Mitglied inaktiv
Hallöchen, heute abend war in einem der Krankenhäuser in meiner Stadt so eine Führung im Kreißsaal. Ich hab vor drei Jahren in einer anderen Stadt entbunden, und will mir daher hier noch die KHs ansehen, der zweite Termin ist gleich morgen. Also kam ich da an, um mich herum jede Menge "schwangere Paare" (ich war allein, mein Mann hat auf den Kleinen aufgepasst solange) und dann gings auch schon gleich los in den Kreißsaal. Plötzlich kamen mir die Tränen, als ich das alles gesehen habe. Es war mir garnicht mehr bewußt, daß ich doch so ein Trauma mit mir herumschleppe... ich dachte, es ist längst alles vergessen und vorbei. Aber dieser Raum erinnerte mich so sehr an die erste Geburt (die eigentlich garnicht mal sooo kompliziert war, ging ja alles gut am Ende) und daran, daß es mir die erste Zeit danach einfach furchtbar ging. Ich konnte die Tränen zuerst noch zurückhalten, aber es kam immer wieder hoch und schließlich musste ich den Raum verlassen. Da kam mir eine andere Hebamme entgegen und hat sich auch ganz lieb um mich gekümmert, ich bin dann erstmal in ein anderes Zimmer gebracht worden und konnte ihr da erzählen, was gerade "in" mir geschehen war... oder zumindest, was ich vermute, woher diese Tränen kamen. Naja, dann fing sie plötzlich an von einem geplanten Kaiserschnitt zu sprechen, daß das das Beste für mich wäre, weil ich dann alles nicht mehr so erleben würde, wie damals, usw. Ich solle mal einen Termin machen zum "mit irgendjemand drüber sprechen" (hab vergessen, wen sie meinte) und dann nochmal wiederkommen. Irgendwie war sie felsenfest davon überzeugt, das sei das richtige für mich. Aber das ist es auch nicht. Ich habe vor einem Kaiserschnitt mindestens genausoviel Angst, kann mir überhauptnicht vorstellen, daß das die bessere Geburt für mich/uns wäre. Ich möchte normal entbinden (wenn möglich, kann ja eh alles anders kommen), aber möchte einfach dieses blöde Trauma loswerden. Ich weiss auch nicht genau, WAS es eigentlich ist, daß mich so mitgenommen hat, ich empfand einfach dieses Erlebnis der Geburt fürchterlich, ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Frauen (glaub ich). Wie werde ich das los? Wie kann ich das verarbeiten? Habt ihr ein paar Tips für mich? Danke und liebe Grüße, Mandana PS: möchte mir morgen noch das andere KH anschaun, drückt mir die Daumen, daß ich mich zusammenreissen kann *snief*
daß ich, als ich den Raum verlassen musste, Rotz und Wasser geheult habe und mich daher schnell aus dem Staub gemacht habe, damit die anderen das nicht mitbekommen. Dabei hat mich dann die zweite Hebamme angesprochen und mitgenommen. Ahja, und die Rechtschreibfehler seien mir verziehen, bin sehr müde. Danke, liebe Grüße, Mandana
Hallo, ich kann Dich gur verstehen ich hatte das auch vor meiner 2.Entbindung. habe damals mit meiner Hebamme darüber gesprochen und sie hat mich so gut es geht beruhigen können.Als es dann soweit war hatte ich eine Traumgeburt obwohl dieses Gefühl nochmal hochkam.Meine kleine war in 1,5 Stunden da und ich war froh keinen KS gemacht zu haben. Liebe Grüsse, Miri
Warum ging es dir denn schlecht nach der Geburt? Lag es an der Geburt an sich oder war es eine Wochenbett Deppression?
Meine erste Entbindung war ein FIASKO und als ich beim zweiten Mal (auch andere Stadt) den Kreissaal gesehen habe, musste ich mich da und dort setzen, mir wurde alles schwarz, es ging NIX mehr. Der Gatte und ich wir sind dann erstmal heim. Ich habe darüber mit meiner Ärztin gesprochen und die war soooooooooooo toll. Sie hat mit irgendwem aus dem KH gesprochen, dass ich einige CTGs schon in der Schwangerschaft dort schreiben lasse und immer mal wieder "zu Besuch" kommen kann. Ich habe dann quasi "geübt" ins KH zu gehen. Hat mir super geholfen! LG Annette
also, ich weiß nicht ob das was hilft..aber ich würde ganz viel über das reden was ich bei der Geburt damals erlebt habe. Ich hab es jedem immer brühwarm erzählt wie's war ...so oft, bis es einfach eine"schöne Geschichte" war für mich. Ich meine...die Erninnerungen verblassen und so ändert sich die Geschichte und aus den schlimmsten Schmerzen wird dann ein ...war schon auszuhalten usw. Vielleicht hilft es dir.
