffen würde. Ich hoffe, dass es dir bald besser geht und du Unterstützung organisieren kannst. Alles Gute und viel Glück! Agnetha
huhu,
um festzustellen, ob du wirklich einen mangel hast (eisen, calcium... magnesium??), lass ein großes blutbild beim arzt machen. und dann nimm "anständige" nahrungsergänzungsmittel. :) kräuterblut ist eine nette sache, aber wenn du nährstofftechnisch richtig im minus bist, ein witz.
zweitens: vom stillen wirst du nicht ausgelaugt. du kannst trotzdem abstillen, weil dann eher mal der partner (gerade auch nachts) einspringen kann. macht der das denn?? andererseits: das flaschengehampel ist ganz schön umständlich. lass dir das vorher durch den kopf gehen.
drittens: hast du jemanden, der deine kinder mal für eine stunde betreuen kann? du erwähnst deinen partner/ mann gar nicht? ansonsten: großeltern, gute freundinnen, zuverlässige nachbarn. hol dir zeit für dich!
viertens: sport ist das a und o. verspannungen wirst du nicht durch abwarten los. sport machen! und zwar gezieltes muskeltraining, nicht spazieren gehen. pilates ist gut für anfängerinnen. im fitnessstudio gibt es auch spezielle kurse, aber in der vhs etc auch. guck im internet!
außerdem: wenn du stillst, sitzt du bequem?
als sofortmaßnahme hilft: stell dich gerade hin, locker, aber aufrecht und zieh die schultern zu den ohren, so hoch es geht. 5-10 sekunden halten, dann fallenlassen. 10-15 mal wiederholen.
viel erfolg!
Hallo, ihr seid echt lieb und habt mir viele hilfreiche Tipps gegeben. Danke! Was nun aber raus kam: Ich habe eine sehr dolle bakterielle Infektion mit 12000 Leukos und beim EKG zur Zeit eine zu hohe obere Herzfrequenz, wahrscheinlich duch den Infekt. Meine ältere Tochter hat in einem Monat zum zweiten Mal eine Mittelohrenentzündung, hinzu kam noch eine Mandelentzündung. Sie geht seit September in den Kiga und nimmt natürlich nun alles mit nach Hause. Meine kleine Tochter hat nun auch dollen Schnupfen und Husten, mein Mann ist mit ihr gerade noch einmal zum Arzt. Was soll ich sagen? Hilfe habe ich so gut wie keine. Meine Schwiegermutter kann ich vergessen. Sie fährt Montag auch für zwei Wochen ins Ausland. Meine Mutter ist schon älter und braucht eigentlich auch mehr Hilfe, als dass man welche in Anspruch nehmen könnte. Mein Mann muß natürlich Morgen Nachmittag für 4 Tage nach Köln zum Lehrgang und kann diesen nicht einfach so verschieben. Ich nehme jetzt Antibiotikum und Schleimlöser und hoffe, dass ich wenigstens in den nächsten Tagen wieder etwas zu kräften komme. Meine Kleine macht gerade etwas einen Stillstreik, u.a. bestimmt weil sie gerade selbst ganz schön erkältet ist. Mit viel Zureden, Spielen und Kuscheln bekomme ich es zum Glück aber dann doch noch gerade so hin. Naja, was soll ich sagen. Da muß ich nun durch. Es gibt bestimmt einige denen es nicht anders geht. Ich muß nun positiv denken und werde jede freie Minute (wenn es diese überhaupt gibt : ) nutzen um mich hinzulegen. LG und Danke!
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