Mi_cha_ela
Hallo ihr lieben, vielleicht habt ihr tips für mich. Ich habe das Gefühl dass mein Mann sich immer in der Opferrolle sieht. Wenn er mit den Kindern diskutiert höre ich so oft "ich bin wegen dir im Spielzimmer am spielen! Ich habe das für dich gekocht, nicht für mich! Ich gehe wegen dir auf den Spielplatz, nicht wegen mir!" Das sollte doch freiwillig sein, wir haben us für eine Familie entschieden und somit ja zu Kindern und allem was dazu gehört gesagt. Ich finde diese Aussagen so schwierig und nicht gut für die Kinder. Das gleiche ist, "wir gehen wegen euch da hin in die Ferien" Er liebt seine Kinder und wenn ich ihn darauf anspreche wird er wütend und meint das stimme alles nicht und ich sehe das falsch. kennt das jemand von euch?
Wenn er das wirklich so sagt hast du recht und er unrecht. Er bürdet den Kindern eine Verantwortung auf, die weder gerechtfertig ist, noch können sie sie tragen. Antworte ihm mal, dass die Kinder da sind, weil er das wollte (bzw. ihr). Eure Kinder haben nicht darum gebeten, auf die Welt zu kommen, also sind sie euch auch nichts schuldig. Damit sollte alles gesagt und seine Aufgabe klar sein.
Er hat ggf. öfter mal keine Lust dort mitzumachen oder generell Sachen zu machen. Das könnte er mitteilen. Wenn er sich allerdings entscheidet mitzumachen oder generell Sachen zu machen, dann trägt er die Verantwortung dafür, da ihn die Kinder wohl kaum wirklich dazu zwingen können bzw. er sich hat überreden lassen. "Ich mach das doch wegen dir" ist sozusagen der bucklige Verwandte von "Wenn du das nicht machst [so oder so nicht bist], ist der Papa aber traurig" und scheint emotional Druck aufzubauen, um es nicht gleich emotionale Erpressung zu nennen. Wenn er sich tatsächlich als Opfer inszeniert, wird er generell Schwierigkeiten damit haben, zu äußern was er wirklich möchte, oder zu den Zeitpunkten unvermögen sein, Alternativen zu erdenken, oder er denkt, dies wird von ihm verlangt zu tun und seine eigenen Wünsche haben darin keinen Platz (zu haben). Oder eine Mischung?! Vll geraten seine Wünsche so oft ins Hintertreffen, so dass er unzufrieden ist. Möglicherweise kennt er es nicht anders aus seiner Kindheit, es dann so zu äußern, wie du es beschrieben hast...
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