Was war denn bei der Geburt Deines 1. Kindes so schlimm? Meine Hebamme sagte mir vor meiner 2. Geburt, daß alles ganz anders sein wird, daß die 2. Geburt ruckzuck gehen würde. Ich wollte es nicht glauben, aber so war es ;-) Kopf hoch, wird schon werden!
meine erste geburt war eine horrorgeburt,leider (notkaiserschnitt mit vollnarkose,schlime nebenwirkungen wegen misslungener PDA,4 monate lang keine richtige bindung zum kind aufbauen können.....)irgendwann habe ich mich beruhigt.als ich wieder schwanger geworden bin und mich mit dem thema wieder ausseinander setzen müsste-war ich nur am heulen.ich habe mir trost bei meinen freundinnen gesucht,FA,hebamme.mein mann hat mich auch vorgeschlagen einen geplannten kaiserschnitt zu machen (weil er ja gesehen hat wie es mir ging) abr vor einem KS habe ich einfach angst. letzte woche war ich im KH (in dem gleichen wo ich das erste mal entbunden habe) und habe lange gespräche wegen der ersten geburt mit dem chefarzt und den hebammen geführt.die waren alle so nett zu mir.ich weiss nicht,vielleicht haben mir die ganzen gespräche geholfen-aber ich bin jetzt sehr zuversichtlich und feue mich auf die geburt.(aber eben erst seit letzter woche) drücke dir die daumen,wird schon alles gut gehen Gruss Katharina
Hallo, Ungewoehnlich ist nicht, dass du von deiner 1. Geburt ein Trauma davongetragen hast. Das gibt es eigentlich leider ziemlich oft. Erstaunlich finde ich, dass du das bisher noch gar nicht gemerkt hast. Ist aber nicht schlimm, du hast es ja jetzt bemerkt - tausendmal besser, als wenn du erst beim Betreten des Kreisssaals "in echt" zusammenbrichst. Bestimmt bleibt dir jetzt noch genug Zeit, das Thema fuer dich aufzuarbeiten, so dass du der Geburt dann einigermassen entspannt entgegengehen kannst. Du scheinst noch nicht richtig herausgefunden zu haben, *was* fuer dich an der 1. Geburt so traumatisierend war. Darum ist es auch schwer, etwas zu empfehlen. Aber ich denke, Reden hilft immer. Wie ging es dir nach dem Gespraech mit der Hebamme? Ich kenne einige Frauen, die eine sehr traumatische Geburt erlebt haben, teilweise so arg, dass sie nicht mehr schwanger werden wollten, obwohl sie eigentlich noch Kinder wollten. All denen, die ich kenne, haben zwei Dinge geholfen: Gespraeche mit einer Hebamme (bei zwei Frauen auch mit darauf spezialisierten Psychologinnen), und eine ausserklinische Geburt. Letzteres liegt daran, dass ich diese Frauen aus einem Umfeld kenne, wo selbstbestimmte Geburt das Leitthema ist, und das Trauma dann naheliegenderweise darin lag, dass sie sich durch das uebergriffige Verhalten der Geburtshelfer im KH quasi vergewaltigt gefuehlt haben. Wenn beispielsweise das Kind krank war und nach der Geburt sofort weggeschleppt wurde, um medizinisch wirklich notwendig versorgt zu werden, liegt das Trauma woanders, und eine ausserklinische Geburt kuriert das nicht. Gibt es an deinem neuen Wohnort ein KH, das Beleghebammen hat? Dann waere das mE ein guter Ansatz, dir dort eine fuer die Geburtsbegleitung zu suchen (schnell! oft sind die jenseits der 20. SSW schon ausgebucht), und mit ihr deine 1. Geburt aufzuarbeiten. Diese Hebamme kennt dich dann genau, weiss, wo der Knackpunkt fuer dich ist, was geht, und was gar nicht geht, etc. Dir gleich einen KS unterjubeln zu wollen finde ich ja etwas fragwuerdig von dieser anderen Hebamme - auch wenn ich es klasse finde, dass sie dich so gut auffangen konnte. Ich wuensche dir alles Gute, und hoffe, dass du noch herausfindest, was dir von der 1. Geburt her noch im Magen liegt. Viele liebe Gruesse, Sabine
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